CCN ist ein Think Tank, der sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, sich in das öffentliche Leben einzumischen. Wenn es Bedarf gibt, und weil es sich um strategisch wichtige Themen handelt, veröffentlicht CCN seine Position. Jenseits der aktuellen Ereignisse geht es dann darum, die grundlegenden Herausforderungen und Sorgen zu beschreiben und Wege zum Fortschritt aufzuzeigen.
Ein reges politisches Leben ist von Kontroversen geprägt, muss aber auch Konsense finden, damit ein für alle akzeptabler Rahmen geschaffen wird. Wir haben die Chance, in einem Land zu leben, in dessen Institutionen die Regeln der Subsidiarität und der semi-direkten Demokratie verankert sind. CCN hält an diesen Freiheiten fest, die allzu oft durch ideologische Zwangsversuche oder blosse Nützlichkeitserwägungen gefährdet werden.
Unabhängig vom Themenbereich wird Wissen durch Forschung gewonnen, die auf bewährten und überprüfbaren Methoden beruht - das ist die Grundlage für eine Wissenschaft ohne Vorurteile. Die Umsetzung dieses Wissens erfordert geeignete Technologien, die für die Gesundheit und die Umwelt sicher und wirtschaftlich erschwinglich sind.
Der Mensch ist Teil einer Natur, die er immer wieder ausnutzt, um seine Lebensbedingungen zu verbessern. Er entnimmt ihr Ressourcen und drückt ihr seinen Abdruck auf. Er muss auch darauf achten, dass die damit verbundenen Risiken für seine Spezies und für die Ökosysteme nicht untragbar werden, aber er muss auch akzeptieren, dass solche Risiken eingegangen werden - mit Bewusstsein und Vorsicht, aber ohne vorher-gehende Verbote.
Mehr und mehr wird die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung und Lehre dadurch gefährdet, dass das politische und das akademische Establishment kurzfristig profitieren, wenn die Wissenschaft durch die Politik missbraucht wird, aber auch wenn die Wissenschaft sich die Rolle des politischen Vordenkers gibt.
Auch wenn das oberste Ziel der Wissenschaft darin besteht, unsere Neugierde auf unser Universum und unsere Gesellschaft zu befriedigen, dient sie auch dazu, politische Akteure zu beraten, indem sie sowohl auf nachgewiesene Fakten und Phänomene als auch auf die damit verbundenen Unsicherheiten hinweist.
Die Politik ihrerseits will Entscheidungen treffen, die meist auf Überzeugungen beruhen.
Ein Konflikt ist damit vorprogrammiert zwischen einer voreingenommenen Nutzung der Wissenschaft, die belobt wird, wenn sie die Überzeugungen bestätigt, oder abgelehnt wird, wenn sie sie widerlegt, und einer wissenschaftlichen Welt, die mit Desillusionierung, Fortschrittskritik und der Rückkehr zu Glaubensvorstellungen zu kämpfen hat. Dies kann sie dazu veranlassen, ihren Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich zu verlassen und sich in den Dienst von Dogmen oder vorgefertigten Doktrinen zu stellen.
Die Verlierer sind die Freiheit der Wissenschaft und der Forscher, eine schlecht ausgebildete öffentliche Meinung, und Politiker, die sich verirren lassen.
Um solche Entgleisungen zu verhindern, bedarf es makelloser intellektueller Redlichkeit und eines rigorosen kritischen Geistes.
Doch, sobald Missstände festgestellt werden, gilt es, wachsam zu sein, sie anzuprangern und zu bekämpfen, selbst um den Preis, sich unbeliebt zu machen.
Die Implementierung der Energiestrategie soll mit einer sicheren Stromversorgung verbunden werden. Mit dem Weggang aus der Kernenergie und deren Ersatz mit intermittierend produzierenden Quellen erhöht sich das Risiko eines nicht abgedeckten Bedarfs, sowohl in Tagen und Saisons Abständen als auch langfristig. Unsere Studien zeigen auf, welche diese Risiken sind, und mit welchen ökonomischen und sozialen Konsequenzen sie zu begegnen sind.
Regulatorische Hemmnisse und systemimmanente Fehlanreize verhindern die Erfüllung der Ziele eines tragbaren und effizienten Gesundheitswesens. Eine Gesundung des schweizerischen Gesundheitssektors ist nur mit einer Stärkung des Wettbewerbs und unter Berücksichtigung der vielfältigen Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren zu erreichen.
Seit 2005 gilt ein Moratorium für den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft.
Trotz eingehender Studien, die die Befürchtungen bezüglich dieser Pflanzen nicht bestätigten, wurde das Moratorium vom Parlament regelmässig verlängert. Es hat sich somit zu einem praktisch endgültigen Verbot entwickelt.
Die Biotechnologie schreitet jedoch immer weiter voran und bietet andere Möglichkeiten, Pflanzen zu selektieren und zu kultivieren, die Vorteile für die Ernährung, die Umwelt und die Landwirtschaft bieten.
Es ist an der Zeit, den Obskurantismus aufzugeben und das Moratorium aufzuheben.
Klima ist ein Teilaspekt unserer Umwelt, entsprechend muss Klimapolitik Teil einer umsichtigen Umweltpolitik sein.
Energie ist die Grundlage menschlichen Wohlstands - auch zur Sicherstellung der Nahrungsversorgung. Die Umwandlung von Energieressourcen und deren Nutzung hat einen Einfluss auf die Umwelt, der in Grenzen gehalten werden muss. Aufgrund eines grossen Nachholbedarfs der Entwicklungs- und Schwellenländer sowie für die weitere Entwicklung des allgemeinen Wohlstandes ist ein weiterhin stark steigender Energiebedarf zu erwarten – gerade auch, um den Herausforderungen eines sich ändernden Klimas zu begegnen.
Ein Essay von Hans Rentsch, der der Kontroverse zwischen William Nordhaus und Martin Weitzmann über den wirtschaftlichen Wert der verschiedenen Klimapolitiken gewidmet ist.
Veröffentlicht am 29. November 2016, von Carnot • Cournot • NetzwerkDokument herunterladen: CCN_Kosten-AAI_November-2016.pdf
am 27. November 2014 in Bern in einer Medienkonferenz vorgestellt und im Januar 2015 veröffentlicht, von Silvio Borner.
Die Energiestrategie 2050 will die Schweiz sowohl aus der Kernkraft herausführen als auch strenge CO2-Reduktionsziele erfüllen. Die fünf Kernkraftwerke (KKW) liefern heute jährlich 25 TWh oder 40% des schweizerischen Stroms. Durch ihre Abschaltung entsteht potenziell eine Versorgungslücke, die grösstenteils durch Strom aus Photovoltaik, Windkraft und Geothermie geschlossen werden soll. Diese neuen erneuerbaren Energiequellen generierten im Jahr 2013 erst 0.6 TWh und sollen im Jahr 2050 rund 20 TWh liefern. Der verbleibenden Lücke soll auf der Angebotsseite durch Gaskraftwerke oder durch Importe und auf der Nachfrageseite durch rigorose Sparmassnahmen begegnet werden.
Unsere Studie analysiert die technische, ökonomische und institutionelle Machbarkeit dieser Energiewende.
Borner, S., Schips, B., Hauri, D., Saurer, M., Wyss, B. – IWSB – Institut für Wirtschaftsstudien Basel AG.- 2015.Dokument herunterladen: IWSB_Energiestrategie_2050.pdf Sowie Flyer dazu: Energiestrategie-2050_Flyer.pdf
Veröffentlicht am 01. Dezember 2014Von Carnot • Cournot • Netzwerk
S. Borner, D. Hauri, P. Koch, M. Saurer, Institut für Wirtschaftsstudien AG Basel, Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO
Dokument herunterladen: eEconomy-Monitoring-und-Report-2014_publ1.pdf
Veröffentlicht am 30. Oktober 2014,von Carnot • Cournot • Netzwerk / S. Borner, M. Saurer
Dokument herunterladen: Borner_Saurer-zur-SEFV-Revision1.pdf
Veröffentlicht am 30. September 2013,von Carnot • Cournot • Netzwerk / S. Borner, P. Koch, D. Hauri, M. Saurer
Dokument herunterladen: 1-zu-12-Initiative1.pdf
Veröffentlicht am 30. Dezember 2012, von Carnot • Cournot • NetzwerkS. Borner, D. Hauri, M. Saurer, Institut für Wirtschaftsstudien AG Basel,Studie im Auftrag von Economiesuisse
Dokument herunterladen: 121214-Fiskalisierung_Neufassung.pdf
Veröffentlicht am 30. November 2012, von Carnot • Cournot • Netzwerk
S. Borner, D. Hauri, P. Koch, L. Mohler, M. Saurer, Institut für Wirtschaftsstudien AG Basel, Studie im Auftrag von Swisselectric
Dokument herunterladen: Studie_Swisselectric.pdf
S. Borner, D. Hauri, L. Mohler, I. Oberauner, M. Saurer, Institut für Wirtschaftsstudien AG Basel, Studie im Auftrag von Economiesuisse/TI
Dokument herunterladen: IWSB_Sanierung_Gotthard_000.pdf