Immer mehr (echte) Umweltschützer im Ausland setzen sich in der Tat für die Kernenergie ein. Es steht ausser Frage, dass die Klimaziele der Dekarbonisierung ohne Kernenergie nicht erreicht werden können… bzw. die CO2-Belastung wird ohne Kernenergie nur mit dem wirtschaftlichen Niedergang, dem Gang in die Armut zu senken sein. Reply
Eine Belastung der Umwelt durch CO2 ist nicht vorhanden, da CO2 in den vorliegenden und zukünftigen Konzentrationen nicht toxisch ist. CO2 ist keine Umweltverschmutzung. Im Gegenteil stellt CO2 das wichtigste Nahrungsmittel der Pflanzen dar. Man sollte froh um die Zunahme der CO2 Konzentration sein. Sie lag auch in den letzten 500 Millionen Jahren meist deutlich über den heutigen Werten. Kernenergie ist fantastisch aber nicht als Gegensatz zu fossilen Energieformen sondern als höchst nützliche Ergänzung. Kernkraft ist die intelligenteste Form der Stromproduktion. Greenpeace versteht beides nicht. Patrick Moore, der ehemalige Gründer von Greenpeace, dagegen sehr wohl. Reply
Ich habe nichts gesagt von Umweltverschmutzung durch CO2. Nur vom Klimaziel der Dekarbonisierung ist in meinem Kommentar die Rede. Und dass die CO2-Belastung ohne Kernkraft gar nicht eigedämmt werden könne. Mit Belastung sind die Emissionen bzw. die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre gemeint. Ich bin selber auch der Meinung, dass CO2 keine Umweltverschmutzung darstellt. Mein Thema ist hier die Inkonsequenz der KKW-Gegnerschaft. Reply
So lange Green Peace und ähnliche NGO‘s von betuchten Mitbürgern, die meinen mit Ihrem Geld etwas gutes zu tun, früher nannte man das in der Religion, Ablasshandel, werden diese Google Experten weiterhin ihr Unwesen treiben! Ein längeres (2-3 Tage) flächendeckendes Black out, am besten im Winter, würde den Bürgern sehr schnell die Augen öffnen. Wie den Kartoffeln, wenn sie im Dreck stecken! Reply
Für die Atomgegner ist eine sachliche Debatte über Vor- und Nachteile der Kernenergie grundsätzlich Gift, daher erstaunt die Reaktion von Greenpeace auf den Bericht des BFE nicht. Endlich kommt aber dank BR Rösti Bewegung in diesem Amt, die Publikation dieses umfangreichen und interessanten Berichtes ist ein Beweis dafür. Bei Axpo & co wird sich in den nächsten Jahren aber kaum etwas bewegen. Sie verdienen das Geld vor allem mit dem Handel. Neue KKW würden die Markpreise eher sinken lassen und Preisschwankungen abfedern. Das ist gar nicht gut für das Geschäft … Reply
Man muss die Sache auch von der Metaebene her betrachten. Es wird uns wieder einmal vorgeführt, dass Doris Leuthard zu den schädlichsten Personen unseres Politbetriebs gehört. Kaum war die unsinnige Fukushimawende verkündet, richtete sich das ganze “progressive” Meinungskartell, dominiert von einer akademischen Elite (dem neuen Moraladel), auf die neue Situation aus. Seitdem war die Bevölkerung dauernd einer wahren Gehirnwäsche ausgesetzt und wurde rituell mit den alten abgestandenen Schauergeschichten über die Kernenergie gefüttert. Niemand von denen ist bei uns bereit, hinzustehen und zuzugeben, dass man sich geirrt hat, so wie dies in anderen Ländern geschah. Dazu kommt in Bezug auf die Beeinflussung der öffentlichen Meinung ein weiterer wichtiger Aspekt. In einem grösseren Teil unserer Medien ist es gerade auf dem Gebiet der moralisch aufgeladenen Klima- und Energiepolitk ganz normal, dass man den Aussagen eines wissenschaftlichen Expertengremiums Meinungen von politischen Aktivisten wie Greenpeace entgegenstellt. Wenn schon, dann müsste Kritik an besagter BFE-Studie von fachlich ebenso ausgewiesenen Experten kommen, wie es die Autoren der Studie sind. Reply
Jede NGO sollte sich im Normalfall auf das Gebiet beschränken, in dem sie bewandert ist. Deshalb spende ich nie für Greenpeace. Dass sie ausgerechnet gegen eine der grünsten Energien kämpft, ist absurd, aber in Generallinie: ‘Taking a strong anti-nuclear line became a central tenet of being ‘green’. In some countries, notably Germany and Austria, it still is. In other countries, including the UK and Sweden, concern about climate change has led some environmentalists to accept that nuclear power is a necessary low-carbon bridge technology. Most of the green non-governmental organisations remain opposed to all forms of nuclear power, including thorium molten salt reactors.’ Nicht so jedoch Stephen Tindale, früher Chef von Greenpeace UK und nun Gründer von http://climateanswers.info : “The risks of uncontrolled climate change are greater than any of the risks presented by nuclear power stations.” Reply
Florian Kasser ist mit einer der dümmsten Kernenergiegegner, die mir in meinen 40 Jahren CH-Kernenergiepraxis über den Weg gelaufen sind. Ich kenne ihn seit ca. 2007. Er war später im “Technischen Forum Kernenergie”, einem offenen Gesprächspodium des ENSI oftmals Greenpeace-Gast. Stets war das, was er dort zu Besten gab, moralethisch verbrämter Unfug – aber immer mit besorgtem Gesicht vorgetragen. Niemals habe ich von diesem Dilettanten nur irgend eine sicherheitstechnisch relevante Frage oder eine stringente Aussage gehört. Obschon er das immer als eines seiner allergrössten Anliegen heuchelte. Die Kritik, die er sich hier anmasst, liegt wohl um einiges über der Liga in der er spielt. Aber der Zenith dieses Hochstaplers ist einerweg überschritten. Reply