Ich möchte noch folgenden Kommentar abgeben: Die Schweiz zeichnet sich in der Regel durch eine besonnenere und dadurch oft bessere Politik aus, was mit unserem System zusammenhängt, welches sozusagen eine Schaumschlägereibremse enthält. Bei Corona hat hingegen für einmal Panik die Politik erfasst, und Bundespräsidentin Sommaruga hat anfänglich betont, dass die Schweiz genügend Mittel habe…. da war aber die Rede noch von 10 Mrd. Franken. Schon nach ein paar Tagen musste der Betrag laufend erhöht werden. Wer damit aber eine echt kritische Hinterfragung in Politik, Presse und Öffentlichkeit erwartet hat, sah sich getäuscht. Noch bis heute, wird die ganze Übung als alternativlos dargestellt…. Ich sage voraus, dass das schwedische Beispiel letztlich das helvetische Schulterklopfen aller Kreise der Lächerlichkeit preisgeben wird. Wir werden sehen… Reply
Die Schweden werden unter dem Aspekt ” Was kostet ein gewonnenes Lebensjahr” alle dumm aussehenlassen. Die Schweden haben überlegt gehandelt weil sie wussten, dass Gesundheit und Wirtschaft untrennbar 1:1 miteinander verbunden sind. Einfach gesagt man kann nicht die gesundheitliche Unversehrtheit über alles stellen ohne zu wissen was die Folgekosten sind. Jedes gewonnene Lebenjahr kostet Geld. Bei den Corona Risikogruppen handelt es sich primär um alte Menschen mit vorbestehenden Vorerkrankungen. Dies Gruppe hat mit oder ohne Corona Virus nur noch wenige Lebensjahre zu erwarten. Selbst wenn man viele dieser Risikogruppe vor dem Corona Virus schützen kann, sind es relativ wenig Lebenjahre die damit gewonnen werden. Bei einer jungen Patientenpopulation wären die gewonnenen Lebensjahre bei gleichen oder geringeren Kosten viel höher. Mir ist es völlig schleierhaft wie man für wenige gewonnene Lebensjahre die ganze Wirtschaft nachhaltig und weltweit schädigt. Selbst die reichsten Länder werden als Folge die Gesundheitskosten drastisch reduzieren müssen, was wiederum unzählige lebenswerte Menschenleben kosten wird. Reply
Im Gefolge der Corona-Massnahmen in vielen Ländern wird der Welthandel wohl einen krassen Rückschlag erleiden. Dies wird die ärmsten Länder, die sich im Zuge der Globalisierung verbessern konnten, enorm schädigen und um Jahre zurückwerfen. Der Hunger wird zunehmen, ebenso die kriegerischen Handlungen. Die Hilfe der reichen Länder wird abnehmen, weil diese erst ihre eigenen Systeme reparieren müssen. So könnten die Corona-Kurzschlussreaktionen nicht nur Schuldenberge, sondern über kurz oder länger auch Hundertausende Hunger- und Kriegsopfer generieren. Ob und wie man (die Staatengemeinschaft oder wer?) das verhindern kann, weiss ich nicht – niemand weiss es. Da kommen die Grünen und die Roten noch gerade “recht” mit ihrer Forderung, die Wirtschaft mit Investitionen ins Sozialwesen, ins Gesundheitswesen und in die grüne Wirtschaft und Geselllschaft ankurbeln zu wollen. Also mit Investitionen, die die Wohlstandverluste noch verstärken werden. Alles sofort Halt! Neu überdenken! Reply
Ist Schweden wirklich auf dem Weg der Besserung oder spielen wir das Spiel erneut, als es noch in vollem Gange ist? https://blog.mr-int.ch/wp-content/uploads/2020/05/suède.png Reply
zum Nachdenken Frank A. Meyer – die Kolumne: Erwachsene und Ökonomen https://www.blick.ch/-id15936513.html?utm_source=email&utm_medium=social_user&utm_campaign=blick_app_iOS Reply