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Schelker: Swisscom verkaufen und Post zurechtstutzen

Sehr lesenswerter Beitrag von Prof. Mark Schelker in “Finanz und Wirtschaft” vom 11. Oktober (online) bzw. 12. Oktober 2024 (paper):


Sind staatliche Unternehmen dazu da, Gewinn in die öffentliche Kasse zu spülen? Wenn dem so wäre, sollte der Staat dann nicht in allen profitablen Geschäftsfeldern tätig sein? Die Antwort ist offensichtlich nein. Erstens soll der Staat öffentliche Güter bereitstellen, auch wenn sie finanziell nicht einträglich sind. Zweitens ist er als Produzent von privaten Gütern ungeeignet.

Lesen Sie hier den Beitrag in der FuW (ohne Bezahlschranke).


Ebenfalls sehr empfehlenswert:

Prof. Dr. Mark Schelker: Der übergriffige Staat!?

IWP | Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik

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2 thoughts on “Schelker: Swisscom verkaufen und Post zurechtstutzen”

  1. Wer glaubt, in Sachen Swisscom und Post werde sich etwas ändern, ist genauso naiv wie derjenige, der glaubt, die 4 Mrd. CHF Einsparungen, die die Expertengruppe Gaillard errechnet hat, würden auch nur in kleineren Teilen realisiert. In unserer direkten föderalistischen Demokratie drohen immer Referenden und Volksinitiativen, was die Lust auf grössere Würfe beim Bundesrat und im Parlament massiv bremst. Deshalb produziert “das Sysstem” nur noch faule Kompromisse, teure Nullrunden und Blockaden. Wir leben in einer Vetokratie.

    1. Zumindest bei der Post wird sich etwas ändern: Ich sage voraus, dass diese in den vielen Wettbewerbsbereichen, in denen sie nunmehr tätig geworden ist und die nichts mit ihren Kompetenzen zu tun haben, Verluste einfahren oder zumindest nichts herausholen wird. Es ist nicht nur naiv, sondern schlicht ein Irrglaube, zu meinen, dass die Post im Wettbewerb Übergewinne erzielen könnte, um mit diesen ihre zunehmend verlustträchtigen Versorgungspflichten erfüllen zu können. Gute Wettbewerbsunternehmen erzielen gerade mal so viel Gewinne, wie sie zum nachhaltigen Überleben nötig sind. Weniger gute werden mit der Zeit aus dem Markt fallen.

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