Kontraproduktiv: Solarstrom in der Schweiz heisst mehr CO2

Lesen Sie meinen Beitrag im Nebelspalter (Paywall) oder wie folgt in meinem Blog “Schlumpf-Argumente”.

https://www.schlumpf-argumente.ch/solarstrom-in-der-schweiz-heisst-mehr-co2/
Facebooktwitterlinkedinmail

5 thoughts on “Kontraproduktiv: Solarstrom in der Schweiz heisst mehr CO2”

  1. Prima. Beim Importstrom müsste man zur Ermittlung der ökologisch wirklich relevanten Belastung sogar die Grenzbelastung mit Kohlekraftwerken in die Rechnung aufnehmen – und nicht den erwarteten Strommix in den Exportländern. Denn wenn die Schweizer Strom importieren solange noch Kohlekraftwerke nötig sind, tragen sie dazu bei, dass diese nicht ausser Betrieb genommen werden können. Die Sache ist somit noch viel kontraproduktiver als Martin Schlumpf mit seiner vorsichtigen Rechnung ermittelt hat.

  2. Wenn Solarstrom im Rahmen der Sektorkoppelung eben auch zum Ersatz von fossilen Energien in den Bereichen Verkehr und Wärmeerzeugung dient, kompensiert der damit einhergehende geringere CO2-Ausstoss die geringe Mehrbelastung durch den Ersatz von Atom- mit Solarstrom. So einfach ist das, wenn man den Blick aufs Ganze richtet!

  3. Sie begreifen es einfach nicht: Die Mehrbelastung wegen dem Ersatz von Atom- durch Solarstrom beträgt 5.7 Millionen Tonnen CO2, das ist im Elektrizitätsbereich eine Steigerung um 160 Prozent (Sie bezeichnen das als gering). Und das wird nirgends kompensiert! Denn die Elektrifizierung von Verkehr und Wärme ist unabhängig davon: sie wäre auch mit Atomstrom (zusammen mit Wasserkraft) möglich – dann aber ohne die gewaltige Mehrbelastung durch den Solarstrom.
    All das ist so offensichtlich gezeigt in den 4 Teilen der Grafik.

  4. Gewaltige Mehrbelastung durch Solarstrom – das ist mit Verlaub Ansichtssache und auch total übertrieben. Nun, die Geschichte wird es zeigen – und die Solarenergie wird es richten – zumal deren CO2-Belastung laufend zurückgeht aufgrund der technologischen Entwicklun, darauf wette ich – und die weltweite Solarwirtschaft geht in diese Richtung. Das begreifen Sie einfach nicht.

  5. Die Frage ist bloss, ob wir die künftige schweizerische Energieversorgung auf “Ansichten” und “Wetten” basieren wollen. Möglicherweise wäre es nicht schädlich, wenn Herr Rehsche etwas mehr facts and figures nachreichen würde.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie: Kommentare sind auf 2000 Zeichen begrenzt.