Gut analysiert und dargelegt. Die Utopie mit der CO2-Sequestrierung ist eine Manifestation des “CO2 ist klimaschädlich”-Unsinns. Letztlich basiert dies auf einem groben Bilanzbetrug, denn das meiste CO2 auf der Erdoberfläche ist von der Natur schon lange als Kalkgestein (CaCO3 = CaO + CO2) gebunden und permanent eingelagert worden. Gut 80-90 % dieses Gesteins sind von lebenden Organismen (Korallen, kalkbildenden Algen, Krebsen, Muscheln etc.) aus dem biologischen Kreislauf heraus gebunden und seit Millionen und teils sogar Milliarden von Jahren permanent eingelagert worden. Allein das Korallenwachstum in den Ozeanen bindet auch heute noch jährlich mindestens eine Gigatonne Kohlenstoff. Die ganzen “Sequestrations”-Projekte sind nichts anderes als Dummenfang. Würde das CO2 aus den Gesteinen der Erdkruste wieder freigesetzt, hätten wir eine Atmosphäre aus fast reinem CO2 mit einem Druck von ca. 50 bar. Man gehe in den Jura und mach sich klar, wo diese riesigen Gesteinsformationen herkommen. Reply
Eine hervorragende, nüchterne Beurteilung des Nutzens und Schadens durch politisch motivierte CO2 Sequestrierung. Reply
Wenn die progressiven Eliten es fertig bringen, dem Volk ein absolutes Ziel wie “netto null 2050” schmackhaft zu machen, so dass dieses dann in einem Gesetz festgeschrieben wird, dann wird dadurch jede Massnahme, die einen Beitrag zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre leistet, begründbar, egal wie teuer. Dann kommt es zum geschäftigen bzw. geschäftlichen Suchen und Greifen nach jedem Strohhalm, und unsere staatlichen Hochschulen machen bei diesem lukrativen Geschäft tapfer mit. Das Grundproblem ist die Idiotie “netto null 2050”. Reply
‘Die negative Beurteilung einer Klimaerwärmung ist eine rein anthropozentrische Sicht.’ Nicht nur. Da sowieso das Anthropozän herrscht, angemessen. Auch menschliche Habitate sind an’s Klima angepasst, mit extrem hohen baulichen Investitionen von bis zu 1 Million Fr. pro Kopf. Verändert sich das Klima, werden diese historischen Investitionen teilweise nutzlos, müssen noch einmal (an anderer Stelle oder anders konzipiert) errichtet werden, was viel teurer ist als direkte Massnahmen wobei der individuelle Beitrag fast nichts zählt, nur der global kollektive. Reply
Wie wahr. Wir befinden uns (relativ gesehen) am Ende einer warmen Zwischeneiszeit. Wenn die Gletscher wiederkommen, muss die Schweiz evakuiert werden. Skandinavien, Kanada und der Norden der USA auch. Da nützen dann weder direkte noch indirekte Massnahmen. Schauen Sie doch mal interessehalber nach, wie weit der Rhone-Gletscher noch vor 15.000-20.000 Jahren ins Mittelland hineinreichte. Reply
Hier dazu: die Gletscherausdehnung der letzten 120’000 Jahre: https://www.youtube.com/watch?v=TXzExbdHuDM Reply
Herzlichen Dank, Hr. Nöggerath. Erstaunlich, was bei angeblich weitgehend konstantem CO2-Gehalt in der Atmosphäre klimatisch so alles im Detail passieren kann. Reply
Bravo Fred F. Mueller. Volle Zustimmung. Es ist noch nicht lange her, da forderten einige Fanatiker „Null Covid“. „Netto Zero CO2“ geht in die gleiche Richtung. Reply