In der Klimadebatte gibt es den Spruch: “Die Wissenschaft ist gemacht” (eben auf dem imaginierten 97-Prozent-Konsens aufbauend) – etwas Unwissenschaftlicheres kann man wohl nicht denken. Und gerade in der hochkomplexen Materie des Klimas, wo soviele Aspekte zusammenkommen, die man im Einzelnen noch nicht richtig versteht, ist dies besonders fragwürdig. Und ja: nehmt Kenntnis von Lomborg, Lindzen etc, etc. Aber das Nicht-Zur-Kenntnis-Nehmen ist das Eine, das rufschädigende Mundtot-Machen das Andere: vor wenigen Tagen hat der renommierte Forscher Robert Pielke, Jr. im Wall Street Journal unter dem Titel “My Unhappy Life as a Climate Heretic” die Geschichte erzählt, wie es Politikern gelungen ist, ihn von seinem Forschungsgebiet, Häufigkeit von Unwettern, abzubringen, indem sie ihm u.a. unterstellt haben, er wäre von Exxon Mobile bezahlt und Vieles andere mehr. So lange, bis er keine Lust mehr hatte, sich dem allem auszusetzen und sein Forschungsthema verändert hat. Ein weiteres Beispiel einer längeren Fortsetzungsgeschichte. Denk- und Technologieverbote entstehen aus ideologischen, religiösen, politischen Überzeugungen, mit aufgeklärter Wissenschaft haben sie nichts zu tun. Danke für diesen aufgeklärten Artikel (und ihr interessantes Buch über den 2000-Watt-Irrtum) – hoffen wir (und arbeiten wir daran), dass einige ihrer Wünsche in Erfüllung gehen mögen. Reply
Eine sachliche Diskussion um die Energiestrategie wäre wirklich sehr wünschenswert. Leider argumentieren die Gegner der im Parlament verabschiedeten Strategie auch sehr dogmatisch und mit nicht wirklich zielführend. So ist das wohl in der Politik, wenn man Botschaften anbringen will. Die Schweiz kann und soll aber eine Vorreiterrolle übernehmen, damit unser Energiebedarf möglichst umweltverträglich gedeckt werden kann. Reply