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Letztlich resultiert aus allen Tauschbeziehungen ein Wertenetz oder, bezogen auf ein bestimmtes Produkt, eine Wertschöpfungskette. Diese ist Ausdruck der modernen, hochgradigen Arbeitsteilung und verdankt ihren Erfolg der Spezialisierung des Wissens und Könnens, ungleichen Ausstattungen an Ressourcen und historischen Zufällen.
Sie profitiert nicht zuletzt von den Grössen- und Verbundvorteilen einer spezialisierten Produktion. Grössenvorteile werden unter Umständen auch Skaleneffekte genannt und bedeuten fallende Durchschnittskosten bei steigendem Produktionsvolumen. Ergeben sich bei der gemeinsamen Produktion mehrerer Produkte oder Produktegruppen gegenüber deren separierter Produktion in getrennten Unternehmen Kosteneinsparungen, dann spricht man von Verbundvorteilen.
Zu beachten ist, dass Spezialisierungs, Grössen und Verbundvorteile oft nicht nur mit horizontaler und vertikaler Integration zu riesigen Konzernen, sondern sogar besser mit hybriden Kooperationsformen zwischen Hierarchie und Markt erreicht werden. Solche Hybride erlauben eine Risikodiversifikation und die Verbindung der Flexibilitätsvorteile kleinerer Unternehmen mit den Grössen und Verbundvorteilen von Netzwerken.
Auszug aus Hostettler M, Saurer M (2007). Kleines ökonomisches Glossar, Schweiz Z Forstwes 158 12: 364 – 367.
Zusammensetzung der Atmosphäre und Anteil klimawirksamer Gase
Die Mikroökonomik befasst sich zuallererst immer mit dem Individuum. Dieses sieht sich im Alltag ständig herausgefordert, Auswahlentscheidungen zu treffen, so zum Beispiel morgens entweder länger zu schlafen oder länger zu frühstücken. All diese Entscheidungen führen zu Kosten, welche durch den entgangenen Nettonutzen der nicht ausgewählten, zweitbesten Variante repräsentiert werden. Diese Kosten werden als Opportunitätskosten bezeichnet und befinden sich im Kern des Kerns der Ökonomik. Entscheiden wir uns also frühmorgens etwas länger zu schlafen, so müssen wir eben dann auch die Kosten unseres Entscheides, nämlich den entgangenen Nutzen eines gemütlichen Frühstücks tragen.
Auszug aus Hostettler M, Saurer M (2007). Kleines ökonomisches Glossar, Schweiz Z Forstwes 158 12: 364 – 367
Natürliche Konzentrationen und Grenzwerte
Une comparaison entre sources d’énergie primaire est donnée ci-dessous.
Tout d’abord les densités énergétiques :
Et ensuite les quantités de courant électrique qu’il est possible de produire dans des conditions habituelles :
Pour les intéressés, un tableur peut être téléchargé ici afin de vérifier ou changer les paramètres de calcul.
All die täglichen Auswahlentscheidungentrifft jeder selbstverständlich auf seine Art und Weise. Dennoch gelingt es der Ökonomik durchaus, das Verhalten der Individuen repräsentativ nachzubilden. Sie geht dazu klassischerweise von rationalen, wissenden, nutzen- oder gewinnmaximierenden Akteuren aus. Dies heisst nichts anderes, als dass die Entscheidung fundiert und überlegt ist und den eigenen Präferenzen entspricht. Ein Spätaufsteher, welcher wenig Gefallen an einem englischen Frühstück findet, wird also gemäss der ökonomischen Theorie seinen eigenen Nutzen dadurch maximieren, dass er sich bei seinem Aufenthalt in England für das Ausschlafen entscheidet.
Es gibt heute immer mehr Erweiterungen und Zweige der Mikroökonomik und damit auch eine bessere Fundierung der Makroökonomik, in denen weniger rigorose Annahmen zum menschlichen Verhalten getroffen werden. Dies gilt beispielsweise für die Neue Institutionenökonomik. Sie befasst sich mit der Rolle von Institutionen in Markt und Staat, in welchen begrenzt rationale, im Wissen eingeschränkte, opportunistische (listige) Individuen strategisch interagieren.
Nullter (dritter) Hauptsatz der Thermodynamik *
Praktische Bedeutung: Wärme kann nur von einem Medium höherer zu einem Medium tieferer Temperatur fliessen.
Anmerkung (*): Historisch gesehen hat man zuerst den 1. Hauptsatz (Energie-Erhaltung) und den 2. Hauptsatz (Irreversibiltät der natürlichen Prozesse) formuliert und nahm die oben ausgedrückte Erfahrungstatsache als selbstverständlich hin. Erst später ist man zur Erkenntnis gelangt, dass es sich hier tatsächlich um eine fundamentale und grundsätzliche Erkenntnis der Thermodynamik handelt, die den beiden bereits formulierten Sätzen vorangeht. Daher rührt die eigenartige Bezeichnung „nullter“ Hauptsatz. Jedoch, oft wird dies auch als der 3. Hauptsatz der Thermodynamik bezeichnet.
Beispiel dazu: Man denke sich eine Badewanne mit zwei Wasser- Einläufen, an jedem Ende der Wanne einen. Der eine mit Heisswasser (rot eingefärbt) der andere mit Kaltwasser (blau eingefärbt). Die eingefüllten Wassermengen (kalt und heiss) werden in ein thermisches Gleichgewicht übergehen und dieselbe Temperatur (Farbe) – die Mischtemperatur (Mischfarbe) – erreichen.
Erster Hauptsatz der Thermodynamik (Energieerhaltungssatz)
Es gibt dazu verschiedene Formulierungen, sehr mathematisch-abstrakte und auch mehr allgemein verständliche:
Durch den Einbezug von mechanischer Energie, Wärme, chemischer und elektrischer Energie erhält der Satz eine umfassende Bedeutung: Der Unmöglichkeit eines Perpetuum Mobile der 1. Art.
Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik
Ist möglicherweise der komplexeste der drei grundsätzlichen thermodynamischen Gesetze. Auch dazu gibt es verschiedene Formulierungen, sehr mathematisch-abstrakte und auch mehr allgemein verständliche:
Zur Weiterführung des Beispiels unter „Nullter Hauptsatz“: Wir beobachten dabei noch folgendes: Die Wärme fliesst vom Medium höherer Temperatur (Heisswasser, rot) zum Medium niedriger Temperatur (Kaltwasser, blau) und heizt dieses auf die Mischtemperatur. Wir wissen aus Beobachtung, dass die Umkehrung nicht möglich ist, weder würden sich die Wassermengen wieder von sich aus in eine rot- und blau- Zone entmischen, noch würden sich die Temperaturen in heiss und kalt separieren. Wäre dies möglich, hätten wir ein Perpetuum Mobile der 2. Art. Das Beispiel zeigt die Irreversibilität natürlicher Prozesse.
Der Carnot Prozess:
Anmerkung: Die Entropie (s [kJ/(kg*K)] ist die durch den 2. Hautsatz definierte Zustandgrösse eines Stoffes (Gas, Flüssigkeit).
Gesetz von Carnot:
Der maximale (erreichbare) thermische Wirkungsgrad (ɳ) errechnet sich:
ɳc = 1 – (TII/ TI)
TI = Temperatur bei welcher einem thermischen Prozess Wärme zugeführt wird (in [K]).TII = Temperatur bei welcher einem thermischen Prozess Wärme abgeführt wird (in [K])
Beispiel aus Geothermie: TI = 135 [C] -> 408 [K] TII = 20 [C] -> 293 [K]
ɳc = 1 – (293/408)
ɳc = 28 (%)
Der Carnot Prozess als Wärmekraftmaschine oder deren Umkehrung: die Wärmepumpe („der Kühlschrankprozess“).
Carnot Wirkungsgrad als Asymptote für reale Energieprozesse:
Der (damals) gedankliche (geniale!) Ansatz von Carnot beruht jedoch auf der Annahme von Reversibilität: Eine isentrope Verdichtung oder –Expansion gibt es nicht, es sind beispielsweise immer systeminterne Reibungen vorhanden (= irreversible Verluste:
Wenn man eine Masse (m) auf einer ebenen Fläche von A nach B verschiebt gibt es Reibungsverluste entsprechend dem Ansatz:
Rv = Masse * Gravitationskonstante * Reibungskoeffizient * Strecke (A->B).
Wenn ich dieselbe Masse von B nach A zurückschiebe, dann verliere ich wiederum Rv, Rv ist immer > 0!
So liegt der im realen thermischen Prozess bestenfalls erreichbare Wirkungsgrad immer unterhalb vom Carnot-Wirkungsgrad :
ɳc > ɳth real
Die Differenz zwischen ɳc und ɳth real ist auch desto grösser, je geringer die Differenz zwischen TI und TII ist. Dies aus folgendem Grund:
Anmerkung: Ich erinnere dabei an den Artikel „das ganze Meer als Sonnenkollektor“ den die NZZ im Frühjahr 2014 unter „Forschung“ publizierte. Da wurde ein Prozess auf Schwimmplattformen in den Tropen beschrieben, wo zwischen rund 33 [deg C] an der Meeresoberfläche und 4 [deg C] in tiefen Schichten (mehr als 400m) gearbeitet werden soll. Das gäbe einen
ɳc = 0.095 !
Ein kapitaler Unsinn, wo ohne weiteres nachrechen „Energy return on Energy investet“ nie aufgehen würde.
Noch sei daran erinnert, die Physik baut auf 5 axiomatischen Dimensionen auf (MKSA System):
Über Dimensionsanalysen lassen sich energetische Überlegungen verknüpfen und vergleichen: Carnot, resp die Thermodynamik gilt universell!
Wenn die Transaktionskosten sehr hoch sind, kommt der Tausch zwischen interessierten Parteien häufig nicht zustande: Der Markt funktioniert schlecht oder gar nicht. Geradezu typisch ist diese Situation für gewisse Umweltgüter. In dieser Situation wird dann meistens vereinfachend von externen Effekten oder Externalitäten gesprochen.
Prohibitive Transaktionskosten bedeuten jedoch nicht, dass an der Situation nichts geändert werden kann. Theorie und Praxis zeigen, dass in solchen Situationen Verfügungsrechte an Umweltgütern staatlich umverteilt, besteuert oder subventioniert werden können, oder auch bessere staatliche Regulierungen tiefere Transaktionskosten bewirken können und so der Tausch in Gang kommt.
Regeln können aber auch falsch sein. Nicht mehr der Markt, sondern der Staat versagt. Oft können die Ergebnisse durch die Abschaffung von Regeln (Deregulierung) oder durch andere Regulierungen (Re-Regulierung) verbessert werden. Die Ökonomie hält hierfür einen eigentlichen Zweig Regulierungstheorie bereit, der besonders anspruchsvoll ist, weil er verschiedenste weitere ökonomische Wissensgebiete tangiert.
Nachstehend wird diese Technologie zur Erzeugung von elektrischem Strom durch die Kombination von Gas und Dampf vorgestellt, die den Carnot-Zyklus angreift, um ein Optimum zu erzielen. Dieser Text unseres Präsidenten Emanuel Höhener ist zeitlos und immer noch hochaktuell.