Sehr guter Artikel. Er zeigt klar auf, dass es viel mehr Fragen zu CO2 und Klimawandel als gesicherte Antworten gibt. Und – dass die heutige Klimahysterie nur Propaganda ohne effektive Basis ist. Es ist ein Geschäfts- Angst- und Panikmodell für Regierungen, NGOs, unseriöse Wissenschaftler und opportunistische Unternehmen. Reply
Bauen wir Kernkraft, dann müssen wir gar nicht darüber reden, ob die Hypothese zum CO2 zutrifft. Reply
Brugger schreibt: “Wie kann ein Gas den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik überlisten, also wie schafft es das Gas, Wärmeenergie von einer niedrigeren Energiestufe auf eine höhere Energiestufe zu hieven? Denn das müsste es tatsächlich können, wenn es infrarote Wärmestrahlung, von der warmen Erde hinaus in die kühlere Atmosphäre, aus der kühleren Atmosphäre wieder auf die warme Erde zurücklenken könnte.” Wow! Die Unkenntnis der Gegenstrahlung ist eigentlich ein Merkmal der etwas schlichteren Gemüter unter den Klimawandel-Leugnern. Tatsächlich ist Wärmestrahlung richtungsunabhängig. Daher strahlen kältere Körper durchaus Wärme auf wärmere Körper ab. Nur der Nettowärmestrom geht stets von warm nach kalt. Mehr Strahlung aus der Atmosphäre erwärmt somit selbstverständlich auch die Erde. Diese Zusammenhänge sind schon recht lange bekannt: “Der Sachverhalt der Gegenstrahlung ist keine Erfindung des IPCC (wie einige Skeptiker behaupten), sondern wurde schon 1879 von Stefan [19, Seite 411] bei seinen Strahlungsuntersuchungen erkannt und kurz darauf z. B. von Clausius [5, Seite 315] (»Vater« des II. Hauptsatzes der Thermodynamik) verwendet. Beide hatten nur die Strahlungsverhältnisse im Blick ohne sich mit dem Treibhauseffekt zu beschäftigen. Für den Sachverhalt der Gegenstrahlung werden (speziell beim Treibhauseffekt) viele Bezeichnungen benutzt: z. B. Abwärtsstrahlung, Strahlung von kalt nach wärmer, backradiation, downwelling radiation, langwellige Einstrahlung.” http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Klima.pdf Es gibt gute Gründe, sich gegen die Klimahysteriker zu wenden, deren planwirtschaftliche Verirrungen Ökonomien zu ruinieren drohen. Auch ist die Genauigkeit, mit der man die Klimasensitivität bestimmt haben will, methodisch fragwürdig. Doch dazu braucht es Glaubwürdigkeit – die das Carnot-Cournot-Netzwerk mit solchen Beiträgen zu verlieren droht. Reply
Ich finde, dass auch ein Fehler und – wie hier durch Kai R. – seine Richtigstellung dem Leser etwas bringt. Ich selber war dafür, den Beitrag von Brugger hier zu bloggen. Natürlich wusste ich als Ökonom nicht, ob alles, was er schreibt, richtig ist. Aber der CCN-Blog ist ein Autorenblog: Der angegebene Autor trägt die Verantwortung. Nur wenn wir Beiträge unter CCN publizieren, trägt das CCN die Verantwortung. Kommt auch vor. Reply
Wenn ich in Chemie besser aufgepasst hätte, könnte ich diesen Ausführungen folgen. Ich Teile aber ihre Meinung. Die Erderwärmung ist ein natürliches Ereignis und solche hat es immer gegeben, auch vor der Zeit des Homo Sapiens. Die menschlichen Aktivitäten haben darauf keinen Einfluss, ob positiv oder negativ. Diese könnten höchstens den zeitlichen Ablauf beeinflussen. In der Geophysik spielt die Zeit aber eine untergeordnete Rolle, insbesondere so kurze Spannen wie ein paar menschliche Generationen. Die zukünftige Jugend sollte sich daher nicht vom Gejammer der selbsternannten, alleswissenden Klimapäpsten beeinflussen lassen sondern darauf hin arbeiten, um die unumgänglichen Folgen der natürlichen Erderwärmung meistern zu können. Reply
Danke für den interessanten Beitrag über CO2👍 Sorry wenn ich Witze mache über den Glauben zu CO2 🙈 Was heizt mehr? Sonne oder CO2? Was nützt CO2-Steuer? Man heize CO2 haltiges Mineralwasser auf 40 Grad, fülle es in eine Thermos Flasche. Verschliessen und warten bis das Wasser wärmer wird. Reply
Herr Brugger hat den Treibhauseffekt nicht verstanden. Im übrigen steht heute ein kleiner Artikel von mir zum Thema in der “Weltwoche”. Da liest man unter anderem: Man wird es mir nicht glauben: Ich verfolge die Klimadebatte seit sechzig Jahren. Sie hat in den ersten dreissig Jahren nur unter Wissenschaftlern stattgefunden. Erstmals nahm die Öffentlichkeit Notiz davon, als der Nasa-Forscher James Hansen 1988 im US-Kongress darauf aufmerksam machte, dass wir ein Klimaproblem haben. In den 1950er Jahren hatten Forscher, welche die Radiokarbon-Datierung perfektionieren wollten, festgestellt, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre am Steigen war. Diese Forscher waren Physiker. Sie wussten: Drei- und mehratomige Moleküle wie Wasserdampf und CO2 können Wärmestrahlung absorbieren. Das heisst, mehr CO2 in der Luft heisst weniger Wärmeverlust der Erde, also steigende Temperaturen. Die grosse Frage war: Wie viel? Ist das vernachlässigbar? Oder kann es gefährlich werden? Ein Amerikaner japanischer Abstammung, Syukuro Manabe, wollte es wissen. Er entwickelte Computermodelle, welche die Auswirkungen des CO2 auf die Wärmebilanz der Erde abbildeten. Er musste viele Unsicherheiten einbauen. Welche Verstärkungsprozesse gibt es? Was machen die Wolken? Mit all diesen Unsicherheiten kam er zum Ergebnis: Wenn der CO2-Gehalt der Atmosphäre verdoppelt wird, erwärmt sich die Erde um 1,5 bis 4,5 Grad Celsius, am wahrscheinlichsten um 3 Grad. Er musste über ein halbes Jahrhundert warten, aber 2021 erhielt er den Nobelpreis «für das physikalische Modellieren des Klimas der Erde, die quantitative Analyse von Variationen und für die zuverlässige Vorhersage der Erderwärmung». Das heisst, man muss die beobachtete globale Erwärmung nicht erklären. Sie ist vorausgesagt worden. Sie ist eine erfüllte Prognose. Reply
Interessantes von Spiegel-Online: «Erfolg bei Klimazielen Deutschlands CO₂-Emissionen sinken 2023 im Rekordtempo! Das deutsche Klimaziel für 2030 scheint wieder erreichbar: Im vergangenen Jahr hat es den stärksten Rückgang von Treibhausgasemissionen seit 1990 gegeben.» Minus 10 Prozent – wat sagste dazu? Reply
Unser Verlagerungsminister Habeck war bei der Bekämpfung der deutschen Industrie in der Tat erfolgreich: ‘In der Industrie haben die hohen Energiepreise in manchen Branchen zu deutlichen Produktionsrückgängen geführt. Der Chef des Umweltbundesamtes Messner spricht von “Flauten im energieintensiven Bereich”.’ https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschland-klimaziele-104.html?s=09 Reply
sehe ich auch so. Die Deutschen erfahren jetzt, dass die beste kWh mitnichten die eingesparte kWh ist. Reply
‘Sende dies deinem Onkel, der immer noch glaubt, es sei ein Schwindel’: https://youtu.be/J1KGnCj_cfM?si=QG400LB3Fj64nxwW Und dann für Fortgeschrittene: https://youtu.be/oqu5DjzOBF8?si=GDlMsDJlBFNRi5yo Ich denke, bis 5% die Theorie verstanden haben, haben wir wieder quasistabile Verhältnisse. Reply
Kritik ist umso leichter, wenn man sich auf die qualitativen Aspekte der Sache beschränkt. Aber was bedeutet das, nachdem festgestellt wurde, dass ein Strahlungsantrieb (radiative forcing), der durch eine höhere CO2-Konzentration in der Atmosphäre ausgelöst wird, eine Ursache für die Erwärmung ist? Einfach, dass ich weder ein Leugner noch ein Skeptiker bin, mehr nicht. In dem Moment, in dem die quantitative Frage gestellt wird, wird es weniger kategorisch und die Belehrenden haben nichts mehr zu belehren. Basierend auf der robusten Wissenschaft des Strahlungsantriebs (falscher Name: Treibhauseffekt) muss man fragen: Wie viel wärmer würde es werden, wenn sich beispielsweise die CO2-Konzentration verdoppeln würde (wir sind jetzt bei +48% im Vergleich zur vorindustriellen Zeit)? Klima-Experte sagen, dass diese Klimaempfindlichkeit am wahrscheinlichsten bei 3°C liegt, mit einer Bandbreite von 2,5°C bis 4°C. 30 der 32 Modelle, die die Realität am besten abbilden sollen, schätzen jedoch eine Erwärmungsgeschwindigkeit, die ein Vielfaches der derzeit beobachteten beträgt. Wenn Sie die Experten nach dem Grund fragen, wissen sie nicht, was sie antworten sollen und schweigen daher (oder beschimpfen Sie als Inkompetent und Amateur, und beschuldigen Sie der Cherry Pickîng). Es ist daher notwendig, sich zu fragen, ob die Sensibilität des Klimas gegenüber der CO2-Konzentration wirklich richtig verstanden wird. Zwei Modelle sind nicht so weit von der beobachteten Realität entfernt, sie sind russischen Ursprungs… Warum berücksichtigt das keiner der Experten, die im Klimamilieu kooptiert sind? Nur: Wenn die anthropogene Klimaerwärmung weniger ausgeprägt ist als behauptet, kann dann die extravagante Mobilisierung zur Bekämpfung des Klimawandels aufrechterhalten werden? Die Antwort liegt in der Frage. Reply
Der Kohlenstoff, dem Mensch und Tier ausatmen, wird in der Regel vorher aus dem CO2 der Luft als Nahrung gebunden – also ein natürlicher Kreislauf. Ein kleiner Unterschied existiert trotzdem, je nachdem der Kohlenstoff als CO2 oder Methan abgegeben wird. Aber trotzdem vergrößert der Mensch die CO2-Konzentration z.B. durch fossile Treibstoffe. Schon Paracelsus wußte: “Alle Ding sind Gift und nichts ohn Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.” Also ist ein zu wenig oder zu viel CO2-Konzentration schädlich. Das bei höherer CO2-Konzentration der Treibhauseffekt [Zusammenspiel zwischen Konvektion (Troposphäre) und strahlungsbedingt (Stratosphäre)] steigt, folgt schon aus Schwarzschilds Aussagen 1906. Dieser Anstieg der Tropopause (Grenzregion zwischen Troposphäre und Stratosphäre) wird auch gemessen. Wer sich mehr dafür interessiert empfehle ich das Buch „Wie funktioniert der Treibhauseffekt wirklich?“ (ISBN 978-3-7583-7292-6). Reply
Es ist nicht korrekt, CO2 als Gift zu bezeichnen. Erst wenn soviel CO2 in der Luft gibt, dass es Sauerstoffmangel gibt, kann jemand ersticken. Das ist keine Toxizitätserscheinung. Für Pflanzen ist es Nährstoff, also auch für uns. Die Atmosphäre enthält heutzutage ca. 420 ppm CO₂, 140 mehr als vor der Industriezeit. In Räumen, in denen Menschen zusammenkommen, ist die Konzentration nicht selten 3 bis 6 Mal höher, ohne dass dies zu Gesundheitsschäden führt. Es ist ein klarer Sprachmissbrauch, von Toxizität zu sprechen, wenn die Konzentration so niedrig ist. Reply
“Es ist ein klarer Sprachmissbrauch, von Toxizität zu sprechen, wenn die Konzentration so niedrig ist.” Ich habe doch gerade geschrieben, das jeder Stoff in der falschen Konzentration schädlich ist. Z.B. Kochsalz – zum Würzen sehr gut, in höherer Konzentration schädlich: auch ein Verdurstender sollte kein Meerwasser trinken. Oder Alkohol in geringen Dosen erheiternd, in Konzentrationen wie CO2 in der Luft bedeutet Fahruntüchtigkeit. “ist die Konzentration nicht selten 3 bis 6 Mal höher” – stirbt zwar noch niemand, aber die Aufmerksamkeit läßt nach (bzw. die Schläfrigkeit nimmt zu), so daß eigentlich z.B. Unterricht abgebrochen werden müßte. Reply