Die unbequeme Wahrheit zu den Kosten von Solar- und Windstrom

Energiewende-Befürworter behaupten immer wieder, Solar- und Windstrom seien billiger als Strom aus Kernkraftwerken. So hat etwa SP-Nationalrätin Martina Munz am Avenir Suisse-Forum «Energiepolitik unter Strom» im letzten Dezember Folgendes gesagt: «AKW-Strom ist der teuerste Strom, den wir überhaupt haben können.» (siehe hier) Dass diese Einschätzung falsch ist, zeigt eine Studie, die zum ersten Mal die Kosten verschiedener Stromerzeuger so berechnet, dass konventionelle Kraftwerke mit den neuen Erneuerbaren direkt vergleichbar sind. Daraus sind besonders folgende Schlüsse zu ziehen:

Lesen Sie den Originalbeitrag, der als „Schlumpfs Grafik 95“ im Online-Nebelspalter vom 8. Januar 2024 erschienen ist (Bezahlschranke) oder die Kopie in meinem Blog Schlumpf-Argumente.

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4 thoughts on “Die unbequeme Wahrheit zu den Kosten von Solar- und Windstrom”

  1. WIEVIEL BEZAHLEN WIR PRO KOPF FÜR UNSERE WÜNSCHE? 40Fr SAGTE BR DORIS LEUTENEGER 2017. DAS SCHWEIZERVOLK HAT 2017 BESCHLOSSEN BIS 2050 DEN ENERGIEVERBRAUCH, DIESEL, BENZIN, GAS, AKW USW ZU REDUZIEREN AUF NETTO NULL CO2 UND DIE ERNEUERBAREN ZU FÖRDERN.
    STEIGEN BEREITS DIE PREISE?

  2. CEOs werden meistens für beschönigte Geschäftsführung zur Rechenschaft gezogen. Politiker nicht. Können wir uns das leisten?

  3. Ein guter Beitrag. Allerdings dürfte es kaum zutreffen, dass solche systemischen Berechnungen – und nur solche sind adäquat, um die Kosten verschiedener Stromproduktionstechnologien vergleichend gegenüberstellen zu können – mit der erwähnten Studie “zum ersten Mal” berechnet wurden. Auf die Notwendigkeit systemisch umfassender Kostenvergleiche haben spätere Gründungsmitglieder des CCN bereits im Jahr 2014 in einer Studie hingewiesen und auch schon entsprechende Schätzungen vorgenommen:
    https://www.c-c-netzwerk.ch/wp-content/uploads/2022/04/IWSB_Energiestrategie_2050.pdf?lang=de
    In der Broschüre “Versorgungssicherheit” hat das CCN die Thematik vertieft: https://www.c-c-netzwerk.ch/c-c-verlag/versorgungssicherheit/?lang=de.
    In Deutschland haben die Professoren Hans-Werner Sinn und Fritz Vahrenholt auf die exorbitanten Systemkosten intermittierender Stromproduktionsprozesse seit Jahren ständig hingewiesen.
    Aber lobenswert ist alleweil, wenn die systemische und damit einzig richtige Methodik immer wieder mit den neuesten technischen und ökonomischen Gegebenheiten nachkalkuliert wird.

    1. Danke Markus: Du hast natürlich recht, alle die von Dir erwähnten Autoren haben schon früher angemahnt und auch berechnet. Ich meinte mit “zum ersten Mal” die einfache Zugänglichkeit, die der Ansatz von Idel hat, verbunden aber mit komplexen ökonomischen Formeln aufgrund neuester Daten. Und im Vergleich zweier sehr verschiedener Systeme.

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