Die frühere Bundesrätin und aktuelle Mehrfach-Verwaltungs- und Stiftungsrätin Leuthard bestätigt das alte Sprichwort für Angehörige Eliten: “Wer hat, dem wird gegeben”. Egal, was für fragwürdige Hinterlassenschaften vorliegen. Reply
Hoffen wir, dass sich vernünftige Wähler bei den 🇨🇭Parlamentswahlen am 22. Oktober 2023 erinnern werden welche Parteien die 2017 beschlossene Energiewende hochgelobt haben. Mit grün – roter Ideologie lassen sich Kilowattstunden weder produzieren noch importieren. Mit um sich greifenden Konkursen etablierter und geschätzter Handwerksbetriebe wird der Energiebedarf zwar gesenkt, das ist aber nicht im Sinne der Wähler die sich 2017 auf ideologischer Politik basierte Versprechungen verlassen haben. Jetzt ist entschlossenes Handeln dringend nötig. Reply
Nicht nur die rot-grüne Ideologie ist für die verfahrene Situation verantwortlich. CVP und FDP Vertreter haben den Ausstieg aus der Kernenergie aus politisch taktischen Gründen mit unterstützt. Noch schlimmer VSE und Strombranche behaupten weiterhin, dass ein Verzicht auf KKW machbar ist. Solange die EVU ihre Kosten einfach mit Tarifanpassungen weiterreichen können, spielt es doch keine Rolle, das ist der Skandal! Reply
Für einmal sind wir 100 Prozent einig. Die von Ihnen genannten Kreise sind doppelt verantwortlich, denn sie spielten das Zünglein an der Waage – und sie wussten das!!! Wo ist jetzt eigentlich dieser CVP-Marktschreier Müller-Altermatt? Der soll jetzt endlich einmal antreten, um seine totale Irrfahrt zuzugeben. Und Ex-Bundesrätin Leuthard: Im Wissen, dass sie 2017 bereits dem Netto-Null-Ziel zusagen wollte – also der totalen Dekarbonisierung -, verkaufte sie nichtsdestotrotz dem Volk eine “Strategie” mit einer erheblichen Eindämmung des Stromverbrauchs. Dafür müsste man sie an sich vor Gericht ziehen können. Reply
Dass der Wohlstand von günstiger Energie abhängig ist, und das wir mit dieser Politik die Strompreise erhöhen, direkt mit Abgaben und indirekt mit Subventionen, wird m.E. zu wenig beachtet. Die meisten Ökonomen und Journalisten sehen diesen Zusammenhang gar nicht. Reply
Genau. Da war dieses dämliche Gerede von Entkoppelung. Gemeint waren aber Energieeffizienzsteigerungen, welche die Kurve des Energieverbrauchs leicht unterproportional zum BIP ansteigen liessen – aber eben immer noch ansteigen. Das ist keine Entkoppelung! Und bei genauerer Betrachtung haben wir einfach vermehrt energieintensive Produkte und Leistungen aus dem Ausland bezogen, aus Ländern, in denen Strom noch reichlich und günstig verfügbar war.
Ein toller Beitrag von Fred F. Müller. Vielen Dank. Er legt exakt richtig den Finger in die Wunde “winterfeste Stromversorgung”. Denn das ist der eigentliche Knackpunkt. Und es ist exakt so, wie er schreibt : Das benachbarte Ausland gerät durch die Überalterung des Kraftwerksparks, durch die sukzessive Abschaltung von fossilen und nuklearen Kapazitäten und nicht zuletzt durch die steigenden Einwohnerzahlen hüben wie drüben unter immer grösseren Druck. Als bisherig verlässliche Stromexporteure in die Schweiz bieten sie künftig ein ständig zunehmendes Ausfallrisiko im Winter. Die StromStrategie vor Fukushima zum Bau von 2-3 grossen KKW war – nicht nur bezogen auf die heutige Situation goldrichtig. So haben wir 10 wichtige Jahre verloren. Es ist an der Zeit, das gesetzliche KKW-Neubauverbot als auch das Wiederaufarbeitungsverbot für Kernbrennstoffe so schnell wie möglich aufzuheben. Die im Kanton Wallis heute entschiedene Ablehnung einer übereilten Aushebelung von Raumplanungs- und Umweltgesetzen zum raschen Solarausbau ist absolut vernünftig und muss als Präjudiz gegen ähnliche “Erneuerbaren-Express-” und Subventionsjagdabsichten verstanden werden. Der Souverän lässt sich gottseidank nicht so einfach seine Naturreserven wegnehmen. Andersherum: Ein KKW braucht nur etwa die Fläche von 0,5 km^2 um 13 TWh/a zu produzieren. Zwei solcher KKWs können dabei den grössten Teil der gesamte Winterstommenge (7-10 TWh/3 Monate) der Schweiz liefern. Es wird wirklich Zeit, bei diesem Thema wieder vernünftig zu denken und zu handeln. Reply
Sorry, diese verflixten Links führen manchmal ein richtiges Eigenleben. Versuchen Sie es mal mit https://www.20min.ch/story/strompreise-so-hart-trifft-der-preishammer-beim-strom-deine-gemeinde-245391366601 Reply