Wie tickt Chris Wright, der neue Energieminister der USA?

Chris Wright aus Denver wurde vor einer Woche von Donald Trump zum neuen Energieminister der USA ernannt. Medien in den USA, aber auch in der Schweiz, haben postwendend Chris Wright als Klimaskeptiker oder gar Klimalügner bezeichnet. Ich habe Chris und seine Frau Liz vor mehr als zehn Jahren in Big Sky (Montana, USA) kennengelernt und hatte seither die Gelegenheit, mehrere Male mit ihm lange und tiefschürfend zu diskutieren und viel von ihm zu lernen. Chris ist weder ein Klimalügner noch ein Klimaskeptiker. In erster Linie ist er ein erfolgreicher Energieunternehmer, der sein wissenschaftliches Rüstzeug am MIT und an der UC in Berkeley gelernt hat und schon als Jugendlicher sich damit befasst hat, wie die Menschheit zu billiger und sauberer Energie kommt.

Die ganze Welt mit billiger und sauberer Energie zu versorgen, gehört zu den grössten Herausforderungen unserer Zeit. Dies die Ansicht von Chris. Entsprechend richtet er das Engagement seines Unternehmens Liberty Resources LLC und der von ihm gegründeten Stiftung «Bettering Human Lives Foundation» nach diesem Ziel aus. Chris hat eine ganzheitliche und globale Sicht auf die Energieversorgung der Menschheit. Er ist auch ein Kämpfer für die Freiheit, der Name seines Unternehmens ist kein Zufall.

Diese drei Vorgaben – ganzheitlich, global, freiheitlich – in Verbindung mit den beiden Zielen «billig» und »sauber» haben zur Folge, dass Chris die Probleme der Welt und deren Lösung komplett anders als die zeitgenössischen Energie- und Klimapolitiker sieht. Er ist der Meinung, dass die aktuelle Energie- und Klimapolitik des IPCC, der USA, der EU oder auch der Schweiz oberflächlich, unehrlich und nutzlos ist, und er erachtet Politikprogramme wie «Nettonull bis 2050» als schädlich: Sie erreichen nichts, verbrauchen viele Ressourcen und verhindern Fortschritt.

Chris lebt und denkt in unserer komplizierten Welt, nicht in der einfachen Nettonullwelt. In seiner, beziehungsweise unserer Welt geht es darum, rasch die Energiearmut von vier Milliarden Menschen auszumerzen, allen Menschen mehr Energie zur Verfügung zu stellen und dabei möglichst wenig Schaden anzurichten. Chris lebt in der realen Welt, die voll von Widersprüchen ist. In jener Welt, in der billige Energie – und nur sie –  ganz vielen Menschen zu einem besseren Leben verhilft. Chris ist somit alles andere als ein Klimalügner oder Klimaskeptiker. Er kennt und versteht die Klimaänderungen «aus dem Effeff» und erachtet sie als ein ernstzunehmendes Problem. Seine ganzheitliche und globale Sicht auf die Energieversorgung verbietet es ihm jedoch, sich mit raschen und scheinbar naheliegenden Lösungen zufrieden zu geben. Sein Zielsystem besteht nicht aus einem einzigen Kriterium wie etwa «CO2 Emissionen minimieren». Sein Zielsystem enthält mindestens zehn Kriterien; es ist komplex, wie auch unsere reale Welt.

Chris Wright hat seine Sicht auf die globale Energiewirtschaft und den Beitrag seines Unternehmens zu einer reicheren Welt in einem erstaunlich klaren Dokument auf 180 Seiten dargelegt. Wer einfache Rezepte sucht, wird sie in dieser Broschüre so nicht finden. Wer jedoch mehr über Chris’ persönliche Sicht (Seite 6) oder über Energie (Seite 22), Energie in der modernen Welt (Seite 48), Energiearmut (Seite 66), Klimaveränderungen (Seite 96) und Klimaökonomik (Seite 114) lernen möchte, dem empfehle ich das Dokument zum Studium.

https://libertyenergy.com/wp-content/uploads/2024/02/Bettering-Human-Lives-2024-Web-Liberty-Energy.pdf

Chris Wright ist ein Energiebündel, ein Energieexperte und ein erfolgreicher Energieunternehmer. Deshalb hoffe ich, dass der Senat ihn als Energieminister bestätigen wird.

Facebooktwitterlinkedinmail

1 thought on “Wie tickt Chris Wright, der neue Energieminister der USA?”

  1. Die Nominierung von Chris Wright als 🇺🇸 Energieminister ist gut für die USA und für die Welt. Hoffen wir, dass er Klima- und andere Hysteriker, marxistisch gefärbte Ideologen et al auf den Boden der Realität führen kann.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie: Kommentare sind auf 2000 Zeichen begrenzt.