Sind die energie- und klimapolitischen Positionen von economiesuisse hilfreich?

Die Bemühungen von economiesuisse sind zu begrüssen, die Situation der Energieversorgung des Landes vor dem Hintergrund einer angekündigten Knappheit zu analysieren. Sie wird durch sogenannte Klimaziele verschärft, von denen sicher ist, dass sie nicht erreicht werden können. Die vorgelegten Analysen sind relevant und gut gemacht. Dennoch muss man sich fragen, ob die Lücken und das Ungesagte, die man in dieser umfangreichen Dokumentation entdeckt, nicht wichtiger sind als das, was dargestellt wird.

Vor allem geht es um:

  • Die Angst, den Gorilla im Laden zu benennen: die Kernkraft.
  • Eine Importstrategie und ein Anbinden an die EU in einem kontinentalen Energieumfeld, das genauso absurd ist wie das unseres Landes.
  • Fehlende Überlegungen zur Frage des Kapitalbedarfs, der Finanzierung und der dafür notwendigen Rahmenbedingungen.

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2 thoughts on “Sind die energie- und klimapolitischen Positionen von economiesuisse hilfreich?”

  1. Wir haben leider eine Energie Import Strategie und die umliegenden Länder keine Export Strategien! Aus mehreren Blinden kann man keinen Sehenden machen auch mit einem Vertrag nicht! Solange wir in Bern Politiker haben, die kW von kWh nicht unterscheiden können, E-Gesetze machen ohne die reale klare Faktenlage als Basis zu nehmen und die Physik negieren, solange ändert sich nichts. Diesen Herbst können wir an der Urne die Änderung einleiten.

  2. Gut auf den Punkt gebracht! Nun, wie können wir der Bevölkerung die Angst vom mächtigen Gorilla nehmen? Nicht ganz trivial, er weckt wie die Kernkraft menschliche Urängste. Vermutlich nur indem man einer Mehrheit klar macht, dass wir vor einer Wahl stehen. Entweder den Gorilla zu zähmen, das beherrschen wir in der Schweiz seit mehr als 50 Jahren, oder sonst unsere Erde noch mehr zu plündern, um die Unmengen an Rohstoffen für den Bau von tausende Windturbinen, Millionen von Solarpanelen und Batterien zu extrahieren …

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