Gemäss NZZ v. 9.10. 2018, S.14, meint der Vizedirektor der Internationalen Energieagentur, Paul Simons, es gäbe beim Strommarkt einen Anpassungsbedarf, weil die Differenz zwischen der benötigten Strommenge im Winter und der dann benötigten Strommenge in den letzten Jahren zugenommen habe. Deshalb sei das Stromabkommen mit der EU für die Schweiz und für die EU wichtig, weil die EU nur so die Schweizer Pumpspeicherkraftwerke besser als Batterie Europas nutzen könne: Ein Strommarktabkommen mit der EU, das unter anderem Stabilität beim grenzüberschreitenden Handel bringen würde, sei praktisch fertig ausgehandelt. Jedoch sei die EU nur zu einem Abschluss bereit, wenn es auch zu einem Rahmenabkommen kommt- das weiterhin auf der Kippe stehe!!! Wie sich erst jetzt herausstellt, hat sich die Schweiz wegen des nicht vereinbarten Lohnschutzes bereits beim Personenfreizügigkeitsabkommen über den Tisch ziehen lassen. Bekanntlich wurden die bilateralen Verträge vom damaligen Mehrverkehrsminister (exceptio plurium) Leuenberger ausgehandelt. Muss sich das erst wiederholen, bevor die Schweiz merkt, dass man für ein solches Strommarktabkommen sämtliche Bergtäler fluten müsste, wodurch auch noch im Sommer der Grundwasserspiegel sinken und bei Hochwasser zusätzlich ansteigen würde? Reply
Selbstverständlich ist hier von der Differenz zwischen der benötigten und der produzierten Strommenge im Winter die Rede. Reply
und er wird nach betriebswirtschaftlichen Kriterien festgelegt, d.h. wer mehr bezahlt kann Strom beziehen. Solange wir über eine höhere Kaufkraft als unsere Nachbarn verfügen, bleibt dieser Strom in der Schweiz. Bei den Grenzleitungen ist Swissgrid zuständig und auch hier, wer mehr bezahlt darf die Leitungen benutzen. Die sogenannten loop flows werden sich mit einem Stromabkommen auch nicht in Luft auflösen, wie leider von Swissgrid propagiert, sondern sind mit technischen und operativen Massnahmen in den Griff zu bekommen. Auch hier braucht es keine roten Linien oder flankierenden Massnahmen! Reply