Sinnlose Energie”forschung” endlich stoppen!

Liebe Leser, beurteilen Sie selber: In Energieaplus lesen wir:

Das Forschungsprogramm Energie – Wirtschaft – Gesellschaft (EES/EWG) fördert anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Energiepolitik. Zu diesem Zweck konzentriert sich die EES auf wirtschaftliche, soziale, psychologische und politische Fragen entlang der gesamten Versorgungskette des Energiesektors. Die EES erarbeitet Ausschreibungen zur Finanzierung innovativer sozioökonomischer Forschungsprojekte, die für die Schweiz relevante energiepolitische Fragestellungen behandeln.

Die Ausgabe 2023-2024 konzentriert sich auf die Forschungsbereiche Strommarktdesign und Entwicklung der SystemflexibilitätEnergiewende und WirtschaftZukunft von Wasserstoff und Gas in der Schweiz und Veränderungen im Verbraucherverhalten.

Die Ausschreibung erfolgt in einem zweistufigen Einreichungs- und Evaluationsverfahren. Die Frist für die Einreichung der Projektskizze ist der 12. Februar 2024, 14:00 Uhr MEZ. Die ausgewählten Forschungsprojekte werden voraussichtlich im Sommer oder Herbst 2024 beginnen.

Einzelheiten sind dem Wortlaut der Aufforderung auf der EES-Website zu entnehmen.

Gut, dann sehen wir doch auf dieser EES-Webseite nach:

EWG_Ausschreibung

Nach Fukushima und nach der “Erarbeitung” der Energie”strategie” 2050 haben Bundesrätin Leuthard und das BFE noch nie dagewesene Mittel in die “Forschung” zur Schaffung von politischer Akzeptanz für ihre irregeleitete Politik gesteckt – wir haben darüber im Blog auch immer wieder berichtet. Bundesrätin Sommaruga hat diese Akzeptanzschaffung durch “Advocacy Research” mit voller Kraft weitergeführt. Auf Dauer hat sich eine ganze Herde von servilen Gefälligkeitsforschern und Beratern auf dieses Manna eingestellt. Und die Sache dreht sich offenbar immer weiter, egal was im Umfeld passiert.

Bundesrat Rösti und das Parlament müssen diesen Filz jetzt endlich auflösen. Benötigt wird eine Forschung, die klipp und klar aufzeigt, was wir zur Sicherstellung unserer Versorgung hier und jetzt sowie in Zukunft unternehmen müssen bzw. können (am besten durch Aufträge an unabhängige ausländische Forscher). Die Forschung, wie man die sowieso scheiternde Energiestrategie 2050 noch möglichst lange durchseuchen kann, brauchen wir nicht. Wir hätten sie nie tolerieren dürfen!

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5 thoughts on “Sinnlose Energie”forschung” endlich stoppen!”

  1. In einem YouTube-Referat eines fundierten China-Kenners ( ich glaube Frank Sieren) hörte ich eine überzeugende Begründung für die ganz andere Energiewende à la China: Kaderpositionen in der chinesischen staatlichen Verwaltung von oben bis unten sind mehrheitlich mit technisch ausgebildeten Leuten (natürlich mangels “Inklusion” und “Diversity” vorwiegend Männer) besetzt, wenn akademisch ausgebildet, aus den MINT-Disziplinen. Man schaue sich das mal bei uns an – MINT-fremde Leute aller Art dominieren. Kein Wunder, florieren bei uns auch psychologische und soziologische Forschungsprojekte, um zu untersuchen, weshalb die Leute Widerstand gegen eine illusionär-elitäre “Energiewende” machen.

  2. Wir leben in einer Zivilisation, die es fertiggebracht hat, die Nacht zum Tag zu machen. Wir können rund um die Uhr Leben, Lesen, Arbeiten, Geniessen, Reisen, Konsumieren, uns unterhalten, Sport treiben oder ärztliche Hilfe beanspruchen. Unsere Vorfahren waren stolz und glücklich, dass es ihnen gelungen ist, die tageszeitlichen Beschränkungen dank elektrischem Strom zu überwinden. Das mit den Hühnern aufstehen und mit ihnen auch schlafen zu gehen, das gehört seit dem 19. Jahrhundert der Geschichte. Dachten wir.
    Denn ausgerechnet diese Zivilisation setzt bei der Energieversorgung auf volatile Quellen, welche dem Tag-Nacht-Rhythmus unterliegen. Und feiert das als Fortschritt …
    Es wäre vielleicht zu verstehen, wenn es keine alternativen non-volatilen und gleichzeitig
    klimafreundlichen Technologien zur Energieversorgung gäbe. Doch die gäbe es.
    Eigentlich ist ein solches Vorgehen nicht überraschend – von einem Homo sapiens, der Jahrhunderte die Zukunft aus den Innereien von Opfertieren prognostizierte und an Hexen glaubte. Nichts Neues unter der Sonne … (so sie gerade scheint).

  3. Wo bleibt der Energiegeneral, der von Alt-BR Blocher zu Recht gefordert wurde. BR Rösti zeigt weder Leadership noch ein Verständnis für eine durchdachte und bezahlbare Energiepolitik (bzw.: für eine “ausreichende, breit gefächerte, sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung”) wie es die BV Art. 89.1 eigentlich fordert. Sein Vorbild scheint die deutsche Ampelregierung zu sein. Die ist ja soooooo erfolgreich!

    1. Nunja, die Sache mit dem Mantelerlass und Rösti ist durch und durch betrüblich. Dieser Erlass muss im Referendum gebodigt werden, denn er lässt uns noch länger auf dem totalen Irrweg weitermarschieren. Aber Rösti scheint das schon zu wissen (oder er weiss es sogar sehr sicher) und darum hat er – immerhin sehr lobenswert – jetzt den Auftrag gegeben, die Atomsache zu studieren. Zudem unterstützt er den Vorstoss von Thierry Burkhard aufgrund dessen wir ev. unsere Blackout-stoppen-Initiative fallen lassen könnten. Schliesslich braucht es vorerst nur eine einfache Gesetzesänderung: Atomverbot weg!

      Der Energiegeneral Rösti muss das Wattebäuschchen möglichst rasch mit einer Motorsäge oder einem Vorschlaghammer ersetzen. Warten wir einmal seine hoffentlich bravouröse Wiederwahl von morgen Vormittag ab.

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