Hervorragendes Interview… natürlich von Johannis N. wie von Alex R hervorragend. Selbst mit B I und II steuern wir auf eine ungesicherte Stromversorgung hin – ohne Weiterbetrieb müssten wohl drastische Massnahmen zur Senkung der Nachfrage getroffen werden. Welche Antwort liefern eigentlich BR Rösti und seine Leute darauf? Es ist doch seit langem klar, dass der Pfad der ES 2050 (plus) verlassen werden muss. Trotzdem versucht die Politik zurzeit immer noch, unsere Beschreitung dieses Irrwegs vom Schneckentempo auf Hasentempo zu bringen. Reply
Die Energiepolitik ist alles in allem unverständlich und im Endeffekt auch verantwortungslos. Man hofft auf 1500 Windrädli und 4mal so viel Photovoltaik bis zum Zeitpunkt X. Bis es dann richtig brenzlig wird, sind die heute verantwortlichen Herrschaften aus Politik und Stromversorgung alle bereits längst aus ihren Ämtern und CEO-Funktionen. Die interessiert das Ganze dann allenfalls noch aus privater Perspektive. Reply
BR Rösti ist immer noch durch den unsinnigen Atomausstiegsentscheid gebunden, dem das Stimmvolk mit der Annahme des Energiegesetzes im Mai 2017 zugestimmt hatte. Er muss also auf dieser politisch vorgegebenen Grundlage den raschen Ausbau der sogennant Erneuerbaren vertreten, obwohl er weiss, dass dies doppelt schädlich ist: Erstens verträgt sich ein starker Ausbau von Solar und Windstrom nicht mit einem Stromsystem, in dem die Kernenergie (wieder) eine grössere Rolle spielen soll. Zweitens ändert selbst ein starker Zubau von Solar und Windstrom nur wenig am Strommangel im Winter. Reply
Und da BR R. das weiss, muss er auch auf eine fundamentale Politikänderung hinwirken. Ein schwieriger Balanceakt. Dieser wird aber entscheidend noch dadurch erschwert, dass in Röstis Departement weitgehend noch die alten Leute von Leuthard und Sommaruga den Ton angeben. Krass ist auch, dass die gesamte Forschung im Auftrag des BFE immer noch in eine total falsche Richtung marschiert. Und dafür soll das Parlament noch mal 100 Mio. nachschiessen. Auch hier müsste Rösti sofort auf einen Richtungswechsel drängen. Das liegt m.E. in seiner eigenen Kompetenz. Reply