Herr Saurer, sie treffen mit Ihrer Antwort den Nagel auf den Kopf! Aus diesem Grund müssen wir NEIN stimmen zu diesem verunglückten Klimagesetz, mit dem der Staat wieder einen Freipass für falsche Ressourcen-Zuteilung bekäme! Reply
Genau. Mit einem JA zementieren wir die aktuell völlig irregeleitete, nicht-synchronisierte Klima- und Energiepolitik. Mit einem NEIN zwingen wir Politik und Behörden, die Sache noch einmal zu überdenken… oder böse könnte man sagen: endlich einmal richtig zu studieren. Immer mit Blick auf das völlig verunglückte, tragische deutsche Vorbild. Reply
‘Wir würden die Milliarden besser in Forschung und Entwicklung von THG-Vermeidungstechnologien stecken.’ Ich war selber in der F&E tätig, habe also grundsätzlich nichts dagegen. Aber die ist ergebnisunvorsehbar und somit ökonomisch riskant und deshalb hier nicht unbedingt angezeigt in vollem Ausmass. Einfacher, sicherer ist die Hilfe zur Vermeidung des Verbrauchs fossiler Ressourcen in unterentwickelten Ländern, auch wenn dort organisatorische und politische Mängel bestehen. Geschätzter Faktor 2 bis 10, oder 0,1 bis 0,5. Reply
Wichtig ist der Unterschied zwischen der Klimapolitik der Schweiz und der Politik Chinas. Die Schweiz versucht, den fossilen Konsum (auch von Unternehmen bei ihrer Produktion) auf Teufel komm raus zu senken, China entwickelt und produziert die Technologien und Güter, die die ganze Welt brauchen kann, um ihre Dekarbonisierung zu betreiben. Das ist es auch, worauf Markus Saurer hinweist. Die chinesische Strategie hat Zukunft, die schweizerische nicht, denn es ist eine Sackgasse. Reply
Lieber Herr Saurer Ich Grundsatz bin ich mit Ihnen gleicher Meinung. Aber ob mit einer (weltweiten) Reduktion des CO2-Ausstosses auch wirklich Schäden verhindert werden können, ist höchst ungewiss. Reply
Lieber Herr Wyss, Stimmt genau! Es gab einmal eine Zeit mit viel höherer CO2-Konzentration in der Atmosphäre als heute. Trotzdem wurde es kühler. Reply
Verstehe ich die Kommentare hier richtig, dass wir einfach alles so weiter laufen lassen sollen wie bisher? Das wäre ja – zumindest kurzfristig – sehr bequem. Oder gibt es andere Vorschläge? Reply
Lesen Sie einfach, was es heisst. Schon in meinem kurzen Post wie auch in den Kommentaren gibt es Ansätze, was man besser machen könnte. Das CCN zeigt ausgehend von einer Studie der Energiestrategie 2050 aus dem Jahre 2014 (https://www.c-c-netzwerk.ch/wp-content/uploads/2022/04/IWSB_Energiestrategie_2050.pdf), mit weiteren Studien und Hunderten von Beiträgen in diesem Blog, dass die aktuelle Klima- und Energiepolitik der Schweiz nicht gangbar ist. So kann die Schweiz etwa die Dekarbonisierung ohne Weiterbetrieb und Ausbau der Kernkraft schlicht vergessen. Also wir haben ständig Vorschläge gemacht – ohne von irgend einer Seite dafür entlohnt worden zu sein. Freiwilligen- und Gratisarbeit. Zum Wohle des Landes! Vor diesem Hintergrund ärgere ich mich doppelt und dreifach über die Hunderte von Bundes- und Kantons- und Kommunalmillionen, die in die Klima- und Energieforschung geflossen sind und weiter fliessen. Fragen Sie doch einmal die öffentlichen oder öffentlich honorierten Forscher nach der Machbarkeit und nach weiteren Vorschlägen! Reply