Es ist gut , dass die Kernmessages langsam ankommen. Allerdings wundert mich, dass der Begriff Energiwende (energy transition) auch da verwendet wird. Eine Wende gibt und gab es schlicht nie (ausser in politischen Dogmen). Noch nie hat eine neue Energieressource die vorhergehende abgelöst, das war weder bei der Kohle, Kohlenwasserstoffen und der Kernenergie der Fall. Und wird aus nicht bei den Erneuerbaren sein. Von allen Ressourcen brauchen wir heute, in absoluten Zahlen, soviel wie noch nie zuvor . Der Begriff “Energiediversität” wäre angebrachter! Reply
Aber auch der McKinsey Bericht fokussiert nur auf das eine Thema: Die Reduktion der CO2- Emissionen. Niemand, aber überhaupt niemand mehr überlegt, ob das überhaupt eine sinnvolle Sache und ein sinnvolles Ziel ist. CO2 ist die unverzichtbare Grundlage allen Lebens. CO2, auch in doppelter Konzentration ist kein Problem, und höhere Temperaturen (soweit sie überhaupt massgeblich von CO2 gesteuert werden) sind für die Bioversität und das Wohlergehen unseres Planeten kein Problem. Im Gegenteil, die geologische Evidenz zeigt, dass CO2 nie ein massgeblicher Klimatreiber war, und dass es der Biosphäre seit ihrer Existenz in wärmeren Temperaturen als heute immer besser ging. Ich wäre dankbar, wenn mir mal jemand ganz unvoreingenommen erklären könnte, ob das ganze Theater nicht nur eine ganz, ganz enge Sichtweise aus der gegenwärtigen vermeintlichen Komfortzone ist. Reply
Endlich traut man sich wieder an den Kern der Sache heran. Natürlich ist nicht CO2 massgebend für das Klima, sondern Wasser / Wasserdampf, welches durch latente Wärme, also Verdampfung und Kondensation, Wolkenbildung usw. die Wärmebilanz an der Erdoberfläche massgeblich prägt. Abgesehen von sehr kalten Polargebieten ist generell viel mehr Wasserdampf in der Troposphäre als CO2. Eine Verdoppelung von CO2 in der Atmosphäre bewirkt ~ 0.7°C Erwärmung, sofern eine gemittelte Temperatur überhaupt Sinn ergibt. Erst wenn man zuerst alle übrigen Einflussfaktoren auf die Temperatur ausschliesst, d.h. als strikt konstant annimmt, dann aber verstärkende Rückkopplungen des CO2 postuliert, kann man überhaupt einen bedeutende Erwärmung durch CO2 herbeischreiben. Wahrscheinlich prägen die – noch nicht gut verstandenen – ozeanischen Strömungen und deren sehr langsame Fluktuationen die viel masse-ärmere Atmosphäre, nicht umgekehrt. Für Menschen und andere höhere Lebewesen sind auch nicht die Temperaturänderungen problematisch, sondern lokaler Mangel / Überfluss an Wasser, also Dürre oder Überflutung. Die CO2-Legende wurde massgeblich von Politikern gepusht, die zu diesem Zweck den IPCC schufen und mit dem ‘globalen CO2-Budget’ ihre Träume von zentraler Planwirtschaft und damit Machtausübung in die Tat umsetzten und damit ein riesiges Bürokratiemonster erzeugten, dessen katastrophale Auswirkungen allmählich offensichtlich werden. Reply
Ich sehe einen wesentlichen Grund, die Reduktion der CO2-Emissionen in den Vordergund zu rücken, unabhängig von der Bedeutung fürs Klima: Damit die Kernenergie wieder den Stellenwert im Energiemix bekommt, den sie aufgrund der Stromversorgungsicherheit, der geringen Umweltbelastung und des erzielbaren geringen Strompreises verdient. Die Reduktion der CO2-Emissionen ist das beste Argument in der Diskussion mit Leuten ohne entsprechenden Vorkenntnissen. Reply