Fördern Finanzflüsse in den Globalen Süden nachhaltiges Wachstum?

Unter dem Obertitel “Weihnachtszeit – Spendenzeit” wirft Hans Rentsch in seinem Blog “voll daneben” einen zweifachen kritischen Blick auf Finanzflüsse in bedürftige Länder: Zunächst auf die mangelnde Nachhaltigkeit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Sodann – sehr ähnlich gelagert – auf die sogenannte Klimafinanzierung zugunsten der Länder des Globalen Südens, ein grosses Thema der laufenden COP29-Konferenz in Baku (Aserbeidschan).

Weihnachtszeit – Spendenzeit

Gedanken zum erweiterten Mutter-Theresa-Ansatz in der Entwicklungszusammenarbeit

Seit Jahrzehnten landen in der Vorweihnachtszeit Spendenaufrufe der diversen Hilfswerke in unseren Briefkästen. Die Bilder der leidenden, aber auch dank unseren Spenden glücklichen Menschen in armen Ländern kennen wir. Man könnte sich fragen, weshalb die abgebildeten Menschen fast immer schwarz sind. Wirtschafts-Nobelpreisträger Angus Deaton liefert uns eine drastische Antwort.

For a Few Dollars More

COP29 diskutiert ein gewaltiges Umverteilungsprogramm für den Globalen Süden

An der COP29-Klimakonferenz in Baku (Aserbeidschan) ist ein Anschluss-Finanzierungsprogramm zugunsten der Länder des Globalen Südens im Gespräch. Medienberichten zufolge geht es um mindestens eine Billion US$, die bis 2030 mobilisiert werden sollten, um Entwicklungsländer gegen die Folgen des Klimawandels zu schützen und um deren Energieversorgung auf fossilfreie Energieträger umzustellen.

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3 thoughts on “Fördern Finanzflüsse in den Globalen Süden nachhaltiges Wachstum?”

  1. Wer die im Titel gestellte Frage nicht spontan mit “nein” beantwortet, hat sich offenbar noch nie mit dem “Globalen Süden” befasst.

    1. In der Tat. Wir zementierten bislang mit Entwicklungshilfe schlechte Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen im Globalen Süden… und nun sollen Billionen Klimamittel hinzukommen… und die Zementiererei wird noch schlimmer. In Klimamassnahmen wird wohl fast nichts von diesen Mitteln fliessen… oder würde, denn dass dieses Mittel nicht nur gesprochen, sondern auch fliessen werden, ist sowieso höchst unsicher.

      1. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf die immer noch laufende Schmierenkommödie (oder eher Tragödie) in Baku.
        Unablässig schwafeln Journis auf allen Radio- und Fernsehkanälen von der Gefahr des Scheiterns des Anlasses. Als ob eine Klimakonferenz, bei der es bloss um den Transfer von Geldern an Luftverschmutzer wie China und Indien oder Urwaldabholzer wie Brasilien geht, nicht schon längst gescheitert wäre.

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