Auswahlentscheidungen, Opportunitätskosten

Die Mikroökonomik befasst sich zuallererst immer mit dem Individuum. Dieses sieht sich im Alltag ständig herausgefordert, Auswahlentscheidungen zu treffen, so zum Beispiel morgens entweder länger zu schlafen oder länger zu frühstücken. All diese Entscheidungen führen zu Kosten, welche durch den entgangenen Nettonutzen der nicht ausgewählten, zweitbesten Variante repräsentiert werden. Diese Kosten werden als Opportunitätskosten bezeichnet und befinden sich im Kern des Kerns der Ökonomik. Entscheiden wir uns also frühmorgens etwas länger zu schlafen, so müssen wir eben dann auch die Kosten unseres Entscheides, nämlich den entgangenen Nutzen eines gemütlichen Frühstücks tragen.

Auszug aus Hostettler M, Saurer M (2007). Kleines ökonomisches Glossar, Schweiz Z Forstwes 158 12: 364 – 367

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