Die öffentliche Diskussion um den Sinn oder Unsinn alternaiver Energien lebt davon, dass die Solar-und Windstrom-Förderer als Apostel der Volksverdummung bei ihren Voten regelmässig-sei es arglistig oder aus Dummheit- die Begriffe Wirkungsgrad, Energieeffizienz und Erntefaktor durcheinanderbringen. Dabei kommt ihnen die mangelnde Bildungsfähigkeit von Volk, Ständen und Regierung zur Hilfe, welche ausserstande sind, die Zusammenhänge zu durchschauen, welche als Entscheidungsgrundlage dienen sollten. Während der Begriff. “Wirkungsgrad” aufgrund der Gesetze der Thermodynamik genau definiert und daher mit Formeln berechenbar ist, sind die Begriffe Energieeffizienz und Erntefaktor auslegungsbedürftig wie die Bibel oder der Koran. Reply
Guten Tag Herr Höhener, Ihre Erfahrung mit der Auslegung des Wirkungsgrades hat mir gefallen. Ich habe Ähnliches erlebt mit unserem Ständerat Damian Müller. Er rechnete mir vor, wie extrem tief der Wirkungsgrad von Erdöl ist, beginnend bei der Suche, beim Bohren, dem Transport, der Raffination usw. Dass die Fabrikation der Photovoltaik-Anlagen auch Energie braucht, hat bei ihm keine Rolle gespielt. Ich hab’ ihm dann geantwortet, er soll sich doch einmal mit der Definition des Wirkungsgrades befassen, ich hätte dies schon im ersten Semester an der ETH erlebt. Die CO2-Problematik gehört ins gleiche Kapitel. Für mich ist diese Entwicklung völlig unglaublich, bis jetzt habe ich den gesunden Menschenverstand unserer Politiker höher eingeschätzt. Freundliche Grüsse Hans Koller — Hans Koller, Dipl. Masch.-Ing. ETH Reply