Zum Thema Vertrauen in die politischen Institutionen äusserten sich in schweizerischen Medien jüngst prominente Stimmen. Oliver Zimmer und Co-Autor Heinrich Fischer nannten in einem NZZ-Artikel vom 5. April Zahlen: „In der Schweiz vertrauen laut aktuellen Zahlen über 60 Prozent der Bürger ihrem Staat, was doppelt so viele sind wie in der EU. Wie ich bereits früher geschrieben hatte, ist dies wenig überraschend. Die direkten Volksrechte vermitteln der stimmberechtigten Bevölkerung das Gefühl, selbst diesen Staat zu verkörpern – auf allen drei föderalen Ebenen.
Aus solchen Vergleichen Schweiz – EU lässt sich auch eine Begründung ableiten, weshalb die Schweiz kein institutionelles Rahmenabkommen mit der EU abschliessen sollte. Gerhard Schwarz und seine Co-Autoren Heinz Buhofer und Michael Schoenenberger kleideten das Fazit ihres Beitrags in der NZZ vom 18. März in diese Suggestivfrage: „Lohnt es sich, ein Staatssystem mit hohem Vertrauenszuspruch zugunsten eines Systems mit weniger und bröckelndem Vertrauen zu gefährden?“
Das global ausgerichtete „Edelmann Trust Barometer“ stützt die negative Einschätzung der EU als politisches Konstrukt mit schwacher Vertrauensbasis.
Bitte lesen Sie weiter in meinem Blog “voll daneben”.
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