Man unterschätzt sträflich den Bedarf von Materialindustrien (Bergbau, Stahl, Aluminium, Zement, Glas …) am unterbrechungsfrei verfügbaren el. Strom – das hat der australische Autor sehr richtig erfasst. Beizufügen ist, dass die Gleichzeitigkeit des steigenden Bedarfs an karbonfreiem Strom und der prohibitiven Kosten und der Ressourcenabhängigkeit von Giga-Batterien den Ausweg über Kernenergie unausweichlich machen. Wir können nur wählen – zögern und zu spät am Markt sein, oder die Gefahr realisieren und dabei zu sein. Der Artikel ist vorbehaltlos zu empfehlen! Reply
Soweit klar, die Energiezukunft liegt bei der Kernkraft. Das ist schon seit mehr als 10 Jahren so. Bloss, was macht man mit alten nicht mehr benötigten Geräten? Reply
Man sorgt dafür, dass es möglichst zu wenig solchen unnötigen Geräten kommt, indem man schon jetzt mit Kernkraft plant und die Strategie entsprechend ausrichtet. Und genau das tun wir (noch) nicht. Heute lautet die – idiotische – Losung, mit der alle Politiker, gleich welcher Couleur, daherkommen: Möglichst rasch und möglichst viel von allem, um eine Lücke zu vermeiden – nur nicht Kernkraft. Die künftigen “stranded Investments” werden so nicht minimiert, sondern maximiert. Seit Jahren (spätestens seit dem “Jahrhundertfehler” à la Silvio Borner) fordern wir vom CCN einen sofortigen Marschhalt in der Energiepolitik und deren reflektierte Neuaufsetzung. Und wir warten immer noch darauf. Reply
Diese Frage muss man sich tatsächlich bei jedem Gerät und bei jeder Maschine stellen. Momentan schmeisst man z.B. ausgediente Windmühlenräder in den Landfill, weil die Entsorgungskosten nicht eingerechnet wurden. Kernenergieanlagen sind die einzigen, welche die Entsorgungskosten bereits eingepreist haben. Man erinnere sich an den gut gefüllten Entsorgungsfonds für radioaktive Abfälle. Gibt es wohl sowas auch für ausgediente Solarpanele? Reply
“Diese Chance mit dem fälschlichen Glauben zu verwerfen, dass die Kernenergie zu teuer oder zu langsam sei, steht in völligem Widerspruch zu den raschen, erneuten Investitionen in die Kernenergie, die in Ländern wie Frankreich, Kanada, Deutschland, den USA, Südkorea, Schweden und Japan getätigt werden.” Betreffend Deutschland müssten sich die betreffenden Autoren dieser Nachricht noch besser informieren. Von raschen Investitionen in die Kernenergie in Deutschland ist mir nichts bekannt. Aber in einer FORSA-Umfrage kam immerhin heraus, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen den Wiedereinstieg in die Kernenergie begrüssen würde. Reply