Falsch, Herr Sator: Fast alle Argumente gegen E-Autos treffen zu

Die allgegenwärtige Werbung für Elektromobilität konnte bislang nur eine Minderheit überzeugen. Der Wiener Journalist Andreas Sator möchte seinen Teil dazu beitragen, dies zu ändern. Im September 2023 erschien im österreichischen STANDARD ein Artikel von ihm mit dem Anspruch, zehn bekannte Einwände gegen E-Autos zu entkräften.

Sators (angeblicher) Versuch eines „kleinen Faktenchecks“ zerschellt jedoch vollständig an der Realität. Ob Klimabilanz der E-Mobilität, Belastung für das Stromnetz, Umweltschäden der Akkuproduktion, tatsächliche Kosten für die Autobesitzer, realistische Reichweiten, Rohstoffengpässe oder Brandgefahr – Andreas Sator leistet in keinem Bereich eine rationale Abwägung von Pro und Contra. Tatsächlich versucht er es nicht einmal, sondern beteiligt sich mehr oder weniger offen an einer Werbekampagne.

Dies ist umso erstaunlicher, als Österreich wie seine Nachbarländer aus der staatlich erzwungenen Durchsetzung der Elektromobilität keinen Nutzen ziehen wird:

• Die Treibhausgasemissionen sinken aufgrund des fossilen Zusatzstroms nicht

• E-Autos haben einen geringeren Gebrauchswert und sind trotz der hohen Subventionen teurer

• Die externalisierten, d.h. der Allgemeinheit aufgebürdeten Kosten für den zusätzlichen Netzausbau und die Ladeinfrastruktur sind hoch

• Österreich wird netto Arbeitsplätze verlieren, je mehr europäische Hersteller von Autos mit Verbrennungsmotoren ihre Werke schließen

Mehr zur E-Auto-Reklame im STANDARD können Sie dort lesen.

Bildquelle: Wikimedia (https://shorturl.at/gmuwT)

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