Scheint mir etwas weit ausgeholt, um das Urteil zu kritisieren. Eigentlich hat SP-Ständerat Jositsch im NZZ-Interview alles Wichtige drutlich gesagt. Reply
Franzosen qualifizieren solches Tun des EGMR als ‘ubuesque’. Aber nicht austreten! Jedes weitere irre Urteil hilft uns die Augen noch weiter zu öffnen, was für ein undemokratischer Haufen Europa regiert, was für Schindluder in Europa möglich ist und was uns erwartet, wenn wir uns der EU weiter annähern. Cassis soll endlich Klartext reden betreffend Gerichtsbarkeit, wer da in fine entscheidet, und nicht wieder duggimüsen, Zeit und Geld verschwenden um dann doch vom Volk eine auf den Deckel zu kriegen – wenn diese traurige Figur noch im Amt ist. Reply
Hr. Rentsch, ich halte es für wichtig, im Zusammenhang mit dem Urteil herauszustellen, wie unwissenschaftlich die sogenannte Klimawissenschaft tatsächlich ist. Das kann gar nicht oft genug wiederholt werden, es ist buchstäblich eine Ueberlebensfrage für die nächsten Jahrzehnte. Ohne ausreichend Strom (aus Kernkraft, anders geht es nicht) geht unser Land vor die Hunde. Sind Sie ganz sicher, dass sich SP-Ständerat Jositsch in dieser Richtung geäussert hat? Hat er darauf hingewiesen, dass wir wegen unzureichender Kapazitäten bei den sogenannten “Erneuerbaren” ohne Gas- UND Kernkraft nicht zurechtkommen werden? Gas für die Spitzen, Kernkraft für die Bandenergie. All dies wird ja von den Klimafanatikern sabotiert. Reply
sehe ich auch so, ich verstehe die ganze Aufregung über das Urteil auch nicht. Aber die Schweiz hat sich verpflichtet den CO2 Ausstoss bis 2050 massiv zu reduzieren und es gibt berechtigte Zweifel, dass sie es schaffen wird. Das hat nun das Gericht auch festgestellt und in der Folge eine Gefährdung für die Gesundheit der Senioren bestätigt. Ob Politik und Gesellschaft nun bereit sind neue Gesetze zu verabschieden, welche die Zielerfüllung mit grösserer Wahrscheinlichkeit gewährleisten könnten, steht in den Sternen. Solange die Klimaveränderungen uns das Leben nicht massiv erschweren und die Folgekosten nicht explodieren, wird es aber dafür leider kaum Mehrheiten geben. Reply
Und wenn wir uns sogenannt “ambitionierte” Ziele geben und diese mit einschneidenden Massnahmen auch wirklich verfolgen, dann sterben wir schon vor der grossen Hitze… Reply
Cher Mr. Huber, Sie sagen: “Ob Politik und Gesellschaft nun bereit sind neue Gesetze zu verabschieden, welche die Zielerfüllung mit grösserer Wahrscheinlichkeit gewährleisten könnten, steht in den Sternen. Solange die Klimaveränderungen uns das Leben nicht massiv erschweren und die Folgekosten nicht explodieren, wird es aber dafür leider kaum Mehrheiten geben.” Das Problem ist, dass die Schweiz dabei ist, ihre Zukunft zu zerstören, durch unrealistische Massnahmen im Emissions- und Energiesektor. Wenn die Kernkraftwerke erst abgeschaltet sind und die Folgen dieses Irrsinns spürbar werden, dauert es 20 Jahre, unsere Stromversorgung neu aufzubauen. Bis dahin sind wir auf das Niveau von Heidi und Ziegenpeter zurückgefallen und haben unsere Selbständigkeit verloren. Wollen wir unsere Kinder im Winter wieder nach Schwaben schicken? Reply
Das Urteil ist schlicht und einfach lächerlich oder auf Englisch BS. Die „Richter“ sind parteiische Aktivisten, die bei weitem ihre Kompetenz überschreiten. Das abweichende Votum des britischen Richters sagt alles. Es bleibt eigentlich nur der Austritt aus dem Europarat. Aber dafür fehlt es an den nötigen Eiern in der Hose. Ausserdem bekäme Herr Berset dann nicht den schönen Posten. Reply
Pyrrhussiege brauchen Zeit, um zu erkennen, dass sie in Wirklichkeit Niederlagen waren. Unser gegenwärtiges Problem ist, dass wir selbst in dieser Zeit des Wartens leben, mit all den Fehlern und schlechten Entscheidungen, die diese Zeit mit sich bringt, und wir bedauern, was vermieden werden könnte und müsste. Die nächsten Generationen werden hoffentlich in der Lage sein, diese Idiotien zu korrigieren, denn es liegt nicht mehr in unseren “vieux croûtons” Händen. Leider wird bis dahin die Klimadoxa die Oberhand behalten. Reply
Man muss es neidisch zur Kenntnis nehmen: Greenpeace ist hier ein unglaublicher Coup gelungen. Unter Missbrauch einer privilegierten und deshalb peinlichen Gruppierung, hat ein gewieftes, nie an die Öffentlichkeit tretendes Anwaltskollektiv, eine Anklage so formuliert, dass das EGMR –dessen Besetzung man vorab genau studiert haben muss – genau dieses Urteil fällen musste. Spektakulär ist das Urteil, nicht weil es komplett absurd ist, sondern weil die viel zu unkritischen Medien, das Urteil als wegweisenden Durchbruch in der Klimafrage in die ganze Welt posaunt haben. Sogar im viel weniger politisierten Australien hat es in praktisch allen TV- Sendern zu einer Titelgeschichte gereicht. Man kann nur hoffen, dass der Rest der Welt, wie die Aussies, ziemlich schnell zu Tagesordnung übergehen und das Urteil im Sumpf peinlicher Ereignisse versinken lässt. Reply
Es gibt zwei Photographien vom Rhonegletscher bei Gletsch, eine um ca. 1856 und die zweite zwischen 1872 bis 1876 aufgenommen. Vergleicht man die zwei Aufnahmen, ist ein markanter Gletscherschwund feststellbar. Das wiederlegt klar die gängige Meinung, dass die Klimaerwärmung nur Menschengemacht sei. Reply
Guter Hinweis. Ergänzend dazu ist anzumerken, dass der Höchststand des Aletschgletschers bereits im Jahr 1653 zu verzeichnen war. Der SAC berichtet dazu folgendes: “Im Jahre 1600 erreichte das Eis Lärche 2 ( Abb. 13 S. 164 ) und weiter talaufwärts auch Arve 1. Innerhalb nur eines Jahrzehnts verlagerte der Grosse Aletschgletscher seine Stirn somit um 400 m weiter talabwärts”. Es ist auszuschliessen, dass an diesen Phänomenen eine Aenderung bei menschlich bedingten CO2-Emissionen Schuld sein könnte. Damals waren fossile Rohstoffe wie Kohle und Erdöl allenfalls Kuriositäten in den Kabinetten von Alchimisten. Reply
Wir alten Damen haben gewonnen. Nun fliegen wir im Sommer nach Südspanien und geniessen, Sonne, Siesta und chillen was das Zeug hält. Reply
Es steht ausser Frage, dass das Urteil des EGMR absurd, wenn nicht schwachsinnig ist. Allerdings ist die Argumentation mit alten Fotos des Rhonegletschers oder Schwankungen des Aletschgletschers gegen dieses Urteil genau so schwachsinnig. Die IPPC mag ja ein Haufen gleichgerichteter und von der Klimaforschung abhängiger Wissenschaftler sein, aber sie eindeutig gezeigt, dass die momentan laufende Erwärmung nicht in Zusammenhang mit diesen Ereignissen gebracht werden können/sollten. Wir tun uns einen Bärendienst, uns ins Lager der unwissenschaftlichen Klimagegner zu begeben, denn diese nehmen heute auch den Platz derjenigen ein, die damals Gallileo verurteilt haben. Reply
Es ist auch gar nicht nötig, dieses in der Tat absurde Urteil klimawissenschaftlich angehen zu wollen. Reply
Herr Probst, es geht um die Frage, welche Faktoren das Klima der Erde steuern. Das CO2 ist es NICHT. Die Begründung finden sie hier: https://eike-klima-energie.eu/2019/08/16/unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/ (Diesen Beitrag finden Sie auch im Buch “Strom ist nicht gleich Strom” von M. Limburg und Fred . Mueller, erhältlich unter anderem bei Amazon. Darin finden Sie auch zahlreiche Argumente gegen die “Energiewende”. Reply
Herr Müller, vielen Dank für Ihren Hinweis via Link. Ich kenne natürlich diese Argumentation (und ein bisschen Erdgeschichte – ich bin Geologe), aber auch die Wissenschaftler des IPPC sind mit diesen Tatsachen vertraut. Dazu ist zu bemerken, dass die gegenwärtige Zunahme des CO2 in einem noch nie dagewesenen Tempo erfolgt (etwa 100 mal schneller als am Ende der letzten Eiszeit) und dass dadurch das “System Erde” nicht genügend Zeit haben dürfte, sich anzupassen. Dadurch gerät das System aus dem Gleichgewicht, was mit möglicherweise schwerwiegende Folgen verbunden sein kann (was genau diese Folgen sein könnten oder ob sie bedrohlich sind oder nicht, ist eine ganz andere Frage). Fest steht, dass die gegenwärtige Zunahme des CO2 eindeutig mit der Verbrennung von fossilen Stoffen in Zusammenhang gebracht werden muss und dass eine rapide Zunahme des CO2 zu (möglicherweise temporären) Treibhauseffekten führen kann. Wenn wir schon die Erdgeschichte bemühen: Es bestehen wenig Zweifel, dass gewisse Massensterben mit der Erhöhung des CO2 Gehaltes in Zusammenhang gebracht werden können. Mein Bemerkung war aber, dass die Frage nach nach den Faktoren des Klimawandels (welche auch immer) nicht in die Argumentation gegen das EGMR Urteils gebracht werden sollten. Reply
Sehr geehrter Hr. Probst, leider muss ich Ihnen widersprechen. Es gibt einfach nachzuprüfende Fakten, die belegen, dass uns das IPCC wesentliche Daten zum Kohlenstoffkreislauf der Erde unterschlägt. Fangen wir damit an, dass nach Ansicht des IPCC pro Jahr 2 Gigatonnen Kohlenstoff aus der Erde im tiefen Ozean weggespeichert werden. Das IPCC liefert dazu keine Erklärung, keinen Mechanismus und auch keine Zeitachse. Zugleich verschweigt das IPCC, dass unsere Korallen in den flachen Meeren auch heute noch jährlich mindestens eine Gigatonne Kohlenstoff in Kalkgestein umwandeln, so wie sie es seit Jahrmillionen tun. Siehe: https://eike-klima-energie.eu/2021/10/10/co2-und-klimawandel-einige-grundlegende-widersprueche/ Ausser Korallen gibt es noch zahlreiche weitere Meereslebewesen, die Kalkschalen bilden: Muscheln, kalkschalenbildende Algen, Krebse, Seesterne und etliche weitere Spezies. Allein Kalkalgen dürften Jahr für Jahr ebenfalls eine Gt dauerhaft abbinden, denn Kalk ist in Meerwasser unter Normalbedingungen kaum löslich. Und dann gibt es noch das Henry-Gesetz, das Ihnen als Geologe auch vertraut sein dürfte: Es beschreibt das Gleichgewicht von Gasen zwischen Atmosphäre und Wasser. Wird das Meer kälter, nimmt es CO2 aus der Luft auf, wird es wärmer – was ja derzeit behauptet wird -, denn gibt es CO2 an die Atmosphäre ab. Auch hierbei geht es um Gigatonnen. Siehe: https://eike-klima-energie.eu/2023/11/19/die-widerlegung-des-menschengemachten-das-henry-gesetz/ Und auch noch: https://eike-klima-energie.eu/2021/06/29/karlsruhe-contra-freiheit-der-wissenschaft/ Ich beschäftige mich seit Jahren mit diesem Thema, habe aber leider aus beruflichen Gründen kaum Zeit, das Ganze systematisch aufzuarbeiten. Das Klimaurteil des EGMR basiert auf falschen Behauptungen zu den Ursachen des Klimawandels. Deshalb gehören diese Argumente auch zur Diskussion. Reply