Frau NR Riklin hat sich beklagt, ihre Aussage betreffend Mehrkosten der Energiestrategie sei von Silvio Borner aus dem Zusammenhang herausgerissen worden. Darum hier der Herkunftsnachweis mit Zusammenhang: 20 Minuten online vom 30. November 2016 http://www.20min.ch/schweiz/news/story/31687373 Auszug: “Dank effizienterer Wärmeproduktion, Maschinen, Autos und besser isolierten Häusern werde man Ende Monat sogar mehr Geld im Portemonnaie haben. Zum Energiesparen trügen auch neue Arbeitsmodelle wie etwa Home-Office bei. Man müsse die Kosten im Verhältnis sehen: «Strom kostet Schweizer Bürger etwa zehnmal weniger als die Krankenkasse.» [b]Unter dem Strich werde die Energiestrategie «keinen Rappen mehr kosten» als die jetzige Energieproduktion[/b].” (Hervorhebung durch CCN.) Reply
Effizientere Wärmeproduktion, energieeffizientere Maschinen und Autos und energiesparende Häuser bedingen hoher Investitionen und zudem eventuell des Vorzeitigen Ersatzes alter Mobilien und Immobilien. Es zeigt sich im Massnahmenpaket I der Energie”strategie” 2050, dass die Verbraucher diese Investitionen und weitere Kosten, die damit zusammenhängen,sowie auch allfällige Nutzeneinbussen (Suffizienz) nich ohne Zwang oder ohne Subventionen auf sich nehmen wollen. Damit zeigt sich, dass die Aussage von NR Riklin auf jeden Fall nicht zutreffend sein kann. Hätte Ricklin recht, dann wäre die Energie”strategie” ein Selbstläufer. Die Politik könnte sich gemütlich zurücklehen oder anderen Problemen zuwenden. Vor einigen Tagen ist das Weissbuch #3 der staatlichen Energieforschung SCCER-CREST herausgekommen. Es kommt zum Schluss, dass neue erneuerbare Energien über die Phase I (nach Ablauf der KEV) weiter vom Bund bezuschusst werden müssen, will man verhindern, dass nach Abschaltung der KKW der fehlende Strom einfach als Dreck- oder Atomstrom aus Nachbarländern importiert werden muss. http://www.sccer-crest.ch/media-news/article/s/white-paper-3/ Damit dürfte klar sein, dass die Riklin-Aussage jeglicher Grundlagen entbehrt! Reply