Kann man die Vulkane (auch die unter der Wasseroberfläche) auch dekarbonisieren? Ich frage für einen Freund. Reply
Eine KI stellt es so dar: “Fumarolen auf dem Meeresgrund, einschließlich derer am Nordatlantischen Rücken, tragen nur minimal (200-300 Mio Tonnen) zur CO₂-Belastung der Atmosphäre bei. Ihr Einfluss ist so gering, dass sie im Vergleich zu menschlichen Emissionen (35 Mrd Tonnen) vernachlässigbar sind. Die Meere absorbieren den Großteil des dort freigesetzten CO₂.” Reply
Das ist ein sehr guter Beitrag, Michel. Er zeigt deutlich die Malaise, in die wir uns international – vorallem in Europa und den USA – hinein manövriert haben: Das Vorhaben NetZero2050 ist der Welt von ungewählten internationalen Eliten der UN in konzertierter Aktion aufs Auge gedrückt worden. Ausgenommen arme “Entwicklungsländer” wie z.B. China oder Indien. Der internationale Clan der Klimawissenschaft hat das nach Kräften befeuert und abgesegnet. Und die Politik und die Mainstreammedien lassen seit Jahren keinen Tag ungenutzt, die Klima-Endzeitstimmung anzuheizen und den einzelnen Bürger verantwortlich zu machen. Von den unverhältnismässigen Gewinnen einer parasitären, subventionssüchtigen Erneuerbaren-Lobby der letzten 25 Jahre ganz zu schweigen. Der Sog von all diesen “stakeholders” ist in den letzten 2 Jahrzehnten bei uns ausser Rand und Band geraten. Nun zeigen sich aber zunehmend Risse im Gefüge. Verstärkt durch die schwierige allgemeine Weltlage drücken nun die negativen wirtschaftlichen Side-Effects der Erneuerbarenmanie und des Klimaaktivismus, ganz im Sinne des Gesetzes der “unintended consequences” durch, und stellen schrittweise das gesamte Vorhaben der “Klimarettung” in Frage. Die USA haben das als Erste erkannt und sind aus den prinzipiell und zeitlich unerfüllbaren internationalen Klimaverpflichtungen bis 2050 kurzerhand ausgestiegen. Und ziehen den Erneuerbaren, insbesondere der Windkraft nun den Stecker. Weltklimaretter Nr.1, Europa ist mit den daraus zunehmenden Widersprüchen derzeit still am Verzweifeln. Man darf das “Gute” ja keinesfalls aufgeben. Aber zur effektiven Decarbonisierung bräuchte es eine starke, potente Industriekultur – und das über eine sehr lange Zeit. Doch eine durch stetig steigende CO2-Steuern, ESG-Bürokratie-Overkill und exorbitante Stromkosten nudelfertig gemachte Industrie kann das beim besten Willen nicht mehr stemmen. Ein Teufelskreis. Eine Abwärtsspirale: Bedeutende Unternehmen wandern ab, oder lagern energieintensive Prozessschritte in Länder mit stark fossil dominierten, wesentlich günstigeren Bedingungen aus. Deutschland zeigt es uns in aller Dramatik. Hilflos hängt es in den Seilen. Es darf keine Kohle & Gas und kann keine Kernenergie mehr. Deshalb: Schweiz – Raus aus dem Pariser Klimaabkommen und zwar rassig, bevor zuviel (irreversibles) Unheil angerichtet ist! Reply
Es geht eigentlich nicht darum das Klima zu retten, sondern die Menschheit von den negativen Auswirkungen der Klimaerwärmung zu schützen. Ob es günstiger ist an der Quelle zu agieren (vor allem CO2 Austoss) oder Schutzmassnahmen (welche konkret?) zu treffen ist nicht eindeutig zu beantworten. Die Menschen haben immer gerne experimentiert, das war oft auch die Quelle für grosse Erfindungen, hoffentlich wird es diesmal sie nicht massiv überfordern … Die grosse Mehrheit der Wissenschaftler denkt aber, dass man vor allem an der Quelle agieren soll! Reply
Was in solchen Sachen zählt, sind die Grössenordnungen, faktisch. Die Mehrheit dieser Wissenschaftler, und sie sind nicht allein, ignoriert sie zu Gunsten von einem Wunschdenken, der jährliche Investitionen von ~20% des Welt-BIP in Anspruch nehmen sollte. Wenn ein General erkennt, dass sein Kriegsziel mit seiner Strategie nicht zu erreichen ist, reicht es nicht aus, die Strategie zu ändern, sondern er muss auch seine Kriegsziele überdenken, beispielsweise indem er versucht, einen Frieden zu schliessen. Reply
Ein sehr interessanter Beitrag. Wo stünde Deutschland in der Grafik, wenn der irrwitzige Atomausstieg nicht realisiert worden wäre? Reply
Ja, prima Beitrag, sehe ich auch so. Sprachlich ist der Beitrag aber erkennbar eine Übersetzung aus F. Aus diesem Grund würde ich noch das französische Original verlinken. Reply