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Totgesagte leben am längsten

Hier mein letztes Kernenergiegespräch, das ich mit dem Dachverband SwissNuclear führte. Es geht um die prinzipiell extreme Langlebigkeit von modernen Kernkraftwerken bis zu 100 Jahren. Um auch klarzumachen, dass das Argument der AKW-Gegner “Neue AKW seien zu teuer” einfach nicht stimmt. Natürlich sind das grosse gesellschaftliche Investitionen von einer ersten Generation X, die sich während dieser Zeitspanne (30 Jahre) aber bereits amortisieren lassen – und von der die zwei nächsten Generationen X+2 klarerweise nur noch profitieren. Vergleichbar mit anderen grossen nationalen Infrastrukturinvestitionen wie beispielsweise Brücken, Tunnels oder Flughäfen. Die baut man schliesslich ja auch nicht nur für eine Generation.

Wind- und Solarkraftwerke dagegen, müssen nach 20 – 30 Jahren vollständig ersetzt werden. Also 3 – 5 mal während der Lebenszeit von modernen AKW. Ausserdem: Der heutige Stand der Lebensdauer von Batterien beträgt nur ca. 10-15 Jahre.

Das fast einstündige Gespräch, deckt fast alle Aspekte der AKW-Betriebsdauer, seiner möglichen Verlängerung, der Instandhaltung & Modernisierung – des “Antiagings”, der behördlichen, gesetzlichen und politischen Randbedingungen, sowie der spezifischen schweizerischen und internationalen Bedingungen und Resultate ab:
https://www.nuklearforum.ch/de/podcast/nuctalk-38-johannis-noeggerath/

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2 thoughts on “Totgesagte leben am längsten”

  1. Herzliche Gratulation, Johannis, ich habe mir das ganze Gespräch bis jetzt (01:36 am) angehört. Noch nie habe ich in dieser Sache in so kurzer Zeit so viel gelernt. Bravo und vielen Dank!

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