Die grünen Energievernichter

Facebooktwitterlinkedinmail

Dies ist ein Blog von Autoren, deren Meinungen nicht mit denen von CCN übereinstimmen müssen.

4 thoughts on “Die grünen Energievernichter”

  1. Dies ist ein Artikel, dessen Qualität zu wünschen übrig lässt.
    Beispiel: “Zwei Drittel der Verbrennungsenergie müssen über Kühltürme oder Kühlwasser in die Umwelt geleitet werden. Günstig ist dagegen das Heizen mit Öl oder Erdgas. Die Verbrennungswärme wird zu 90 Prozent genutzt. Nur rund 10 Prozent gehen ungenutzt durch den Schornstein.”
    Ich kenne keine thermischen Kraftwerke mit einem Wirkungsgrad von 90 %.
    Ansonsten werden nur die Rosinen gepickt, die einem gefällt. Z.B. der niedrige Wirkungsgrad von Kernkraftwerken wird nicht erwähnt. Keine Litanei kann überzeugen.
    Ich würde von einem Verfechter einer Sache erwarten, dass er diese besser vorbringt, vor allem, wenn ich im Grossen und Ganzen eine gleiche Meinung habe.

    1. Ich sehe den Widerspruch nicht. Bei thermischen Kraftwerken gehen ungefähr ein Drittel als Strom weg und zwei Drittel als Wärme. Wenn wir diese Wärme nicht nutzen und bloss an die Umwelt abgeben, dann betrachten wir nur den Wirkungsgrad der Stromerzeugung. Wenn wir die Wärme hingegen auch noch nutzen, dann ist der Gesamtwirkungsgrad sehr viel höher. Bei der Ölheizung nutzen wir nur die Wärme. Diesbezüglich kann der Wirkungsgrad durchaus 90% betragen. Die Frage stellt sich beim Einsatz von Wärmepumpen. Das deutsche Kohlekraftwerk, das uns im Winter den Strom für unsere Wärmepumpen liefert, schickt zwei Drittel der Heizenergie in die Luft und ein Drittel in Form von Strom zu uns. Unsere Luft-Luft Wärmepumpe zieht damit diese zwei Drittel wieder aus der Luft, um unsere Heizwärme zu liefern. Berücksichtigt man noch die Übertragungsverluste (Hochspannungsleitungen können 60° heiss werden), dann könnten wir statt der Wärmepumpe geradesogut einen Kohleofen verwenden.

      1. Man vergleicht also Birnen mit Äpfeln, oder Schornsteinen mit elektrischen Antrieben, was irreführend ist: Eine Heizung ist eine reine, jedoch langsam und stufenweise, Wärmevernichtung. Zu 100%.
        Ein Kraftwerk liefert eine thermodynamisch wertvollere Sekundarenergie (Strom), was auch mit Wärmeverlusten verbunden ist.
        Am Ende bleibt alles bei Raumtemperatur.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie: Kommentare sind auf 2000 Zeichen begrenzt.