Lesen Sie den Mantelerlass und Sie werden weitgehende Parallelen zum deutschen Energieeffizienzgesetz feststellen. Folglich: NEIN zum Mantelerlass am 9. Juni 2024 Reply
Passend dazu erschien heute in der NZZ dieser Beitrag: Umfrage zur Klimapolitik: Vor diesen jungen Wirtschaftsleadern muss man sich fürchten Zitate daraus: “Die junge Generation ist mehrheitlich der Ansicht, die notwendigen Schritte für eine nachhaltige Umgestaltung der Wirtschaft könnten nur in einem anderen wirtschaftlichen und politischen System umgesetzt werden. Nur 47 Prozent der Jungen glauben denn auch daran, dass wir einen Systemkollaps noch verhindern können. Bei den Führungspersonen sind es immerhin zwei Drittel. Und während 87 Prozent der älteren Managergeneration neue Technologien für entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel halten, sind es bei den jungen Leadern 59 Prozent. … «Diese lauwarme Aufnahme könnte ein Hinweis auf eine allgemeine Desillusionierung gegenüber marktbasierten Lösungen sein», heisst es in der Studie. Ist also das Vertrauen in den Staat grösser als das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, die Innovationskraft der Firmen und die Vernunft der Konsumentinnen und Konsumenten? Falls ja, liesse das aufhorchen. Wenn schon die künftigen Leader von Marktwirtschaft und Kapitalismus wenig halten, wie soll man dann die Bevölkerung von marktwirtschaftlichen Ansätzen im Klimaschutz überzeugen? Angesichts der Umfrageergebnisse muss sich die ältere Managergilde fragen, welche Werte sie der jungen mitgegeben hat. Angesprochen sind aber auch Hochschulen wie die Universität St. Gallen, die sich rühmt, weltweit eine der besten Management-Ausbildungen anzubieten. Legen sie in der Ausbildung die richtigen Schwerpunkte?” Reply
Habe ich auch gesehen – ein totaler Schocker! Das einzig positive an dieser Sache ist, dass man inzwischen über sein eigenes fortgeschrittenes Alter schon fast erleichtert sein darf (und dankbar, dass man einen grossen Teil des Lebens in grosser Freiheit und Selbstbestimmung verbringen durfte…). Reply
Vielen Dank für diese hervorragende Analyse, Herr Ruhsert. Die totalitäre grüne Fäulnis hat sich schon weit in unsere politischen, administrativen und juristischen Strukturen hineingefressen. Dabei wird eine systematische Strategie verfolgt. Die dargelegten Fakten belegen, worauf das Ganze hinausläuft. Derzeit ist man international wie auch national dabei, auch die Schweiz sturmreif zu schiessen. Dazu passt der Dolchstoss, den Greenpeace mit Hilfe des kürzlichen Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte verpasst hat. Solange man den Menschen mit der verlogenen CO2-Hypothese Angst vor den Gefahren eines angeblich bevorstehenden katastrophalen Klimawandels machen kann, sind wir diesen Kräften nahezu hilflos ausgeliefert. Wie schon Hr. Achermann ausführte: Nein zum Mantelerlass. Reply
Im Text ist von „Überregulierung und politisch gewollten Kostensteigerungen“ die Rede. Soeben lief mir ein schönes Beispiel über den Weg, wie die Bürokratie die Kosten, die sie selbst verursacht, völlig aus dem Blick verloren hat. In Deutschland kann sie machen, was sie will; es scheint keine Bremse und kein Regulativ mehr zu geben: „In Bingen am Rhein kostet eine Genehmigung zum 8h-Stellen eines Hubwagens zur Dachreparatur 1.428 €. Der einfache Bürger darf auch keine Genehmigung mehr beantragen, da für die Antragstellung ein Verkehrssicherungszertifikat RSA 21 benötigt wird. Die Regelung gilt seit 02/2022. Für die Erlangung des Verkehrssicherungszertifikats nach RSA 21 ist eine eintägige Schulung erforderlich, deren Kosten 169 € betragen. … Die Stadt macht den Antrag so kompliziert, dass Dachdecker, um Rechtssicherheit zu erhalten, externe Dienstleister beauftragen. Die kümmern sich dann auch um die Absicherung (einen Bauzaun um das Kranfahrzeug).“ (Zitat von Hasso Mansfeld auf X) Reply
Sie machen unverdrossen immer weiter. Zitat: Haben Sie sich schon mit der Maschinenverordnung beschäftigt? Falls nicht, ist jetzt der beste Zeitpunkt, damit zu beginnen. Denn nach der Veröffentlichung im Juni 2023 bleibt Betreibern nicht mehr allzu viel Zeit, alle nötigen Vorkehrungen zu treffen, um weiterhin sicher und gesetzeskonform zu agieren. Hauptgrund für die neue Verordnung ist die Anpassung an den aktuellen Stand der Technik. Wesentliche Neuerungen der Maschinenverordnung sollen die neuen Anforderungen der Digitalisierung, funktionalen Sicherheit und selbstlernenden Systemen sowie der Cybersicherheit berücksichtigen. Daneben wurden die Inhalte der Maschinenverordnung an den sogenannten „Blue Guide“ (Leitfaden für die Umsetzung der Produktvorschriften der EU 2022) angepasst. Auch die Liste der Maschinenrichtlinie für Maschinen mit besonderen Konformitätsbewertungsverfahren (bisher Anhang IV) wird in diesem Zuge aktualisiert. https://destination-zukunft.abb.com/elektrifizierung/neue-maschinenverordnung-zeit-zu-handeln/ Dass eine Verordnung Brüsseler Bürokraten einen Beitrag zur Modernisierung und zu mehr Sicherheit leistet, kann ich mir, ehrlich gesagt, kaum vorstellen. Ich glaube vielmehr, dass die bisherigen Erfolge des europäischen Maschinen- und Anlagenbaus darauf zurückzuführen sind, dass die Entscheidungskompetenzen in den Händen von Fachleuten der Unternehmen lagen und Normen von Normenausschüssen der Industrie erarbeitet wurden. Reply