Sehr gute Zusammenfassung von Martin Hostettler, danke! Roger Pielke Jr. erwähnt, dass dieser Bericht von einer Art „Red Team” erstellt wurde, d. h. einer Gruppe von Experten, deren Standpunkte von vornherein bekannt sind und die diese in einem kohärenten Werk zusammenfassen (eine Methode, die bisher in Klimafragen noch nicht angewendet wurde, in geostrategischen und militärischen Fragen jedoch gang und gäbe ist). Dieser Bericht enthüllt nichts Neues. Im wissenschaftlichen Teil liefert er Widerlegungen, die der „Klimamainstream” nach wie vor nur ungern hinnimmt, insbesondere was die Validierungsmethoden der Modelle angeht (weil es die Modelle fundamental infrage stellt). Es bleibt zu hoffen, dass er fundierte Antworten hervorbringt, die eher der Vernunft als dem Plädoyer oder der Beschimpfungen dienen. Zwei spekulative Aspekte werden von diesen Experten ebenfalls angesprochen: A.- eine Kritik der Szenarien der möglichen oder wahrscheinlichen Entwicklung der wichtigsten Parameter, die dazu dienen, die Reaktion der Modelle auf Veränderungen zu testen und Faktoren zu ermitteln, mit denen die Modelle verfeinert werden können. Dies ist wissenschaftlich durchaus sinnvoll, geht jedoch aus diesem Rahmen heraus, wenn die daraus abgeleiteten Zukunftsprognosen auch als Referenz (als Litanei einer behaupteten Wahrheit) für den zweiten Aspekt dienen… B.- die verschiedenen Klimapolitiken, die auf extremen Modellen und Szenarien, aber auch auf sozioökonomischen und finanziellen Annahmen (z. B. Diskontsätze für einen Zeitraum von einem Jahrhundert, +1,5 °C als heilige Grenze) basieren und politische Ideologien offenbaren, die das Klimatema für ihre eigenen Zwecke nutzen und deren Unsicherheiten noch grösser sind als die Klimaschwankungen. Reply
Chris Wright will nicht nur diskutieren. Dieser Bericht reicht die wissenschaftliche Begründung nach, weshalb die USA gehandelt haben und erneut aus dem Pariser Klima-Abkommen (Netto Null 20250) ausgestiegen sind – weil sie es für eine wahnsinnig teure planwirtschaftliche Übung ohne jeden gesicherten Nutzen halten. Die europäischen Regierungen inkl. unserer eigenen, von denen einer nach der anderen das Geld der Steuerzahler ausgeht, täten gut daran, den Bericht genau zu lesen und endlich aus ihrer Traumwelt zu erwachen. Reply
Unabhängig von den Modellen gibt es seit 150 ca. Jahren Messungen. Danach ist die CO2-Klimasensitivität fast genau 1 K bei 100 ppm Zuwachs der CO2-Konzentration. Reply
Falsch! Temperatur und CO2-Konzentration unterliegen keiner linearen, sondern einer logarithmischen Funktion. Reply
Falsch. Ich weiß, daß meistens noch mit einer logarithmischen Funktion statt richtig mit einer linearen Funktion gerechnet wird. Für den Zuwachs des CO2 um 50% ist der Unterschied zwischen lin und log noch gering – aber es ist schon zu sehen, daß lin die kleinere Näherungsabweichung bringt. Wie kann der Irrtum entstanden sein? Nach Lambert-Beer nimmt die Intensität bei konstanter Konzentration nach einer e-Funktion ab und die Umkehrung ist eben log. Aber die charakteristische Länge in Lambert-Beer ist eine lineare Funktion der Konzentration und die Umkehrung ist auch lin. Erst bei unrealistisch hohen Intensitäten wird die Linearität verlassen und auch dann nicht nach log. Siehe https://www.isbn.de/buch/9783758372926/wie-funktioniert-der-treibhauseffekt-wirklich Abb. 4.6 (S.28). Bis jetzt konnte noch keiner eine Quelle angeben, wo der log begründet wird, aber z.B. Jarvis https://www.nature.com/articles/s41561-024-01580-5 kommt auch zu dem lin-Schluß. Reply
Immer wieder beobachtet man, dass die CO2 Änderung direkt mit einer Änderung der “Globaltemperatur” in Zusammenhang gebracht wird. Diese Änderung der “Globaltemperatur” ist aber das Endergebnis einer langen Kette von phys. und meteorologischen Prozessen. Und diese Kette fängt mit der IR-Absorption S durch CO2 (und hauptsächlich durch überlagernde H2O) Banden an. Der Grad der Absorption wird im Labor gemessen, bei verschiedenen CO2 Konzentrationen C, die Werte notiert und es ist nun einmal so, dass S = 5,05*ln(C) [W/m²] diese empirischen Werte am genauesten abbilden kann. Die Konstante wird öfters auch mit 5,35 angegeben, aber neuere Messungen bei verschiedenen Temperaturen und Drücken legen eher die 5,05 nahe. Erst dadurch wird die Erwärmungskette in Gang gesetzt. Bei 400 ppm befindet sich der Graph dieser Funktion bereits im Bereich einer sehr geringen Steigung pro weiterem ppm. Und jede Verdopplung von C erbringt so immer nur das gleiche dS von +3,5 W/m². Das ist bei 390 W/m² (288 K) ein Zuwachs von unter 1%. Das erklärt niemals die am Ende der Kette gemessene Erhöhung der “Globaltemperatur”. Aber die Abnahme der globalen Wolkendichte kann diese Erhöhung erklären, es kommt schlicht mehr therm. Energie ins Klimasystem rein. (Das ist mein Stand der wissenschaftlichen Literatur) Reply
“Der Grad der Absorption wird im Labor gemessen” Sie antworten doch auf meinen Beitrag – haben Sie ihn aber nicht richtig gelesen? Schon Fortak ( https://erlebte-geschichte.fu-berlin.de/personen/dr-heinz-fortak ) hat 1971 geschrieben (S. 78), das die Zusammenhänge CO2-Konzentration – Globaltemperatur kaum zu übersehen sind. Also sind am Besten Meßwerte zu verwenden. Und die Auswertung der Meßergebnisse ergibt eben lin. Z.B. https://berkeleyearth.org/dv/temperature-change-vs-carbon-dioxide-concentration/
Der Aufstieg einer wissenschaftlich fundierten und debattierfreudigen Klimarechte. In ihrem Meinungsbeitrag „The Rise of the Climate Right“ (https://www.wsj.com/opinion/the-rise-of-the-climate-right-energy-global-warming-politics-environment-caf49f13) beschreibt heute Kim Strassel im Wall Street Journal den wachsenden Einfluss einer neuen konservativen Bewegung, die sich sachlich und wissenschaftlich mit Klimafragen auseinandersetzt. Auslöser ist der Bericht des US-Energieministeriums unter Chris Wright mit dem Titel „A Critical Review of Impacts of Greenhouse Gas Emissions on the U.S. Climate“. Dieser Bericht stellt nicht den Klimawandel an sich infrage, sondern betont wissenschaftliche Unsicherheiten, widersprüchliche Daten und die Grenzen von Klimamodellen. Strassel kritisiert, dass abweichende Meinungen bislang unterdrückt wurden und die öffentliche Debatte von einem engen Konsens dominiert sei. Der Bericht hebt hervor, dass Klimawandel auch positive Effekte haben kann, etwa für die Landwirtschaft, und dass politische Massnahmen der USA kaum globalen Einfluss hätten. Strassel lobt, dass mit Wright nun erstmals eine hochrangige Figur diese Debatte auf politischer Ebene führt. Sie sieht darin eine dringend notwendige Korrektur zum „Klimahysterie“-Narrativ, das Freiheit bedrohe und autoritäre Kontrolle rechtfertige. Der Aufstieg der „Climate Right“ sei ein bedeutender Schritt hin zu offenerer, wissenschaftlich fundierter Auseinandersetzung. Reply
Lesen Sie z.B. https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1066312-1/globale-erwaermung-durch-treibhauseffekt-nur-ein-mythos-der-linken#beitrag_77984458 Reply