Ich danke Hans Rentsch für die gute Darstellung der Tatsache, dass die Schweiz kein guter Standort für Windenergieanlagen WEA ist. Wichtig ist vor allem der Hinweis, dass die Leistung einer WEA mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit wächst. Wenn der Wind also doppelt so stark bläst, nimmt die Leistung um das Achtfache zu oder für die Schweiz zutreffender: Wenn die Windgeschwindigkeit halb so gross ist wie an der deutschen Nordseeküste, produziert ein typengleiches Windrad in der Schweiz theoretisch achtmal weniger Strom. Wenn bei uns die Windstärke aber nur ein Viertel der Windstärke der Nordsee beträgt, entspricht die Leistung bei uns in der Schweiz rechnerisch gerade noch 1/64 des typengleichen Windrades an der Nordsee. Dies ist die brutale Realität für die Schweiz! Auch die spezifisch auf Schwachwind ausgelegte WEA können diese triste Realität nur wenig verbessern. Es kommt aber noch etwas erschwerend hinzu: Bei uns in den höher gelegenen Bergen ist die Luftdichte geringer als auf Meereshöhe. Gemäss ChatGPT nimmt die Luftdichte pro 1000 Meter um ca. 10 % ab. Auf 2000 Metern Höhe ergibt sich als zusätzlicher Effekt also ein Leistungsabnahme von 20 % (bei gleicher Windgeschwindigkeit wie auf Meereshöhe). Es wäre wirklich hilfreich, wenn sich unsere Energiepolitiker mehr um die Grundlagen der Physik kümmern würden! Reply
Eine “Eigenwirtschaftlichkeit von Windkraft” ist nirgendwo gegeben. Ohne garantierte massive Subventionen und ohne den politischen Rückenwind würde niemand eine WKA errichten. “Follow the money”… und du wirst das System verstehen! Politik und Physik sind meist unvereinbar. Das gilt auch für Politik und Realität. Sehr gut vereinbar sind allerdings Politik und Angst! Mit der Angst vor dem Hitzetod (Fegefeuer) konnten die Mächtigen schon immer gut umgehen. Und die Schlafschäfchen folgen gehorsam und machen jeden Blödsinn mit, ja zahlen sogar noch dafür, denn das was die Mächtigen entscheiden, ist immer richtig! Und schließlich muss die Energie für die Energiewende ja irgendwo herkommen. Wind ist für die meisten Menschen eh nur störend. Also kann man den auch ruhig abbremsen. An Windkraftleistung waren Ende 2024 weltweit 1.133 GW installiert. Damit wurden 2.304 TWh an elektrischer Energie erzeugt, was gerademal 1,34 % des weltweiten Primärenergie-Verbrauches ausmachte. Die in Europa installierte Windkraftleistung liegt bei 285 GW. Im Schnitt werden in Europa pro Stunde ca. 30 bis 40 GW ins Netz eingespeist oder mit anderen Worten dem Wind entzogen. Das entsprcht der Energie von 30 Kernkraftwerken. Die Folgen dieses Energieentzuges aus dem troposphärischen System interessieren (noch) Niemanden. Oder könnte das Abbremesen des Windes dafür verantwortlich sein? Halt Denkverbot, oder willst du ein Klimaleugner sein? Dass der Wind der Motor für die Verteilung des atmospärischen Wassers ist, wissen wohl nur noch wenige, denn zunehmende Trockenheit einerseits und Starkregen andererseits wird ja schließlich immer dem Klimawandel in die Schuhe geschoben. Die fehlende Windkraft kann dafür nicht verantwortlich sein, denn wenn man eine Lösung hat, warum noch denken? Reply