Diese Stellungsnahme sollte in diversen Tageszeitungen erscheinen, damit das Publikum nicht an “Luftschlösser” glaubt, die nicht realisierbar sind. Reply
Welche Wahl haben wir sonst überhaupt? Traumen von neuen KKW, wofür es keine Mehrheiten in der Bevölkerung und in der Politik gibt. Eher Bezugsrechte in neuen KKW in Frankreich erwerben, wie die EGL und die NOK es damals vor 30 Jahren vorgemacht haben. Und zusätzlich ein paar Gaskraftwerke als Reserve für die kalten und sonnenlosen Wintertage. Solange die Stromversorgung weiterhin funktioniert, wird in der Politik leider nichts geschehen, die letzte Arena Sendung auf SF DRS hat gezeigt, das unsere Politiker, egal aus welchem Lager, kaum zwischen Energie und Leistung unterscheiden können … Reply
Für eine solche ideologisierte, planwirtschaftliche Katastrophe, fern jeder technischen Machbarkeit, die wir zudem in Deutschland beboachten können, wie das so abläuft, ist ein SVP Bundesrat verantwortlich. Der ist anscheinend nicht minder durchgeknallt wie ein Habeck. Man wünscht sich den Rösti raus und ein Wasserfallen rein … OK, dream on … Reply
Ich würde BR Rösti nicht vorschnell aufgeben. Als Bundesrat ist er ans Kollegialitätsprinzip gebunden und muss manchmal gegen aussen Dinge vertreten, die nicht mit seiner Überzeugung vereinbar sind. Rösti ist ein gewiefter Politiker durch und durch. Auch hat er am Beispiel BR Blocher erlebt, was es bedeutet, wenn man als BR mit dem Kopf durch die Wand will. Für ihn ist es besser, wenn er in aussichtslosen Dingenden Gegnern Zugeständnisse macht, welche dazu führen, dass die Gegner den Wagen selbst an die Wand fahren. Dann wendet sich der Unmut der Bevölkerung gegen die Gegner und nicht gegen ihn. Siehe Deutschland. Reply
Ich sehe es schon auch so. Aber es gibt Ansatzpunkte, denen sich BR Rösti jetzt schon widmen sollte. Dazu gehört insbesondere die Organisation des UVEK und seiner Ämter und vor allem der Forschung von BFE und BAFU. Diese Ställe müssten ausgemistet werden. Aber Rösti hat gleich noch mal über 100 Millionen für diese esoterisch-manipulative Energie”forschung” (vgl. diverse Beiträge in diesem Blog) nachschiessen lassen. Für mich eine grosse Enttäuschung! Hier: “Bern, 21.02.2024 – Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Februar 2024 die Botschaft über einen Verpflichtungskredit von 106,8 Millionen Franken für das neue Forschungsförderungsinstrument SWEETER (SWiss research for the EnErgy Transition and Emissions Reduction) verabschiedet.” Reply
Es ist und war den Befürworter der sogenannten Energiewende völlig gleichgültig, was man an sachlichen Argumenten dagegenhält. Es interessiert sie nicht. Es ist, wie der berühmte Pudding, den man versucht an die Wand zu nageln. Ich kenne solche Menschen (ETH Ingenieure!). Wenn man sie diesbezüglich in einer Diskussion in die Enge treibt kommt irgendwann ein Spruch wie „einfach mal machen, wird schon klappen..etc. Die Anderen, die von Technik unbelasteten, haben wirklich nur eines im Sinn: MONEY! Es geht wirklich nur um Subventionen. Danach kommt die Sintflut, na und ?! Versorgungssicherheit, Klima, Landschaft, Infraschall, China, Kosten..interessiert nicht. Wie komme ich möglichst bequem und lange an grosse Geldsummen aus Steuergeldern und Abgaben? Das ist die Triebfeder und da ist jede falsche Behauptung recht. Lassen wir dieses Gesetz scheitern! Alles, was gut daran wäre (Staumauern Erhöhung), kommt entweder auch ohne das Gesetz oder es kommt trotzdem nicht. Ist nur ein Ablenkungsmanöver. Der Schaden dagegen wird wie nach 2017 noch lange nachwirken. Auch die ES2050 wurde mit Lügen durchgebracht. Reply
Ich weiss nicht welche ETH-Ingenieure Sie kennen. Vielleicht sogenannte Umweltingenieure, aber die gegören zu den sogenannten Umweltnaturwissenschaften, und die werden von Absolventen der soliden Disziplinen nicht ernst genommen. Reply
Das glaube ich dir noch so gerne. Aber dann sollten sich die Absolventen der soliden Disziplinen, die ja von der Technik der Energiewende auch betroffen und kompetent sein sollten, endlich zuschlagen und die Umweltscharlatane zurechtweisen. Hausiert wird ja von Letzteren mit dem Renommee, das die soliden Disziplinen aufgebaut haben. Reply
Es ist schon so, anlässlich der ETH “Energy Days” haben wir wiederholt Vorträge von Vertretern der Uweltwissenschaften serviert bekommen. Konklusion, welche man aus dem Dargebotenen ziehen kann – Esoterik in Reinkultur. Reply
Ergänzung: Der Deal, den uns die Befürworter des Mantelerlasses vorschlagen könnte man wie folgt zusammenfassen. „ Wir tun so, als ob wir Euch Versorgungssicherheit liefern und Ihr bezahlt uns dafür, aber bitte reichlich und im Voraus. Wir übernehmen gerne das Inkasso.“ Reply
In der Demokratie ist das Stimm- und Wahlvolk letztverantwortlich. Man hat prinzipiell einer sog. Energiestrategie 2050″ zugestimmt, dann 2017 dem Energiegesetz mit Neubauverbot AKW, später dem Gegenvorschlag zur “Gletscherinitiative” mit der unsinnigen Einführung von “netto null 2050” ins Gesetz. Nun sind aber die Megaphone der politischen Kommunikation massiv asymmetrisch verteilt. Alles, was staatlich oder staatsnah ist – Hochschulen, Medien, Kultur, staatlich kontrollierte Unternehmen, fast alle Parteien, NGOs etc. – hat sich sofort Leuthards neu verkündeter Linie unterworfen und profitiert von diesem Opportunismus, teils mit Riesensummen vom Staat (Die Opportunisten der ETH zuvorderst). Die Bevölkerung ist seit über 10 Jahren einer Gehirnwäsche sondergleichen unterworfen. Und dann ist die Konstellation in Abstimmungen immer “alle gegen die SVP”. Allein das bewegt zahlreiche Leute dazu, einfach gegen die SVP zu stimmen, nicht zur Sache an sich. Ich glaube, die fundamentalistischen Anhänger der direkten Volksrechte werden ihren Enthusiasmus in den kommenden Jahren noch etwas dämpfen müssen, wenn man sieht, was neben der Energiepolitik noch so alles in der direktdemokratischen Pipeline ist. Reply
Ich teile inzwischen deinen Pessimismus, leider. Aber wenn es so ist, dass das Volk verführt statt geführt wird, kommt es eben so. Das Volk lässt sich ausnehmen und wird ausgenommen und merkt es nicht bzw. lässt es sich gefallen im Glauben, für das Gute eben Opfer bringen zu müssen. Doch, wie wir schon in unserer Studie 2014 im institutionellen letzten Teil dargelegt haben, wird es bald aus sein mit dieser Opferrolle des Volks zugunsten der Subventions- und Rentenjäger. Nämlich dann, wenn die Opfer schlicht zu gross sind (und zudem langsam klar wird, dass das Gute überhaupt nicht entsteht). Reply
Hervorragende Analyse / Stellungsnahme zur anstehenden Abstimmung zum Stromgesetz vom kommenden 9. Juni. Orwell’scher “Newspeak” lässt einmal mehr grüssen, man verpackt den Mantelerlass, welchem im September 2023 National- wie auch Ständerat zustimmten in ein neues Kleid und dieser kommt nun in der netten Verpackung “Stromgesetz” zur Abstimmung. Dies dank dem erfolgreichen Referendum der “Fondation Franz Weber”. Man will mit diesem “Newspeak” wohl davon ablenken, dass es nicht nur um das Thema Sicherung der Stromversorgung geht, sondern dass in derselben Verpackung auch Mechanismen zur Aushebelung von Volksrechten mit enthalten sind. Einsprachen gegen Solar- wie auch Windanlagen dürften dann kaum mehr Erfolg haben da “höhere Interessen” geltend gemacht würden. In meinem Beitrag “Wasserstoff – Heilmittel zur Sicherung der schweizerischen Energieversorgung?” (21. Dez. 2023) habe ich aufgezeigt, dass eine auf Photovoltaik und Wasserstoff abgestützte “Netto Null” Schweiz eine Landfläche von rund 14’300 km2 beansprucht. Das ist die Fläche des schweizerischen Mittellandes, wovon 6% gemäss Statistik verbaut ist. Ergo, wie wiederholt behauptet, Dachflächen wären genug vorhanden, ist wirklich reines Wunschdenken. Zudem, um all dies bis 2050 umzusetzen fehlen Grössenordnungen von Fachkräften / Arbeitskräften, auch diese Zielsetzung ist reines Wunschdenken. Da hilft auch ein Stromgesetz nicht. Reply
Solange es keine breite Mehrheiten in Politik und Gesellschaft für den Bau von neuen KKW gibt, hat BR Rösti keine andere Wahl als das neue Stromgesetz zu unterstützen. Eine Meinungsänderung wird voraussichtlich erst erfolgen, wenn Massnahmen zur Einschränkung der Stromlieferungen durchgesetzt werden müssen, siehe https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/83110.pdf Das ist dann leider mindestens 10 bis 20 Jahre zu spät für den Bau von neuen KKW! Reply