Der explizit neu gedachte Zusammenhang, dass Klimakatastrophen, falls sie weit in der Zukunft modelliert und geographisch weit entfernt liegen, für hiesige Leser kaum überprüfbar sind, ist absolut erhellend. Denn so ist im Normalfall dem Leser bei solchen Katastrophenmeldungen die Überprüfung von Konsistenz und Plausibilität, sprich die Richtigkeit kaum möglich. Solche Meldungen passen einfach zu schön ins gängige Klimanarrativ und bestätigen dieses weiter. Doch obige Aufdeckung dieser unseriösen Konstellation – weit in der Zukkunft und auf der anderen Seite des Erdballs – als eine Art Taschenspielertrick – sollte zu denken geben. Als anerkannter Schweizer Fachmann, der seit einiger Zeit in Australien lebt, kann Markus Häring das nachweislich aus nächster Nähe beurteilen. Kaum zu schlagender Plausibilitätscheck. Nicht mal von Prof. Knutti. Reply
Knutti hält Konsens für ein wissenschaftliches Ergebnis, und er hält den Output von (Zukunfts-)Modellen für wissenschaftliche Ergebnisse, obschon die bloss Annahmen darstellen. Auch macht er schon mal Zirkelschlüsse und erklärt, er könne jden Tage den Anteil Erwärmung benennen, für den die Menschen verantwortlich seien – was er vorher ins Modell eingespiesen hat. Knutti hat einen Professor-Posten, aber er ist kein Wissenschaftler. Reply
Es ist immer wieder erheiternd, wenn sich Leute zum Klima äußern, die den Treibhauseffekt nur halb verstanden haben. Klima ist der Mittelwert des Wetters, weil zum Wetter dem Klima zufällige Schwankungen überlagert sind. In der Meteorologie hat man sich für die Mittelwertbildung auf 30 Jahre geeinigt. Wer die Zukunft verleugnen will, muß auch die Gasgesetze für Humbug erklären, weil die Zukunftseigenschaften eines Gasmoleküls (Richtung und Geschwindigkeit) von den zufälligen Zusammenstößen abhängen. Aber wegen der Mittelwertbildung über die vielen Gasmoleküle gelten trotzdem die Gasgesetze. Nun ändert sich in den 30 Jahren auch das Klima – eine lineare Mittelwertbildung blendet die Veränderung aus, so daß eine lineare Mittelwert kaum geeignet ist. Deswegen muß wenigstens mit quadratischer Approximation gearbeitet werden. Von 1990 bis 2023 sind es 34 Jahre – also genügend für eine Approximation. Der CO2-Zuwacks hat sich von 1990 bis 2023 von ca. 1,73 ppm/Jahr auf ca. 2,34 ppm/Jahr erhöht, bei der Temperatur von ca. 0,019 K/Jahr auf ca. 0,024 K/Jahr. Das Verhältnis ist fast konstant geblieben, also ca. 0,0106 K/ppm. Obwohl beide Steilheiten sich um ca. 30% geändert haben hat sich die Reaktion nur um ca. 4% geändert. Das beweist zugleich sowohl die Meßgenauigkeit als auch das CO2 der Hauptverursacher des Treibhauseffektes ist. Eine andere beliebte Methode, um den Treibhauseffekt zu bestreiten (bzw. klein anzugeben) sind Energiebetrachtungen(z.b. Strahlungsantrieb). Der Treibhauseffekt ist das Zusammenspiel von Strahlungstransport (hauptsächlich in Stratosphäre) und Strömungswärmetransport (hauptsächlich in der Troposphäre). Die Grenze zwischen beiden Sphären (Tropopause genannt) steigt deshalb bei mehr Treibhausgasen – und das ist schon seit 1906 (Schwarzschild) bekannt. Deshalb sind Voraussagen über zukünftige Klimaentwicklung sowohl durch Physik als auch durch die Vergangenheit gut begründet. Reply
Ich begreife ihren Kommentar nicht ganz. Unterstellen Sie mir, dass ich den Treibhauseffekt von CO2 und Wasserdampf irgendwie nicht begriffen haben soll? Oder dass ich den Klimawandel bestreite, oder “leugne”? Reply
Herr Ebel, in Sachen Naturgesetze fürchte ich, dass Sie die Komplexität der Zusammenhänge und die Vielzahl der zu berücksichtigenden Gesetze nicht ausreichend berücksichtigt haben. Der Ozean ist das grösste Reservoir an gelöstem CO2, er enthält rund 38.000 Gigatonnen C-Aequivalent davon. In der Atmosphäre befinden sich dagegen nur rund 900 Gt C-Aequivalent (https://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_dioxide_in_Earth%27s_atmosphere). Beides – der Ozean und die Atmosphäre – haben einen ständigen Gasaustausch. Ihnen ist sicherlich bekannt, dass die Löslichkeit von Gasen in Wasser temperaturabhängig ist, und die Ozeane erwärmen sich zumindest in oberflächenennahen Bereichen ähnlich wie die Atmosphäre. Das entsprechende Gesetz ist das Henry-Gesetz. Mit steigenden Temperaturen der Ozean emittieren diese auch entsprechend mehr CO2 in die Atmosphäre. Da Sie Ihre Argumentation ausschliesslich auf CO2-Gehalte der Atmosphäre und auf Lufttemperaturen aufbauen, würde mich interessieren, warum Sie bei Ihrer Argumentation den Einfluss der Temperatur auf die Ozean-Ausgasungen an CO2 nicht berücksichtigt haben. Hier liegt doch ein Verstärkungseffekt vor, oder nicht? Reply
Ihre Bildunterschrift lautet: “Das Perfide an alarmistischen Meldungen ist, dass der Wahrheitsgehalt kaum überprüfbar ist, weil das Ereignis irgendwo in weiter Ferne oder in weiter Zukunft liegt.” Es geht darum, daß es sich nicht um unsichere Aussagen handelt, sondern um physikalisch begründete Aussagen ähnlich den Aussagen der Gasgesetze. Wenn sich beim Gas Druck und/oder Temperatur ändern folgen aus den Gasgesetzen entsprechende Änderungen und keiner zweifelt an den Ergebnissen. Wenn die Treibhausgase weiter zunehmen, folgen daraus zwangsläufig die Ereignisse in der Zukunft – ohne Perfide. Das noch nicht alles vorausgesehen werden kann, liegt daran, das noch nicht alles übersehen werden kann – z.B. dürfte anfangs keiner gedacht haben, daß Permafrost auftaut und dabei weiteres CO2 freigesetzt wird. Der Mainstream diskutiert z.B. eine Wasserdampfrückkopplung zur Erklärung der beobachteten Temperaturänderung (die auch laut IPCC nicht nachgewiesen werden konnte) – was nicht verwunderlich ist, weil diese nicht existiert. Zu den Fragen mache ich auf mein Buch aufmerksam “Wie funktioniert der Treibhauseffekt wirklich” (https://www.isbn.de/buch/9783758372926/wie-funktioniert-der-treibhauseffekt-wirklich ). Reply
Sorry, aber Ihre Intervention ist unverständlich. Ich glaube zwar gerne, dass Sie wissen, wie der Treibhauseffekt wirklich funktioniert. Da Sie damit aber vermutlich auf der ganzen Welt allein sind, sollten Sie die Sache auch verständlich erklären können… Reply
Herr Ebel, in Ihrer Argumentation fehlt mir ein Hinweis auf den Einfluss von Wolken und Nebel auf den Energieaustausch in der Atmosphäre. Dieser Einfluss ist um ein Vielfaches stärker als der vom IPCC behauptete Treibhauseffekt. Mehr Wolken bedingen mehr Abkühlung, weniger Wolken dagegen Aufheizung. https://eike-klima-energie.eu/2023/04/18/klimalatein-fuer-laien-6-warum-wasserdampf-und-wolken-die-wahren-herrscher-ueber-unser-klima-sind/ Dass das CO2 dagegen bei Temperaturen kaum eine Rolle spielt, können Sie an einer fundierten Arbeit echter Schweizer Wissenschaftler erkennen. Hierzu erschien hier bei CCS vor einiger Zeit eine leicht verständliche Zusammenfassung. https://www.c-c-netzwerk.ch/2024/05/15/alpengletscher-spielverderber-der-co2-klimahypothese/?lang=de Reply
Die Änderungen des Energieaustausches infolge “von Wolken und Nebel” sind eine der Folgen des Treibhauseffektes. Diese Änderungen “von Wolken und Nebel” sorgen für die annähernde Konstanz des feuchtadiabatischen Temperaturgradienten von ca. 6 K/km Höhenänderung. Wenn die Änderungen “von Wolken und Nebel” tatsächlich ursächlich sind, muß es einen Grund dafür geben – und die Tatsache, das es einen Grund geben muß “vergessen” die Klimaleugner gern. Und dieser Grund sind eben die Änderungen des Treibhauseffektes durch mehr Treibhausgase. Wenn keine “Wolken und Nebel” wären, d.h. kein Wasserdampf in der Atmosphäre, wäre überall der trockenadiabatische Temperaturgradient. Damit wäre die Oberflächentemperatur erheblich höher und (der strahlungsbedingte Temperaturgradient ist abhängig von der Treibhausgaskonzentration) auch die Änderungen der Oberflächentemperatur wären höher. Reply
Es gibt immer wieder Pseudowissenschaftler die meinen, sie könnten dem Klima vorschreiben was es zu tun hat. Dieses kümmert sich nicht darum und macht was es schon immer tat-es ändert sich. Luftreinhaltung ist wichtig, ändert an der Erderwärmung aber nichts, ausser vielleicht den unwichtigen Zeitfaktor. Die selbsternannten Klimapäpste sind auf der Stufe der Alchimisten angekommen, diese brauchten auch sehr lange bis sie die Chemie begriffen hatten. Reply
Die Grundlagen zum Verstehen der Änderungen des Treibhauseffektes sind die Arbeiten von Einstein und Schwarzschild. Sie “wissen” natürlich, daß beide “Pseudowissenschaftler” sind. Reply
Das ist wirklich ein hervorragender Beitrag,die andere Seite der Medallie,die sich lohnt auch wahrgenommen zu werden. Die Aussagen bestätigen den ebenfalls sehr interessannten Beitrag von dem weltbekannten und anerkannten schwedischen Wissenschaftler Prof. Nils -Axel Mörner,der in seinem Beitrag vom Februar 2018 festhält,dass der Meeresspiegel bei Fitschi im 17 Jahrhundert höher lag als heute. Der Titel des Vortrags von Prof.Nil–Axel Mörner lautet:”Die Forscher haben eine politische Agenda” Das trifft den Nagel auf den Kopf,es geht vorallem um Macht und sehr viel Geld und Umverteilung! Moritz Suter Reply
Diese ganze von den Meanstreammedien systematisch ideologisch thematisierte Klimahysterie, die von der Politik übernommen wird, erinnert mich an die ebenfalls von den Medien organisierte Hysterie des Waldsterbens Anfang der 80 Jahre,das nie stattgefunden hat,aber die Politik hat in der Folge des mediealen Drucks eine ganze Menge grosser strategischer finanzieller Fehlentscheidungen getroffen,genau so wie bei der fragwürdigen verlogenen und ideologischen Debatte zur Energiegewinnung Moritz Suter Reply
Wir waren im letzten Dezember eine Woche lang beim Great Barrier Reef (GBR) auf einer Tauchsafari. In der Crew hatte es mehrere Personen, welche seit Jahren im GBR tauchen und es extrem gut kennen. An einem Weiterbildungsabend wurden wir über den Zustand des GBR informiert. Die Experten der Crew waren sich alle einig, dass sich das GBR in einem exzellenten Zustand befindet und sich von den tropischen Wirbelstürme der letzten Jahre erstaunlich rasch erholt hat. Reply