Ich kann dieser Sicht der Dinge nur beipflichten. Auch die Präzession der Erde sowie kosmische Strahlen und Sonnenaktivität beeinflussen unser Klima. Der einseitige Fokus des IPCC auf CO2 greift zu kurz Reply
Ich bin nicht sicher, ob der Schlusssatz als Folgerung aus all den interessanten Darlegungen zuvor logisch zwingend und unangreifbar ist. Gut, immerhin steht da noch “mit höchster Wahrscheinlichkeit”. Reply
Ja, sehe ich auch wie Hans. Ich würde schreiben “mit einiger Wahrscheinlichkeit”. Es ist ja vorstellbar, dass das CO2 ab einer gewissen (Grenz-) Konzentration, ab einer kritischen Grenze sozusagen, anders wirkt als vorher. Reply
Herr Rentsch, In den letzten ca. 600 Mio. Jahren der Erdgeschichte haben CO2-Gehalte und Temperaturen nie wirklich korreliert. Siehe: https://www.researchgate.net/figure/Global-Temperature-and-CO2-levels-over-600-million-years-Source-MacRae-2008_fig1_280548391 Der CO2-Gehalt der Atmosphäre (ca. 3.000 Gigatonnen) und derjenige des Ozeans (ca. 147.000 Gigatonnen) sind über die Löslichkeit des CO2 (Henry-Gesetz) miteinander verknüpft. Wird der Ozean wärmer, geht mehr CO2 in die Atmosphäre und umgekehrt. Daraus ergibt sich eine Scheinkorrelation, die viele in die Irre führt. Das obige Diagramm zeigt eindeutig, dass es zwischen CO2-Gehalten und Temperaturen auch in sehr weiten Grenzen keine Korrelation gab. Reply
Politik, Justiz, Religion und Wissenschaft sollten getrennt bleiben. Das Klimaurteil des deutschen BVG ist ein klassisches Beispiel für die Grenzüberschreitung seitens der Justiz in den Bereich der Wissenschaft. Dabei kann zwangsläufig nur falsches herauskommen. Dies ist umso bedauerlicher, da jetzt auch noch die Politik sich bemüssigt fühlt, ebenfalls diese Grenzüberschreitung zu begehen. Das Klima-Seniorinnen-Urteil aus Strassburg geht in die gleiche Richtung. Juristen bestimmen, was wissenschaftlich als wahr zu gelten hat und leiten daraus Vorschriften an die Politik ab, die dann mit religiösem Eifer ( Planetenrettung ) wiederum Gesetze ( ES 2050, Mantelerlass) erlassen, die oft nur noch absurd sind. Reply
Die 2009 erschienene Karte “Die Schweiz während des letzteiszeitlichen Maximums (LGM)”, 1: 500.000, vom Bundesamt für Landestopographie swisstopo ist naturgemäss genauer als die obigen Bilder. Sie zeigt u.a. dass der Rhone-Gletscher damals den Aare- Gletscher als unbedeutenden Nebenarm mitgenommen hat, um Wangen an der Aare zu erreichen (weiter als im obigen Bild 8). Diese Stelle ist Schweizer Autofahrern gut bekannt, weil die dortige Endmoräne des Rhone-Gletschers die Linienführung der Autobahn geprägt hat (Kurven, Auf- bzw. Abstieg.). Reply
Zeer geachte Mijnheer van Stuijvenberg, besten Dank für den Hinweis auf die bessere Karte des Bundesamts und die Hinterlassenschaften des Rhone- bzw. Aare-Gletschers. Leider war es mir nicht möglich, besseres Kartenmaterial zu verwenden, da es mir vor allem darum ging, die Entwicklung über den Gesamtzeitraum leicht fasslich in einheitlich aufgebauten Darstellungen zu verdeutlichen. Der von mir vorgestellte und auszugsweise dokumentierte kleine Film konnte meines Erachtens zumindest die wesentliche Botschaft – die unwesentliche Rolle des CO2 am Geschehen der Eiszeit – ausreichend verdeutlichen. Reply
Die Debatte, ob CO2 das Klima kaum beeinflusst oder doch ein Problem darstellt, ist sehr zu begrüssen. Es ist nämlich ein sehr grosser Unterschied, ob ‘Netto Null’ eine falsche, weil nutzlose Zielsetzung ist, oder ob das an sich erstrebenswerte Ziel nur mit falschen, unverhältnismässigen Mitteln verfolgt wird, welche die sichere Energieversorgung gefährden. Physikalisch leuchtet es viel mehr ein, dass die Hydrosphäre wegen ihrer viel grösseren Masse mit ihren diversen horizontalen und vertikalen Zirkulationen die Atmosphäre durch Verdunstung, Wolkenbildung usw. massgeblich beeinflusst als umgekehrt. Unbestreitbar wird aber unter der Flagge ‘Dekarbonisierung’ eine gigantische Planwirtschaft aufgezogen, die auch die kühnsten Träume der verblichenen sowjetischen Kommunisten noch weit hinter sich lässt, hatten sich doch diese noch mit Fünfjahresplänen begnügt. Mittlerweile wird beim Vergleich von Massnahmen und Resultaten auch immer klarer, dass die Planwirtschaft der eigentliche Zweck der Übung und die – global gar nicht stattfindende – Dekarbonisierung nur der Vorwand dafür ist. Höchste Zeit, dem Unsinn den Stecker zu ziehen! Reply