Klimawissenschaftliche Abstimmung mit den Füßen (Reblog)

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In Europa herrscht ein breiter Konsens darüber, dass Kohlekraftwerke so bald wie möglich abgeschaltet werden sollten. Hintergrund ist die Furcht vor sich änderndem Wetter infolge eines Anstiegs an Kohlendioxid in der Atmosphäre. In Asien wird diese Furcht ganz offensichtlich nicht geteilt. 2.000 Kohlekraftwerke sollen in den nächsten Jahren gebaut werden.

Lesen Sie den ganzen Beitrag von Dr. Björn Peters hier im Blog “Die Energiefrage” des Deutschen Arbeitgeberverbandes.

Während Europa also mit allen Mitteln versucht, den Ausstoß an Kohlendioxid abzusenken, wird Asien seinen Ausstoß um ein Vielfaches unserer Einsparungen steigern – alleine im Stromsektor. Unsere Absenkung des Kohleverbrauchs lässt die asiatischen Staaten zudem hoffen, dass der Kohlepreis stabil niedrig bleiben wird.
 
Björn Peters

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2 thoughts on “Klimawissenschaftliche Abstimmung mit den Füßen (Reblog)”

  1. Wenn man die angegebene Quelle liest (South China Morning Post) stellt man fest, dass die Quelle für diese Meldung Greenpeace ist. Also über alle Zweifel erhaben (Ende Ironie). Was ich von ziemlich hochgestellter Quelle aus China höre (Vizeminister) ist etwas anderes: Ab 2030 soll der Anteil der Kohle als Quelle für die Stromproduktion zurückgehen und der Kernenergie Platz machen.
    Wenn Peters von “Erneuerbaren Energien” schreibt, macht er einen (bewussten?) Übersetzungsfehler. In China spricht man von “Clean Energy” und dazu gehört die Kernenergie.
    Ich denke, Emanuel Höheren kann das bestätigen.

  2. Lieber Herr Aegerter,
    mittlerweile wurde die Meldung auch durch ein paar andere Medien bestätigt. Kohle wird in China noch auf einige Zeit verwendet werden, um den stark wachsenden Stromhunger Chinas und der asiatischen Tigerstaaten zu stillen. Dass daneben auch die Kernenergie eine große Rolle spielen wird, widerspricht den Aussagen im Artikel nicht. Immerhin müssen die Chinesen und ihre Nachbarn nicht nur alte ineffiziente Kraftwerke ersetzten, sondern auch wachsenden Energiehunger stillen.
    Gruß, Björn Peters

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