Was die meisten PV-Verfechter nicht begreifen, ist die fehlende Skalierbarkeit: Was auf Ebene Einfamilienhaus so “häpchläpf-solala” mehr schlecht als recht funktionieren mag, funktioniert nicht auf Ebene einer Volkswirtschaft. Unsere hochmoderne PV-Anlage auf dem Dach (und Batterie im Keller) produzierte zwischen November und Dezember 2022 Strom in vernachlässigbarer Grösse (Autarkiegrad unter 20 Prozent) – also just in der Jahreszeit, in der die Stromknappheit am Akutesten ist. Damit ist klar: PV im Mittelland auf Höhen unter 800 m.ü. M (Nebelgrenze) liefern im Winter keinen belastbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit, sondern sind bestenfalls ein teures Hobby für Eigenheimbesitzer. Bezüglich der geplanten grossen Solar- und Windparks im Alpenraum fordere ich – im Sinn der Rechtsgleichheit – von den Betreibern die kontinuierliche und behördlich kontrollierte Äufnung von Stillegungs- und Entsorgungsfonds. #Nachhaltigkeit Reply
Eine PV-Anlage mit einer Batterie es ist nicht nur ein teures Hobby für reiche Eigentumsbesitzer, sondern erlaubt es diese Besitzer Steuern auf Kosten von den wenigen Betuchten bzw. Mietern zu sparen . Das ist die Perfidie, für viele Akteure, die Steuern sparen können oder damit Geld verdienen (Elektro- und IT-Firmen, Berater, Wissenschaftler, aber auch Stromversorger und Netzbetreiber, usw.) ist die Energiewende eine sehr attraktive Angelegenheit. Deshalb gibt es auch in der Politik, abgesehen von der SVP, kaum Politiker, die die heutige Energiestrategie in Frage stellen. Das ganze wird auch von der Wissenschaft eng begleitet (ETHZ und weitere Hochschulen), welche die Machbarkeit einer günstigen und sicheren Stromversorgung ohne neue KKW immer wieder mit tollen Studien und Berichten bestätigen. Wann wird das liebe und ahnungslose Volk verstehen, dass es der Hauptverlierer sein wird? Reply
Gesucht ist ein besserer Begriff für ‘Erneuerbare’, obwohl deren Proponenten diese Beschönigung natürlich weiter behalten wollen. Das einzige, das in der Natur erneuerbar ist: das Leben selber, weil die Information, vielleicht nicht ausschliesslich, über den genetischen Code funktionell bewahrt wird. Alle anderen Prozesse unterliegen dem Zweiten Hauptgesetz der Thermodynamik, was ständige Degradation bedeutet, besonders auch der Materialien für die sogenannt ‘nachhaltigen, erneuerbaren Energieproduktionsmittel’. Die Kernenergie ist grundsätzlich quasi-nachhaltig, weil deren inherente Energie überwältigend gross ist. Typisch 1 Million mal mehr als bei den chemischen Energien. Bisher nicht beachteter Aspekt: werden Autobatterien täglich als Speicher benutzt, reduziert sich deren Lebensdauer auf die Hälfte oder weniger. Reply
Guter zusatzpunkt: Bei beschleunigten Lade-Entladezyklen reduziert sich die Lebensdauer der Batterien wesentlich schneller. Reply
Wobei noch zu ergänzen wäre, dass die Herstellung von Batterien, bzw. der Abbau der hierfür benötigten Rohstoffe, heute in den meisten Fällen weder auf energiesparende noch auf umweltfreundliche Weise geschieht. Möglicherweise sind unsere teuren CO2-Reduktionsmassnahmen auf die globale Umwelt bezogen ein Nullsummenspiel. Reply
Grossartige Idee von Johannis, die in Glanzprospekt- Manier angepriesenen “Errungenschaften” der Energiewende» aus einen neuen Optik darzustellen: die “Hütchen Parabel”. Ein weiteres Hütchen könnte noch zugefügt werden: Die Begriffsverdrehung in bester Orwell’scher Manier. “Newspeak” nennt er dies in seinem Roman 1984. Dazu gehört meiner Meinung nach die gesamte Palette an schöngeredeten (negativen) Fakten der vorgestellten Lösungen zur neuen Energiewelt. Ich nehme da nur einige heraus, wie: * Anschubfinanzierung: Es wurde anno 2011 vorausgesagt, dass PV wie auch Wind sehr bald ökonomisch selbsttragend sein werden. Gegenwärtig diskutiert die Politik über weitere, massive Subventionierung der Technologien um deren Ausbau zu beschleunigen. * Ein bestimmtes Wind- oder PV Projekt “würde für n-Haushalte Strom liefern”. Diese typische Schönredner Aussage suggeriert einiges. Eine kontinuierliche Versorgung sei damit sichergestellt und auch, dass es quasi einen «Stromsee» gibt, welchen man zu irgendwelcher Zeit und irgendwo füllen könne und dass das Leeren des Stromsees auch irgendwann und irgendwo erfolgen könne. * «Das wird pro Haushalt und Jahr 40 Franken kosten». Bereits damals haben CCN Studien darauf hingewiesen, dass die Realität wohl um die Grössenordnung Faktor 80 höher ausfallen wird. Warum wohl werden zusätzliche Subventionen gefordert. * “Grundlast ist so was von gestern, dank der hohen Flexibilität von PV ist solches nicht mehr nötig”! So oder ähnlich seit 2011 mehrfach gehört, womit alle Vertreter, welche das Vorhandensein von Grundlast-Werken als wesentliches Element einer sicheren Versorgung verstehen, als Ewiggestrige Angehörige einer “Beton-Kopf” Fraktion abgetan werden sollen. Zudem PV und «flexibel» ist übelste Verdrehungs-Machart, etwas Unflexibleres gibt es wohl nicht. Es ist leider so, die CH-Bevölkerung hat sich anno Mai 2017 durch gezielte Falschaussagen der obersten politischen Ebene zur Energiestrategie irreführen lassen. In einem Interview, welches im Frühjahr 2022 mit der damals (2011) obersten verantwortlichen Person geführt wurde, hat diese sich verteidigt, keine Fehler gesehen, ausser dass nicht bereits damals noch viel mehr an Subventionen hätten bereit gestellt werden müssen. Orwell vom Besten und zu Viele lassen sich noch immer von dieser Masche beeindrucken – man rettet schliesslich die Welt. Reply
Und noch etwas wäre zum Thema Orwell “1984”, worin er den idealen Kontrollstaat definiert, anzufügen: Ein Smartgrid wie Johanniss Nöggerath beschreibt, wäre ein voll passendes Element zu den Thesen von Orwell. Zudem, der Schweizer Bürger muss endlich aufwachen und sich aus der Geiselhaft der Minderheit eines Grün- Roten- Ideologen- Mobs befreien, welcher leider in gewissen Unternehmer- und Beraterkreisen, welche vom Subventionstopf profitiern, Unterstützung gefunden hat. Reply
Fragen: – Wer reinigt bei den alpinen PV-Anlagen die Solarzellen vom Schnee und Eis, und das eventuell täglich? – E-Autos als Tagesspeicher. Diese müssten dauernd am Stromnetz hängen, wenn das funktionieren sollte. Wie geht das mit den Laternen-Parkierer? – Wenn die Biomasse für die Gasherstellung verwendet wird, fehlt uns der natürliche Dünger für die Erhaltung des Ackerbodens. Müssen wir dann vermehrt Energie intensiven Kunstdünger von weit her importieren müssen? – Die Kinetische Energie des Windes kann in der Schweiz höchstens zu etwa 30% genutzt werden und auch das nicht rundum die Uhr. Der wichtigste Faktor dafür ist dessen Geschwindigkeit und die ist bei uns zu klein. Baut man sie weiter oben in unserer Bergwelt, nimmt die Luftdichte ab und die Ausbeute wird noch schlechter. Ab welcher minimaler Windgeschwindigkeit bringt der Generator des Windrades seine volle Leistung? Reply
Ein Windrad muss auf eine maximal mögliche- (soll-), Standort bedingte, Windgeschwindigkeit ausgelegt werden. Bei solchen Bedingungen kann folglich auch die Nennleistung am Generator erzeugt werden. Ist die Windgeschwindigkeit darüber, so muss aus Festigkeitgründen (Zentrifugalkraft an den Rotorblättern) die Anlage stillgelegt werden, was durch Drehen der Rotorblätter in Segelstellung geschieht. Die Leistungsabgabe ist proportional zum Kubik der Windgeschwindigkeit, d.h. bei halber der max. Geschwindigkeit kann noch ein Achtel (1/8) der max. Leistung erzeugt werden. Daher werden “Schwachwindräder”-Auslegungen sehr schnell zu “Schwachsinn-Räder”, denn der Materialaufwand wird überproportional hoch, verglichen mit dem möglichen Ertrag. Reply
Das Hütchenspiel, bzw. der Hütchenbetrug ist eine gute Veranschaulichung unserer Energiepolitik, die mit PV & WKA als “Energieträger” aus rein physikalischen Gründen a priori zum Scheitern verurteilt ist. Sobald ein Hütchen nicht zieht, wird ein anderes Hütchen vorgegaukelt und am Schluss fängt das Karussell von Lügen und Ungenauigkeiten wieder von vorne an. Dass man eine solche Trickserei nicht ein für alle mal entzaubern kann, bleibt mir ein grosses Rätsel. Deutschland, mit gigantischen 130 GW installierter EE Leistung, ist ein eindrückliches Beispiel für das Versagen eines solchen Ansatzes! Es braucht nicht mal einen grossen naturwissenschaftlichen Background, um die Fehlkonstruktion zu durchschauen. So muss dann halt eine Strommangellage den Meinungsumschwung einleiten. Der Preis wird hoch sein! Reply
Nur so eine Idee zum letzten Hütchen: Der britische Thinktank Ember hat zum vierten Mal einen Bericht zur weltweiten Stromproduktion vorgelegt. Laut »Global Electricity Review 2023« lag der globale Durchschnitt der CO2-Emissionen zur Stromerzeugung im vergangenen Jahr bei 436 Gramm je Kilowattstunde, der beste bislang erreichte Wert. Zudem geht Ember davon aus, dass die Emissionen in absoluten Zahlen weiterhin abnehmen werden. 2022 werde als »Wendepunkt beim weltweiten Übergang zu sauberer Elektrizität« in Erinnerung bleiben. Zwar stieg der weltweite Stromverbrauch dem Bericht zufolge 2022 um 694 Terawattstunden (TWh), dieser Mehrbedarf sei aber zu 80 Prozent (557 TWh) durch zusätzliche Erzeugung von Wind- und Solarstrom gedeckt worden: Windkraft legte demnach um 312 TWh zu, Solarstrom um 245 TWh. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft stieg deutlich geringer um 73 TWh, hauptsächlich aufgrund trockener Witterung in vielen Ländern. Aus dem gleichen Grund sowie wegen der Abschaltung von Anlagen in Deutschland und Belgien sank die weltweite Atomstromproduktion – die Ember ebenfalls zu den »sauberen« Energien zählt – im Jahr 2022 um 129 TWh. Kohlestrom nahm hingegen um 108 TWh zu, Gas verlor zwölf TWH, andere fossile Quellen gewannen 86 TWh. Für 2023 sagt Ember einen leichten Rückgang der fossilen Stromproduktion voraus, der sich in den darauf folgenden Jahren beschleunigen werde. 2022 dominierten fossile Energien die weltweite Stromproduktion von rund 28.300 TWh allerdings noch deutlich mit insgesamt 61 Prozent Anteil, davon 36 Prozent Kohle, 22 Prozent Gas und drei Prozent andere fossile Brennstoffe. Atomkraft steuerte neun Prozent zur Gesamtproduktion bei. Wasserkraft blieb mit 15 Prozent an der Gesamterzeugung die wichtigste erneuerbare Energiequelle im Stromsektor, gefolgt von Wind mit 7,6 und Solarstrom mit 4,5 Prozent. Biomasse und andere Erneuerbare stellten 2,8 Prozent. Quelle: https://ember-climate.org/insights/research/global-electricity-review-2023/ Reply
Es ist an der Zeit, die vielen Fake News und Vorurteile aus Leser*innen-Zuschriften zu wiederlegen: Fischer etwa schreibt von fehlender Skalierbarkeit der Erneuerbaren Energien. Da sieht eine vor lauter Wald die Bäume nicht oder auch umgekehrt. Man betrachte die immer grösseren Solar- und Windanlagen in aller Welt und frau sieht, was Fischer offenbar nicht sieht. Mit dieser Skalierung (die umgekehrt bei Atomanlagen eben nicht möglich ist), haben die Erneuerbaren ihren Siegeszug während der letzten zwei Jahrzehnte begründet, einhergehend mit einer selten gesehenenen Senkung der Produktionskosten. Und sie geht immer weiter, derzeit besonders intensiv bei den Offshore-Windkraft-Anlagen. Zudem weisen auch die nun diskutierten alpinen Solar-Anlagen die gleichen Wesensmerkmale auf. Kann nur sagen: Wir werden ja sehen! Und das mit Verlaub noch viel teurere Hobby sind all die Atomspielereien wie etwa die Kernfusion. Ebenso verblendet scheint mir Schreiber Grob, der von einer Kernenergie faselt, di grundsätzlich quasi-nachhaltig sei, weil deren inherente Energie überwältigend gross ist. Typisch 1 Million mal mehr als bei den chemischen Energien. Da lachen ja die Hühner – oder aus aktuellem Anlass die Osterhasen. Zudem ist die Verminderung der Lebensdauer von Autobatterien auf die Hälfte durch die Nutzung als Speicher eine durch nichts belegte Behauptung. Wer wie Vogel feststellt, die Batterieproduktion geschehe heute in den meisten Fällen weder auf energiesparende noch auf umweltfreundliche Weise, impliziert damit, dass es offenbar auch anders geht. Zudem wird hier wieder mal der Grundfehler des Argumentationsschemas der Atom-Apologeten sichtbar: Während sie Atom alle möglichen technischen Fortschritte zubilligen (auf die wir aber mehrheitlich seit 50 Jahren warten), schliessen sie solche für die Erneuerbaren oder eben die Batterietechnologie vollständig aus. Und werden ständig eines besseren belehrt. Dass wie Höhener meint, die Hütchen-Parabel eine grossartige Gleichstellung von Erneuerbaren mit eben diesem Kinderspiel darstelle, zeigt exemplarisch, auf welchem Niveau sich diese Argumentation bewegt – nämlich dem des Kindergartens. Wer den Kontrollstaat bemüht, um den Erneuerbaren eins ans Bein zu geben, scheint wohl zu vergessen, wieviel von eben diesem Kontrollstaat rund um die Atomwirtschaft vonnöten ist, um dessen Sicherheit halbwegs aufrecht zu erhalten. Eben dieser ist ja eines der zentralen Kostenelemente, die eine Atomwirtschaft mit 400 bis 4000 mehr AKW zur weltweiten Stromversorgung absolut obsolet macht. Reply
Der Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung könnte kaum größer sein. Anderen so ausschweifend die Verbreitung von Fake News vorzuwerfen, ohne auch nur ein Wort über die System-Backupkosten der EE für die Phasen ohne Wind und Sonne zu verlieren … nun ja, so tickt er halt, der Guntram Rehsche. Reply
@Guntram Rehsche Unter Skalierbarkeit versteht man die Fähigkeit, eines Systems zu einer – meist proportionalen -Grössenveränderung. Die Skalierbarkeit technischer Systeme ist immer begrenzt. Es wird zwischen vertikaler und horizontaler Skalierbarkeit unterschieden, wobei ich mich in meinem obigen Beitrag auf die horizontale Skalierbarkeit bezog. Im Bereich der NEE ist weder die vertikale noch die horizontale Skalierbarkeit gegeben. Die fehlende vertikale Skalierbarkeit lässt sich mathematisch begründen: 100 multipliziert mit Null ergibt Null, will heissen: Selbst wenn für ein Haus die Zahl der PV-Module verzehnfacht wird, die Anlage aber aufgrund von Nebel, Schnee oder Nacht keinen Strom produziert, hängt das Haus zu 100 Prozent am Stromnetz oder an der Batterie, wobei diese spätestens nach zwei, bis drei Tagen leer ist. Die wochenlange Nebel- und Schneelage im Mittelland im November/Dezember 2022 hat dies eindrücklich belegt. Bei der von Ihnen propagierten “Skalierbarkeit der NEE” handelt es sich bei objektiver Betrachtung um eine scheinbare Skalierbarkeit: Bandstrom aus Wasser, AKW’s, Gas-, Öl- und Kohlekraftwerken hält heute das Stromnetz aufrecht, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Die in meinem Beitrag angesprochene fehlende Skalierbarkeit bezieht sich auf die horizontale Ebene – also die fehlende Skalierbarkeit von Ebene privatem Stromverbrauchs auf Ebene Volkswirtschaft. Wenn schon die vertikale Skalierbarkeit nicht gesichert ist, ist eine horizontale Skalierbarkeit gänzlich unmöglich: Industrie und Dienstleistungssektor sind für zwei Drittel des Schweizer Stromverbrauchs verantwortlich. Diese benötigen ihren Strom 7/24 mit zeitlich fixiertem Bedarfsanstieg am Morgen um 7.00 Uhr. Die kurze Tageslichtdauer im Winter in unseren Breitengraden (8.00 Uhr bis 16.30 Uhr) zeigen die engen Grenzen bzw. die fehlende Skalierbarkeit von PV. Der Strombedarf einer Volkswirtschaft lässt sich weder mit PV noch mit Wind decken. Wirtschaft und Dienstleistungssektor benötigen an 365 Tagen im Jahr und oft auch nachts Strom und sind auf eine entsprechende Stromversorgung angewiesen. Diese kann nur durch eine regelbare, planbare und damit von Wetter, Jahres- und Tageszeit unabhängige Stromerzeugung gewährleistet werden. Die dagegen oft ins Feld geführten saisonalen Grossspeicher bleiben die Zukunftsutopie der Hütchenspieler. Dem Bevölkerungswachstum und der zunehmenden Elektrifizierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche kann nur mit echter Skalierbarkeit bei der Stromerzeugung begegnet werden. Echte Skalierbarkeit ist nur bei den bestehenden Kernkraftwerken sowie neuer örtlich verteilter, kleiner modularer Reaktoren (SMR) gegeben. Reply
Deshalb machen Solar- und Windfarmen nur mit dazu gehörenden Pumpspeicherseen Sinn. Dann spielt es keine Rolle mehr, wann der Solar- oder Windstrom entsteht, sofern innerhalb eines definierten Zeitraums genügend davon anfällt, um die angenommene Menge Wasser hochzupumpen. Das an sich schon sündhaft teure Hobby Solarenergie wird dadurch allerdings noch einmal ganz wesentlich teurer. Reply
Ein weiteres Beispiel, wie Atomfans die Realität verkennen. Ausgerechnet an einem Wochenende, an dem das finnische AKW Olkiluoto scheinbar erstmals kommerziell Strom liefert, schreibt Vogel «Das an sich schon sündhaft teure Hobby Solarenergie wird dadurch allerdings noch einmal ganz wesentlich teurer.» Dabei hat Olkiluoto statt der veranschlagten drei fast 20 (!) Milliarden Euro gekostet – und der reine Bau dauerte statt der veranschlagten 4-6 fast 20 Jahre. Kommentar nicht flüssig, sondern überflüssig! Reply
Es wäre dringend an der Zeit für Sie, Ihr Wissen hierzu aufzufrischen: Kernkraft und Wasserkraft lassen sich von allen klimafreundlichen Erzeugern am schnellsten zubauen. Das zeigen alle bisherigen Versuche bei der Dekarbonisierung von nationalen Energiesystemen. Von den 15 größten Dekarbonisierungserfolgen in einer Dekade, gelangen 8 dank Kernkraft und 6 dank Wasserkraft. Das mag überraschen, weil man immer wieder hört neue Kernkraftwerke kämen zu spät für den Klimaschutz. Das Gegenteil ist der Fall: Kernkraft ist gut vier Mal so schnell zugebaut, wie Wind und Solar zusammen. https://www.tech-for-future.de/geschwindigkeit-energie/
“Dabei hat Olkiluoto statt der veranschlagten drei fast 20 (!) Milliarden Euro gekostet” …. …. und wird nichtsdestotrotz auf Dauer und planbar weit günstigeren Strom liefern als die Windredlis und Solaranlagen aus Resches Träumen. Deren Komponentenkosen könnten selbst auf Null fallen, sie würden immer noch exorbitante systemische Mehrkosten verursachen. Und dies, wie wir in Deutschland unschwer nachprüfen können, nicht nur pekuniär, sondern auch in der Währung CO2. Mit zunehmendem Anteil der NEE bei den Teutonen nimmt dort auch die CO2-Belastung der Stromproduktion zu. Gar nicht zu sprechen von den anderen Umweltbelastungen und der Landschaftsverschandelung.
@Kai Ruhsert: Ihre Behauptung «Kernkraft und Wasserkraft lassen sich von allen klimafreundlichen Erzeugern am schnellsten zubauen. Das zeigen alle bisherigen Versuche bei der Dekarbonisierung von nationalen Energiesystemen» hält keinerlei Plausibilitätsüberprüfung stand (es sei nochmals an die beiden AKW-Bauten in Europa erinnert!). Zudem zeigt sich erneut, dass Sie sich mit Schweizer Verhältnissen die Bohne, also schon gar nicht auskennen. AKW-Bauten sind hierzulande schlichtweg verboten – da hilft eine Atom-getriebene Dekarbonisierungs-Strategie also gar nicht. Äussern Sie sich doch nicht zu Sachverhalten, mit denen Sie sich schon gar nicht auskennen! Reply
“… hält keinerlei Plausibilitätsüberprüfung stand.” Können Sie die im verlinkten Beitrag mit Quellen belegten Angaben über die Bedingungen, unter denen sich sehr hohe Zubaugeschwindigkeiten der Kernenergie erreichen lassen und in der Praxis erreicht wurden, widerlegen? Lesen Sie manchmal auch selber, was Sie so schreiben? Was hindert Sie eigentlich, ausnahmsweise mal einen Blick auf die Wirklichkeit zu werfen? Z.B. auf diesen Vergleich von Frankreich mit Deutschland: “Insbesondere die relativ CO2-arme Stromerzeugung in Frankreich trägt zu geringen klimaschädlichen Emissionen bei. Die CO2-Intensität der Stromerzeugung in Frankreich lag im Jahr 2020 bei etwa 57g CO2/kWh (Quelle: Statista). In Deutschland hatte der Strommix zur gleichen Zeit eine über sechs Mal so hohe CO2-Intensität von 366 gCO2/kWh (Quelle: UBA). Grund für diese hohe Diskrepanz sind die verwendeten Technologien zur Stromerzeugung in den beiden Ländern.” https://blog.energybrainpool.com/energiesysteme-vergleich-frankreich-deutschland/ Sie schreiben außerdem: “AKW-Bauten sind hierzulande schlichtweg verboten – da hilft eine Atom-getriebene Dekarbonisierungs-Strategie also gar nicht.” Das stimmt! Woran das wohl liegen mag? Man kann es nicht oft genug sagen: Eine schrumpfende, aber immer noch einflussreiche Gruppe einfältiger Eingeborener sucht ihr Seelenheil in überlieferten Anti-AKW-Ritualen. Nur darum schaltete z.B. nun auch Deutschland emissionsarme Stromerzeugung ab. Die Welt außerhalb der DACH-Länder schaut kopfschüttelnd zu. Doch es besteht Anlass zur Hoffnung: “Etwa die Hälfte (49%) der Schweizer Bevölkerung spricht sich weiterhin für eine weitere Nutzung der Kernenergie aus, 38% lehnen diese ab. Das bestehende Neubauverbot für Kernkraftwerke hat gemäss Umfrage keine Mehrheit.” https://www.presseportal.ch/de/pm/100085642/100904008 Aus Deutschland werden ähnliche Zahlen gemeldet. Immer weniger Menschen gehen den Scharlatanen und Lobbyisten der Flatterstromproduzenten auf den Leim. Reply
Ja, das ist leicht zu widerlegen – denn es handelt sich ja um Bedingungen (und nicht Realitäten), die eben nicht eingehalten werden! Und wenn Sie von Eingeborenen schreiben, erledigt sich jegliche Auseinandersetzung, kann nur sagen: typische deutsche Hochnäsigkeit (ich habe selbst deutsche Wurzeln), für die Sie sich schämen sollten – und weshalb Deutsche hierzulande so gar nicht wohl gelitten sind! Reply
“…denn es handelt sich ja um Bedingungen (und nicht Realitäten)…” Hatten Sie den verlinkten Text gar nicht geöffnet? Oder ist Ihnen geistig nicht zugänglich, dass darin von tatsächlich realisierten Ausbauraten die Rede ist, aus denen auf die erforderlichen Bedingungen schlussfolgert wird? Reply