Obiger Verdacht einer langfristig geplanten Reduktion des Individualverkehrs scheint sich zu bestätigen: Der deutsche Direktor von AGORA-Verkehrswende Christian Hochfeld (Grüne-Bündnis90, Verwaltungsrat bei Oeko Institut, WEF-Member) führte neulich aus, dass man vor hat, den deutschen Individualverkehr von 40 Mio PW um 25% auf ca. 30 Mio zu verkleinern. Reply
Heute Deutschland https://youtu.be/S-MovOkR9RE und bald die Schweiz, wenn wir nicht die Notbremse ziehen. Darum NEIN am 18. Juni. Es wird uns eingebläut ‘wir müssen doch das Pariser Klimaabkommen einhalten’. Das war einmal. Das ist alte Wissenschaft, das ist von kompetentester Stelle, keinem ‘Klimaleugner’, als nicht realistisch bereits abgehackt (siehe Vortrag hier https://youtu.be/DG6wO3VLi6s Minute 16.40 Prof. Dr. Jochem Marotzke, Direktor, Max-Planck-Institut für Meteorologie und Mitautor des AR 6, dem neuesten Sachstandsbericht des IPCC ). Verstehen wir uns also richtig, mit CO2 bis 2030 halbieren und Netto-Null 2050 durchstieren wären wir bereit, unsere Wirtschaft zu zerstören – ja unseren sozialen Frieden, die Mittelschicht zu opfern, um ein unrealistisches Abkommen einzuhalten und gewisse Subventionen. Drögeler und Staatsquoten Junkies zu bedienen – sicher nicht um ‘das Klima zu retten’. Ehrlich wäre es auch, von unserer ‘Wissenschaft’, den wirklichen Stand der Wissenschaft dem Volk klar zu erklären und, konsequenterweise, die Aufkündigung des Pariser Abkommens zu fordern. Reply
Sehr geehrter Herr Plüss, herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Als (Prä-)Historikerin (mit einem Abschluss auch in Wirtschaft) stehe ich staatlich verordneten Transformationen grundsätzlich skeptisch gegenüber: Vom Staat dirigierte fundamentale und auf der kurzen Zeitachse umzusetzende Paradigmenwechsel weisen eine enorm hohe Versagensquote auf: Als Beispiel mögen hier die radikalen Eingriffe der Französischen Revolution in die Sprache, Stalins Lyssenkoismus und die Kollektivierung der Landwirtschaft sowie Mao’s «Grosser Sprung nach vorn» und seine Kulturrevolution genügen. Diese Errungenschaften wurden stets still und leise auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt, hatten aber für unermessliches menschliches Leid gesorgt. Um qualifiziert über eine Transformation unserer Energieversorgung und damit Wirtschafts- und Lebensweise urteilen zu können, ist eine breit geführte, ergebnisoffene gesellschaftliche Debatte dringend nötig. So etwas sehe ich in unseren Massenmedien nicht einmal in Ansätzen. Dort findet bestenfalls und unter dem Titel der Alternativlosigkeit eine stark eingegrenzte Diskussion statt. Reply
Sie haben es richtig erkannt, eine Energiewende, d.h. ein Verzicht auf die Verbrennung von Erdöl und Erdgas, führt zwangsläufig zu Versorgungsengpässen in allen Bereichen, wenn nicht gleichzeitig die Nutzung anderer Energiequellen (Sonne, Wind, Uranium, andere?) massiv ausgebaut wird. Gesellschaft und Politik scheinen aber weiterhin das Ausmass der Transformation und ihre Konsequenzen ausblenden zu wollen. Reply
Sehr geehrter Herr Huber, herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Ja, diese breite gesellschaftliche Diskussion muss erst noch lanciert werden. Insbesondere sollte dabei auch offen darüber diskutiert werden, welche heutigen Abhängigkeiten (Erdöl, Erdgas, Uran, d.h. Saudi Arabien, Russland, Australien/Kanada) wir gegen neue Abhängigkeiten (Photovoltaik, Windturbinen, Lithium, Kobalt, d.h. China, Chile, Kongo) ersetzen. Die 2017 im Vorfeld der Abstimmung zum Energiegesetz vom BfE gemachte Zusicherung, dass «das Geld mit der Energiewende» in der Schweiz bleibe, erweist sich als irreführend und unehrlich. Insbesondere da die Produktion der vorgenannten Rohstoffe und Komponenten in den genannten Ländern ausschliesslich unter Einsatz fossiler Energieträger erfolgt. Reply
Die Transformation (sprich Energiewende) wird aber früher oder später notwendig sein und sie wird enorme Investitionen und Anstrengungen verlangen. Das richtige Timing und die Wahl der besten “Kraftquellen” wird entscheidend sein, siehe z.B. https://www.lesestoff.ch/de/detail/ISBN-9783784436586/Vahrenholt-Fritz/Die-gro%C3%9Fe-Energiekrise Reply
Richtig. Die alles entscheidende Frage punkto gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Tragbarkeit ist, ob eine solche Umgestaltung innerhalb einer einzigen Generation (d.h. gemäss Pariser Klimaabkommen bis 2050) oder über den Zeitraum von drei Generationen, also bis 2100 erfolgt. Vahrenholt’s Meinung dazu ist klar: Wir haben Zeit und können überlegt und strategisch ans Werk gehen – wahre Nachhaltigkeit. Reply