Auch Batterien oder Wasserstoff können das Winterstromloch 2050 nicht stopfen

In vorangegangenen Beiträgen habe ich gezeigt, dass die enorme Stromlücke im Winter 2050 weder mit zusätzlichen Solaranlagen noch mit zusätzlichen Wasserkraftwerken gedeckt werden kann. Jetzt gehe ich auf die beiden Speichermethoden ein, von denen Viele sich erhoffen, dass damit die Energie aus überschüssigem Sommerstrom von PV-Anlagen für den Winter gespeichert werden kann: Batterien und Wasserstoff.

Was wichtig ist:

  • Um die Winterlücke 2050 zu decken, müsste man 1,7 Millionen Batteriespeicheranlagen vom Typus Dättwil (AEW) bauen – das würde 8500 Milliarden Franken kosten.
  • Um dasselbe Ziel mit Wasserstoffspeicherung zu erreichen, müsste im Sommer die gigantische Menge von 43 Terawattstunden überschüssigem Solarstrom zur Verfügung stehen.
  • Zusätzlich wäre ein unterirdisches Lagervolumen in der Grösse von 22 Gotthard-Basistunneln erforderlich – was in der Schweiz geologisch gar nicht möglich ist.

[…]

Lesen Sie weiter im Originalbeitrag, der als „Schlumpfs Grafik 154“ im Online-Nebelspalter vom 23. Juni 2025 erschienen ist und dort für Abonnenten sofort sowie für Nicht-Abonnenten nach einem kurzen Werbefilm verfügbar ist, oder in meinem Blog Schlumpf-Argumente.


Unausgegorene Energiewende

Mit der Annahme des Stromgesetzes hat die Schweiz letztes Jahr die Weichen für die Energiestrategie neu gestellt: Künftig soll ein grosser Teil der Elektrizität von Wind und Sonne kommen. Doch was bedeutet dieser Wechsel für die Stabilität des Stromsystems? Können wir künftig ohne neue Grosskraftwerke auskommen? Und schützen wir damit wirklich das Klima?  In einer Serie beleuchtet Kolumnist Martin Schlumpf die Probleme und Grenzen  der «Energiestrategie 2050» und zeigt, welche Lösungen es gäbe.

Bisher erschienen:

Facebooktwitterlinkedinmail

Dies ist ein Blog von Autoren, deren Meinungen nicht mit denen von CCN übereinstimmen müssen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie: Kommentare sind auf 2000 Zeichen begrenzt.