Schweizer Winterstromlücke wird grösser wegen Solarstrom und Elektrifizierung

Lesen Sie meinen Beitrag im Nebelspalter (Paywall) oder wie folgt in meinem Blog “Schlumpf-Argumente”.

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3 thoughts on “Schweizer Winterstromlücke wird grösser wegen Solarstrom und Elektrifizierung”

  1. Besten Dank, Martin Schlumpf, für ihren unermüdlichen Einsatz für eine sichere Stromversorgung der Schweiz.

    Es ist irreal, dass wir uns heute, im 21. Jahrhundert, mit einem solchen Thema befassen müssen. Genügend Strom, wie genügend zu Essen, Wasser, sind Grundbedürfnisse unseres zivilen Lebens. Schuld an einem Strommangel ist eine selbstverschuldete, total verkorkste Energiepolitik in Europa. Allen voran Deutschland, mit seinem ideologiegetriebenen Energietraumwandel, mit katastrophalen Blackouts wenn nicht sofort durch Gas und neue Kernkraftwerke ersetzt.

    Es ist auch unerträglich, was da (nicht) abgeht bei unseren Entscheidungsträgern. Lieber kümmern sie sich um jedes CO2-Molekül als sei es ein Virus und nicht ein lebenswichtiges Gas. Lieber faseln sie von mehr Wind und Sonne – also von Flatterstrom, der nichts bringt als nur noch mehr Versorgungslücken, noch mehr Bedarf an Back-up. (Alles ersichtlich, fast real-time, bei Agora https://tinyurl.com/3s4z6ssc.)

    Strommangel, als grösste Bedrohung der Schweiz vom Bund anerkannt, und wir verlieren Zeit und Geld mit Basteleien und Sisyphusarbeit, die nie und nimmer die erforderlichen TWh produzieren werden.

    Wen’s interessiert, hier noch ein mail-xchange mit der Elcom. Ich warte immer noch auf die versprochene Antwort – seit 2019 …

  2. Besten Dank für die gute Zusammenstellung.
    In welchem Land leben wir eigentlich, wenn Private wie Martin Schlumpf und viele andere (in diesem Blog und anderswo) die Arbeit machen müssen, die zweifellos ins Plichtenheft von Heerscharen (mit unsern Steuergeldern) gut bezahlter Beamter im Departement Sommaruga gehört?
    Bezüglich Ziff. 2 und 4 der Lösungsansätze von Schlumpf bin ich weniger optimistisch. Wenn die EU bezüglich Stromabkommen weiterhin täupelet, werden wir möglicherweise einen grossen Teil des in unsern Speicherseen gestauten Wassers das ganze Jahr hindurch für Netzausgleichsmassnahmen turbinieren müssen, so dass diese Reserven im Winter nicht mehr vorhanden sein könnten (es sei denn, man baue alle bestehenden Anlagen zu Pumpspeichern um). Mehr als die Erhaltung des status quo bei der Wasserkraftproduktion kann ich mir in Anbetracht der grünen Fundamentalopposition gegen Wind- und Wasserkraft (und teils auch PV) ohnehin nicht vorstellen.

  3. Es braucht schon viel Fantasie, um der Solarstrom für die absehbaren Stromlücken im Winter verantwortlich zu machen!
    Ob diese Lücken wirklich dank modularen KKW wirtschaftlich gedeckt werden können, wird die Zukunft zeigen. Diese KKW sollen aber dann im Wettbewerb mit anderen Technologien bestehen, was in der Schweiz mit dem hohen Anteil an Wasserkraft für die Stromerzeugung sehr schwer sein wird, da es vor allem in Ergänzung flexible Kraftwerke braucht, die nur noch die Winterlücken decken müssen.

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