Wie man einen Klimaalarm bastelt

Beitrag publiziert in Weltwoche 2024_42 Grün in leicht gekürzter Fassung

Das Schweizer Fernsehen meldet verheerende Entwicklungen von Meeresspiegel und Barrier Reef. Keine Bange, die Wirklichkeit sieht viel besser aus.

Ein reisserischer Titel zu einem möglichst unüberprüfbaren Szenario genügt. Im Folgenden eine kurze Anleitung wie man eine alarmierende Klimareportage aufbaut und dazu zwei Beispiele aus dem pazifischen Raum. Das gebührenfinanzierte Schweizer Radio und Fernsehen SRF scheint diese Methode besonders gut zu beherrschen.

Die nahezu täglichen «Klimakrisen» Meldungen sind nie völlig aus der Luft gegriffen und bedürfen einer Grundlage. Am besten eignen sich dazu Studien aus irgendeinem Umweltforschungs-Institut. Viele solcher Studien basieren auf numerischen Modellierungen, wie sie in den Naturwissenschaften üblich sind. 

Numerische Modellierungen sind in der Wissenschaft unverzichtbare Werkzeuge zur systematischen Überprüfung einer These. Die Grundlage bilden real gemessene Daten und Beobachtungen. Lassen sich die Daten mit dem Modell verifizieren ist eine These vermutlich richtig. Sie wird zur wissenschaftlichen Erkenntnis, wenn sich das Resultat im Modell replizieren lässt. 

Heutzutage werden Rechenmodelle nicht mehr nur zur Überprüfung von Beobachtungen gebraucht, sondern immer mehr für Prognosen benutzt.  Vorwärtsmodellierung sind jedoch nur in klar begrenzten Systemen brauchbar, in chaotischen Systemen wie zum Beispiel Wetter, Klima oder Systeme der Biosphäre sind sie unzuverlässig und produzieren Resultate mit grossem Streubereich. Das öffnet für Alarmisten Tür und Tor. Als Grundlage einer schrecklichen  Prophezeiung wird immer der «worst case» angenommen, also eine extreme Variante im Bereich aller möglichen Szenarien. Das wird in den Berichten dann aber nicht erwähnt. Katastrophenprophezeiungen lassen sich deshalb auch nie ganz als Quatsch diskreditieren, weil sie ein mögliches, wenn auch unwahrscheinliches Szenario hervorheben. Zum Bericht braucht es dann noch einen Titel, als wäre die Katastrophe bereits eingetreten. Der nimmt Bezug auf einen aktuellen Missstand, der aber mit der schwarz gemalten Zukunft wenig, bis nichts zu tun hat. Das Perfide daran ist, dass man den Wahrheitsgehalt kaum überprüfen kann, weil das Ereignis irgendwo in weiter Ferne oder in weiter Zukunft liegt. Die Methode wird nicht nur vom SRF, sondern von vielen Medien und in der Politik erfolgreich angewandt. 

Hier zwei Beispiele aktueller, kaum überprüfbarer Katastrophenmeldungen

Anstieg des Meeresspiegels. Pazifik «Am Rande einer Klimakatastrophe» SRF4 News, Urs Wälterlin, 30.8.24

Es wird gemeldet, dass UNO-Generalsekretär Antonio Guterres den Pazifik als die verwundbarste Region der Welt in Sachen «Klimaerhitzung» deklariert hat. Die Insel Kiribati sei durch den klimabedingten Anstieg des Meeresspiegels bereits jetzt so betroffen, dass die Bewohner mit Mülltüten Schutzwälle gegen das eindringende Wasser errichten müssen. Zusätzlich zum steigenden Meeresspiegel werden in Folge der Klimaveränderung häufigere und heftigere Stürme und Unwetter vorhergesagt. «Die Wissenschaft ist sich einig: Industrienationen müssen sofort ihre Klimagasemissionen reduzieren – und zwar drastisch – um den Prozess des globalen Temperaturanstiegs und damit auch der Meeresspiegelerhöhung wenigstens verlangsamen zu können, wenn nicht aufzuhalten.»

Hitzerekord seit 400 Jahren: Das Sterben am Great Barrier Reef erreicht ein neues Level. SRF 8.8.24

«Die Wassertemperaturen rund um das Great Barrier Reef haben einen neuen Rekordwert erreicht. Ein Bericht des Fachblattes «Nature» berichtet, dass es in den vergangenen 400 Jahren das Wasser noch nie so warm war wie in diesem Jahr. Ohne ehrgeizige globale Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels werden wir den Untergang eines der spektakulärsten Naturwunder der Erde miterleben, so die Forschenden.»

Was ist der Wahrheitsgehalt an diesen beiden Meldungen aus dem fernen pazifischen Raum? 

Vom 26. – 30 August fand auf Tonga das dreiundfünfzigste Pacific Islands Forum statt. Daran beteiligt sind, wie der Name sagt, sämtliche pazifische Inselstaaten, inklusive Australien und Neuseeland. Am jährlichen Treffen tragen deren Staatschefs ihre Probleme und Interessen vor. Bei den Vertretern Australien und Neuseeland stehen sicherheits- und handelspolitische Interessen im Vordergrund, bei den sechzehn kleineren Inselstaaten eher die wirtschaftliche Unterstützung durch ihre beiden «reichen» Mitglieder. Es ist verständlich, dass dazu düstere Zukunftsaussichten heraufbeschworen werden. Am besten mit Hilfe der gewichtigen Stimme des UNO-Generalsekretärs. 

Fakt ist, dass die Inselgruppe Kiribati tatsächlich Umweltprobleme mit Müll und Trinkwasserversorgung hat. Mit dem steigenden Meeresspiegel hat das wenig zu tun. Der Meeresspiegel ist im Pazifik in den letzten dreissig Jahren um 10 Zentimeter gestiegen. Die Landfläche der 32 Atolle und der einen Insel hat gemäss einer Untersuchung der Universität Auckland in den letzten sechzig Jahren allerdings trotz Meeresspiegelanstieg um acht Prozent zugenommen. Atolle sind eben dynamische Strukturen, welche sich aus dem Schutt der wachsenden Korallenriffe aufbauen und laufend regenerieren. Korallen wachsen bis zu zehn Zentimeter pro Jahr, vergleichbar mit dem Wachsen menschlicher Haare. Das ist auf jeden Fall eine Grössenordnung schneller als der Meeresspiegelanstieg. Das Wachstum ist jedoch durch die lokale Gewässerverschmutzung gefährdet. Nicht erwähnt wird, dass sich im gleichen Zeitraum die Bevölkerung von 75’000 auf 136’000 Einwohner nahezu verdoppelt hat. Problematisch ist tatsächlich die Übernutzung der fragilen Atolle, wie sie durch den Zivilisationsdruck, Grundwassernutzung und Umweltverschmutzung entstehen. Ein Stop des Klimawandels erzielt hier mit Sicherheit keine Wirkung.

Die gute Nachricht ist, dass die australische Regierung die Klagen erhört hat und den Inselstaaten Hilfe und Subventionen zusagt. Damit punktet Australien mit der Anerkennung der Probleme. Mit wirtschaftlicher Hilfe verbessert man die Beziehungen zu den Inselstaaten und wird gleichzeitig dem populären Klimanarrativ gerecht. Dass es Australien in erster Linie darum geht Chinas Einfluss im Zaum zu halten, wird gerade noch in einem Nebensatz knapp erwähnt. Aber das ist keine Schlagzeile wert. Die  prophezeite Klimakatastrophe ist viel interessanter.

Zur zweiten Schlagzeile:

Die Wassertemperaturen um das Great Barrier Riff waren dieses Jahr aussergewöhnlich hoch. Über die Gründe kann man spekulieren. Das mag mit dem letzten El Nino Phänomen oder dem letztjährigen Ausbruch des Vulkans Honga Tunga oder der gewollten Reduktion der  Schwefeldioxid-Emissionen oder der globalen Klimaerwärmung oder eben mit allem zusammen zu tun haben. Mit der Interpretation des Phänomens sind alle ernst zu nehmenden Klimawissenschaftler zurückhaltend. Ob das die höchste Temperatur seit 400 Jahren war, ist kaum überprüfbar. Wer hat in den letzten 400 Jahren dort die Temperaturen gemessen? Sie stammen aus sogenannten Proxidaten. Im vorliegenden Falle wurden die Paläotemperaturen aus dem temperaturabhängigen Verhältnis von Strontium zu Calcium in fossilen Korallenbruchstücken errechnet. Das ist eine anerkannte wissenschaftliche Methode. Sie kann statistisch wahrscheinliche Temperaturen ermitteln, einzelne Ausreisser jedoch nicht erfassen. Die Methode liefert keine Information zum dannzumaligen Zustand des Korallenriffs, ob es damals schon zu verheerenden Korallenbleichen kam oder nicht. Das wird in der durchaus sorgfältigen Arbeit, die im Fachmagazin Nature erschien, leider gar nicht thematisiert.

Was im SRF Bericht komplett unterschlagen wird ist der Umstand, dass sich das Great Barrier Reef gegenwärtig in einem sehr guten Zustand befindet. Das Gegenteil des reisserischen Titels trifft zu. Das Australian Institute of Marine Science (AIMS) publiziert seit 38 Jahren jährlich den Zustand des Great Barrier Reef. Gemäss dem Bericht zum australischen Sommer 23/24 hatten die ausserordentlich hohen Temperaturen an bestimmten Orten eine weitere, allerdings nicht unübliche Korallenbleiche zur Folge. Die Korallenbedeckung hat in diesem Sommer gegenüber den letzten dreissig Jahren jedoch einen Höchststand erreicht. Das AIMS sieht das nicht als Entwarnung an, sondern sorgt sich massvoll um die Zukunft des Riffs. Bemerkenswert ist einfach die Tonalität. Die wirklichen Experten vor Ort, die wissen, wovon sie sprechen, beobachten die Entwicklung mit der von ihnen verlangten Besorgnis, aber ohne den alarmistischen Unterton. Deshalb posaunt das AIMS auch den Hochstand der Korallenbedeckung nicht als grossartige Neuigkeit heraus, sondern stellt ihn einfach fest. Solche «good news» sind für Schwarzmaler natürlich «no news».

Der Geophysiker Peter Ridd, ehemaliger Professor an der James Cook Universität in Queensland, stellt zu Recht die fragwürdige mediale Berichterstattung zum Barriere Riff in Frage.  Peter Ridd war vom 2009 bis 2016 Leiter des Marine Geophysical Laboratory. Als ausgewiesener Kenner des Barriere Riffs widerspricht er den immer wieder publizierten Katastrophenberichten unterschiedlichster NGOs. 

Kürzlich hat Peter Ridd, als Vorsitzender der Australian Environment Foundation, eine Gruppe von Journalisten, die immer wieder über den vermeintlichen Untergang des Riffs publizieren, eingeladen mit ihm eine Exkursion ins Korallenriff zu machen. Er wollte ihnen die Sachlage vor Ort zeigen. Er bot den Journalisten an, dass sie Wissenschaftler ihrer eigenen Wahl mitnehmen dürften und überliess es ihnen auch die Orte zu bestimmen, die sie besuchen möchten. Alle Spesen wären übernommen worden. Keiner der Journalisten hat das Angebot angenommen. Offensichtlich wollten sie sich nicht dem Risiko aussetzen, das gängige Narrativ hinterfragen zu müssen.

Aufgrund der beiden beschriebenen Beispiele muss angenommen werden, dass der Australien Korrespondent des SRF weder ans Pacific Island Forum in Tonga gehen konnte noch zur Fact Finding Exkursion auf das Great Barrier Reef eingeladen wurde. Beim SRF scheint die Recherche vor Ort durch Abschreiben von Agenturmeldungen und durch digitales Absuchen nach genehmen Publikationen ersetzt worden zu sein. Hauptsache die Titel stimmen.

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14 thoughts on “Wie man einen Klimaalarm bastelt”

  1. Der explizit neu gedachte Zusammenhang, dass Klimakatastrophen, falls sie weit in der Zukunft modelliert und geographisch weit entfernt liegen, für hiesige Leser kaum überprüfbar sind, ist absolut erhellend. Denn so ist im Normalfall dem Leser bei solchen Katastrophenmeldungen die Überprüfung von Konsistenz und Plausibilität, sprich die Richtigkeit kaum möglich. Solche Meldungen passen einfach zu schön ins gängige Klimanarrativ und bestätigen dieses weiter. Doch obige Aufdeckung dieser unseriösen Konstellation – weit in der Zukkunft und auf der anderen Seite des Erdballs – als eine Art Taschenspielertrick – sollte zu denken geben.
    Als anerkannter Schweizer Fachmann, der seit einiger Zeit in Australien lebt, kann Markus Häring das nachweislich aus nächster Nähe beurteilen.

    Kaum zu schlagender Plausibilitätscheck. Nicht mal von Prof. Knutti.

    1. Knutti hält Konsens für ein wissenschaftliches Ergebnis, und er hält den Output von (Zukunfts-)Modellen für wissenschaftliche Ergebnisse, obschon die bloss Annahmen darstellen. Auch macht er schon mal Zirkelschlüsse und erklärt, er könne jden Tage den Anteil Erwärmung benennen, für den die Menschen verantwortlich seien – was er vorher ins Modell eingespiesen hat.
      Knutti hat einen Professor-Posten, aber er ist kein Wissenschaftler.

  2. Es ist immer wieder erheiternd, wenn sich Leute zum Klima äußern, die den Treibhauseffekt nur halb verstanden haben. Klima ist der Mittelwert des Wetters, weil zum Wetter dem Klima zufällige Schwankungen überlagert sind. In der Meteorologie hat man sich für die Mittelwertbildung auf 30 Jahre geeinigt.

    Wer die Zukunft verleugnen will, muß auch die Gasgesetze für Humbug erklären, weil die Zukunftseigenschaften eines Gasmoleküls (Richtung und Geschwindigkeit) von den zufälligen Zusammenstößen abhängen. Aber wegen der Mittelwertbildung über die vielen Gasmoleküle gelten trotzdem die Gasgesetze.

    Nun ändert sich in den 30 Jahren auch das Klima – eine lineare Mittelwertbildung blendet die Veränderung aus, so daß eine lineare Mittelwert kaum geeignet ist. Deswegen muß wenigstens mit quadratischer Approximation gearbeitet werden.

    Von 1990 bis 2023 sind es 34 Jahre – also genügend für eine Approximation.

    Der CO2-Zuwacks hat sich von 1990 bis 2023 von ca. 1,73 ppm/Jahr auf ca. 2,34 ppm/Jahr erhöht, bei der Temperatur von ca. 0,019 K/Jahr auf ca. 0,024 K/Jahr. Das Verhältnis ist fast konstant geblieben, also ca. 0,0106 K/ppm. Obwohl beide Steilheiten sich um ca. 30% geändert haben hat sich die Reaktion nur um ca. 4% geändert. Das beweist zugleich sowohl die Meßgenauigkeit als auch das CO2 der Hauptverursacher des Treibhauseffektes ist.

    Eine andere beliebte Methode, um den Treibhauseffekt zu bestreiten (bzw. klein anzugeben) sind Energiebetrachtungen(z.b. Strahlungsantrieb). Der Treibhauseffekt ist das Zusammenspiel von Strahlungstransport (hauptsächlich in Stratosphäre) und Strömungswärmetransport (hauptsächlich in der Troposphäre). Die Grenze zwischen beiden Sphären (Tropopause genannt) steigt deshalb bei mehr Treibhausgasen – und das ist schon seit 1906 (Schwarzschild) bekannt.

    Deshalb sind Voraussagen über zukünftige Klimaentwicklung sowohl durch Physik als auch durch die Vergangenheit gut begründet.

    1. Ich begreife ihren Kommentar nicht ganz. Unterstellen Sie mir, dass ich den Treibhauseffekt von CO2 und Wasserdampf irgendwie nicht begriffen haben soll? Oder dass ich den Klimawandel bestreite, oder “leugne”?

    2. Herr Ebel,
      in Sachen Naturgesetze fürchte ich, dass Sie die Komplexität der Zusammenhänge und die Vielzahl der zu berücksichtigenden Gesetze nicht ausreichend berücksichtigt haben. Der Ozean ist das grösste Reservoir an gelöstem CO2, er enthält rund 38.000 Gigatonnen C-Aequivalent davon. In der Atmosphäre befinden sich dagegen nur rund 900 Gt C-Aequivalent
      (https://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_dioxide_in_Earth%27s_atmosphere). Beides – der Ozean und die Atmosphäre – haben einen ständigen Gasaustausch. Ihnen ist sicherlich bekannt, dass die Löslichkeit von Gasen in Wasser temperaturabhängig ist, und die Ozeane erwärmen sich zumindest in oberflächenennahen Bereichen ähnlich wie die Atmosphäre. Das entsprechende Gesetz ist das Henry-Gesetz. Mit steigenden Temperaturen der Ozean emittieren diese auch entsprechend mehr CO2 in die Atmosphäre. Da Sie Ihre Argumentation ausschliesslich auf CO2-Gehalte der Atmosphäre und auf Lufttemperaturen aufbauen, würde mich interessieren, warum Sie bei Ihrer Argumentation den Einfluss der Temperatur auf die Ozean-Ausgasungen an CO2 nicht berücksichtigt haben. Hier liegt doch ein Verstärkungseffekt vor, oder nicht?

  3. Ihre Bildunterschrift lautet: “Das Perfide an alarmistischen Meldungen ist, dass der Wahrheitsgehalt kaum überprüfbar ist, weil das Ereignis irgendwo in weiter Ferne oder in weiter Zukunft liegt.”

    Es geht darum, daß es sich nicht um unsichere Aussagen handelt, sondern um physikalisch begründete Aussagen ähnlich den Aussagen der Gasgesetze. Wenn sich beim Gas Druck und/oder Temperatur ändern folgen aus den Gasgesetzen entsprechende Änderungen und keiner zweifelt an den Ergebnissen. Wenn die Treibhausgase weiter zunehmen, folgen daraus zwangsläufig die Ereignisse in der Zukunft – ohne Perfide.

    Das noch nicht alles vorausgesehen werden kann, liegt daran, das noch nicht alles übersehen werden kann – z.B. dürfte anfangs keiner gedacht haben, daß Permafrost auftaut und dabei weiteres CO2 freigesetzt wird.

    Der Mainstream diskutiert z.B. eine Wasserdampfrückkopplung zur Erklärung der beobachteten Temperaturänderung (die auch laut IPCC nicht nachgewiesen werden konnte) – was nicht verwunderlich ist, weil diese nicht existiert. Zu den Fragen mache ich auf mein Buch aufmerksam “Wie funktioniert der Treibhauseffekt wirklich” (https://www.isbn.de/buch/9783758372926/wie-funktioniert-der-treibhauseffekt-wirklich ).

    1. Sorry, aber Ihre Intervention ist unverständlich. Ich glaube zwar gerne, dass Sie wissen, wie der Treibhauseffekt wirklich funktioniert. Da Sie damit aber vermutlich auf der ganzen Welt allein sind, sollten Sie die Sache auch verständlich erklären können…

    2. Herr Ebel,
      in Ihrer Argumentation fehlt mir ein Hinweis auf den Einfluss von Wolken und Nebel auf den Energieaustausch in der Atmosphäre. Dieser Einfluss ist um ein Vielfaches stärker als der vom IPCC behauptete Treibhauseffekt. Mehr Wolken bedingen mehr Abkühlung, weniger Wolken dagegen Aufheizung.
      https://eike-klima-energie.eu/2023/04/18/klimalatein-fuer-laien-6-warum-wasserdampf-und-wolken-die-wahren-herrscher-ueber-unser-klima-sind/
      Dass das CO2 dagegen bei Temperaturen kaum eine Rolle spielt, können Sie an einer fundierten Arbeit echter Schweizer Wissenschaftler erkennen. Hierzu erschien hier bei CCS vor einiger Zeit eine leicht verständliche Zusammenfassung.
      https://www.c-c-netzwerk.ch/2024/05/15/alpengletscher-spielverderber-der-co2-klimahypothese/?lang=de

      1. Die Änderungen des Energieaustausches infolge “von Wolken und Nebel” sind eine der Folgen des Treibhauseffektes. Diese Änderungen “von Wolken und Nebel” sorgen für die annähernde Konstanz des feuchtadiabatischen Temperaturgradienten von ca. 6 K/km Höhenänderung.

        Wenn die Änderungen “von Wolken und Nebel” tatsächlich ursächlich sind, muß es einen Grund dafür geben – und die Tatsache, das es einen Grund geben muß “vergessen” die Klimaleugner gern. Und dieser Grund sind eben die Änderungen des Treibhauseffektes durch mehr Treibhausgase.

        Wenn keine “Wolken und Nebel” wären, d.h. kein Wasserdampf in der Atmosphäre, wäre überall der trockenadiabatische Temperaturgradient. Damit wäre die Oberflächentemperatur erheblich höher und (der strahlungsbedingte Temperaturgradient ist abhängig von der Treibhausgaskonzentration) auch die Änderungen der Oberflächentemperatur wären höher.

  4. Es gibt immer wieder Pseudowissenschaftler die meinen, sie könnten dem Klima vorschreiben was es zu tun hat. Dieses kümmert sich nicht darum und macht was es schon immer tat-es ändert sich. Luftreinhaltung ist wichtig, ändert an der Erderwärmung aber nichts, ausser vielleicht den unwichtigen Zeitfaktor. Die selbsternannten Klimapäpste sind auf der Stufe der Alchimisten angekommen, diese brauchten auch sehr lange bis sie die Chemie begriffen hatten.

    1. Die Grundlagen zum Verstehen der Änderungen des Treibhauseffektes sind die Arbeiten von Einstein und Schwarzschild. Sie “wissen” natürlich, daß beide “Pseudowissenschaftler” sind.

  5. Das ist wirklich ein hervorragender Beitrag,die andere Seite der Medallie,die sich lohnt auch wahrgenommen zu werden.
    Die Aussagen bestätigen den ebenfalls sehr interessannten Beitrag von dem weltbekannten und anerkannten schwedischen Wissenschaftler Prof. Nils -Axel Mörner,der in seinem Beitrag vom Februar 2018 festhält,dass der Meeresspiegel bei Fitschi im 17 Jahrhundert höher lag als heute.
    Der Titel des Vortrags von Prof.Nil–Axel Mörner lautet:”Die Forscher haben eine politische Agenda”
    Das trifft den Nagel auf den Kopf,es geht vorallem um Macht und sehr viel Geld und Umverteilung!

    Moritz Suter

  6. Diese ganze von den Meanstreammedien systematisch ideologisch thematisierte Klimahysterie, die von der Politik übernommen wird, erinnert mich an die ebenfalls von den Medien organisierte Hysterie des Waldsterbens Anfang der 80 Jahre,das nie stattgefunden hat,aber die Politik hat in der Folge des mediealen Drucks eine ganze Menge grosser strategischer finanzieller Fehlentscheidungen getroffen,genau so wie bei der fragwürdigen verlogenen und ideologischen Debatte zur Energiegewinnung

    Moritz Suter

  7. Wir waren im letzten Dezember eine Woche lang beim Great Barrier Reef (GBR) auf einer Tauchsafari. In der Crew hatte es mehrere Personen, welche seit Jahren im GBR tauchen und es extrem gut kennen. An einem Weiterbildungsabend wurden wir über den Zustand des GBR informiert. Die Experten der Crew waren sich alle einig, dass sich das GBR in einem exzellenten Zustand befindet und sich von den tropischen Wirbelstürme der letzten Jahre erstaunlich rasch erholt hat.

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