Die ganzen grünen Ideen funktionieren nicht. Und das, was funktioniert, wollen die Grünen nicht. Mir kommt das wie meine Patientin von heute morgens vor, die einfach nicht wahrhaben will, dass der Zahn gezogen werden muss. Da kommen die aberwitzigsten Vorschläge. Können Sie nicht..? Nein, der Zahn muss raus. Nein, das will ich nicht. Also verlässt die Patientin die Praxis und wartet, bis es weh tut. Wann tut es endlich genug weh, damit diese Spinnereien aufhören? Kernenergie, Hydro und Fossile. Mehr brauchen wir in diesem Jahrhundert nicht. Man soll doch einfach ergebnisoffen weiter forschen. Da kommt dann schon etwas vernünftiges. Man kann technischen Fortschritt nicht sozialistisch planen. Alles andere auch nicht. Reply
All diese Idiotien werden durchgeboxt, nicht etwa um “das Klima zu retten” (was in sich schon eine Illusion ist), sondern nur um nicht einzugestehen, dass man nur mit Kernenergie von den Fossilen loskommen kann. Reply
Der Bundesrat will sich auch noch zu dieser Frage äussern. Aber erst in einem Jahr. Z’Bärn geit äbe aus gäng a chlei lenger. Aus dem Pressecommuniqué vom 15.11.23: “L’accélération de l’utilisation de l’hydrogène en Suisse nécessite le concours étroit des milieux économiques, de la Confédération, des cantons, des villes et des communes. La loi fédérale relative à un approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables, la loi fédérale sur le climat et l’innovation, la révision de la loi sur le CO2 ainsi que le projet d’accélération des procédures pour les énergies renouvelables prévoient un éventail d’incitations pour soutenir la constitution d’un marché intérieur. Le Conseil fédéral devrait présenter la stratégie nationale en matière d’hydrogène durant le deuxième semestre 2024. Elle implique l’examen d’autres conditions-cadres permettant de soutenir l’établissement d’un marché de l’hydrogène en Suisse, par exemple la garantie d’un raccordement de la Suisse au futur réseau d’hydrogène européen.” Alles klar? Adresse pour l’envoi de questions Marianne Zünd, responsable Médias et politique, Office fédéral de l’énergie (OFEN) Reply
All dem hier geäusserten Skeptizismus zum Trotz: Energiewende wird sich eben doch durchsetzen, zum Beispiel auf diesem Weg: Mega-Batterien könnten Gaskraftwerke in Schatten stellen! Denn was mal als unwirtschaftlich galt, könnte sich bald lohnen: Batterien werden als Energiespeicher günstiger und stellen Gaskraftwerken infrage > https://www.cash.ch/news/top-news/mega-batterien-konnten-gaskraftwerke-in-schatten-stellen-659386 Reply
Klar kann man sich das vorstellen. Aber das ändert noch nichts am exorbitanten Material- und Flächenbedarf für Wind- und Solarenergie. Hinzu kommt also dann der Material- und Flächenbedarf für die Batterien. Nicht zu vergessen der Material- und Flächenbedarf für die Netze, der bei dezentraler Produktion massive höher ausfällt als etwa bei zentraler Produktion in leistungsfähigen AKW. Das Problem, dass Solar- und Windenergie eine kleine Energiedichte aufweisen, lässt sich nie beseitigen. Das Problem, dass sie zudem geringe Lastfaktoren aufweisen auch nicht. Wir werden in wenigen Jahren den Rückbau von Solar- und Windanalgen erleben – jedenfalls in der Schweiz. Reply
Dazu bitte mal schauen, welche Energiemengen erforderlich sind, um im Winter auch nur eine windarme Nacht durchzustehen. Kann man hier finden: https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/future/2040/future_power_generation/01.11.2023/01.12.2023/hourly (wichtig: auf “Zukunft” und “86% Erneuerbaren Anteil” einstellen. Residuallast 30.11. auf 1.12. zwischen 50 bis 80 GW in einem Zeitraum von 24 Stunden. Bei 65 GW im Durchschnitt wären das bereits 1.560 GWh. Davon existieren aktuell nicht einmal 1 %. Und das nächste Problem: Wenn es mehrere Tage in Folge windstill ist (die Sonne scheint um diese Jahreszeit ja recht zuverlässig nicht), wie werden die Speicher dann wieder aufgeladen? Auf der o.g. Webseite kann man dazu mal andere Zeiträume eingeben, z.B. 20.11.2022 bis 20.12.2022. Vier Wochen, wo die Erneuerbaren nicht genug liefern. Also werden damit auch keine Batterien wieder aufgeladen. Das Batterien Gaskraftwerke ersetzen sieht daher mir schwer nach Wunschdenken aus. Reply