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Der ökologische Fussabdruck gaukelt etwas Falsches vor

Im Rahmen der Debatte um die Umweltverantwortungsinitiative, die wir am 9. Februar 2025 mit knapp 70 Prozent der Stimmen abgelehnt haben, wurde oft gesagt, dass wir zu viele Ressourcen verbrauchen würden. Die Initianten haben dabei mit den planetaren Grenzen argumentiert. Eng damit verbunden ist das Konzept des «ökologischen Fussabdrucks»: In beiden Fällen wird behauptet, dass der Ressourcenverbrauch der Menschheit über das hinaus gehe, was unser Planet an Material zur Verfügung stelle.

Was wichtig ist:

  • Der ökologische Fussabdruck misst das Verhältnis zwischen natürlichem Ressourcenverbrauch und der sogenannten Biokapazität der Welt anhand der Flächen, die dafür benötigt werden.
  • Beim Energiekonsum, der rund zwei Drittel des Fussabdrucks ausmacht, werden aber nur die CO2-Emissionen berücksichtigt, nicht der Ressourcenbedarf.
  • Das Konzept beruht letztlich auf einem falschen Naturverständnis und ist deshalb kein sinnvolles Nachhaltigkeitskriterium.

[…]

Lesen Sie weiter im Originalbeitrag, der als „Schlumpfs Grafik 140“ im Online-Nebelspalter vom 3. März 2025 erschienen ist und dort für Abonnenten sofort sowie für Nicht-Abonnenten nach einem kurzen Werbefilm verfügbar ist.

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