Clintel-Kritik: Weltklimarat führt uns in die Irre

Ein internationales Netzwerk aus Professoren, Forschern und Wissenschaftsjournalisten wirft dem Weltklimarat IPCC vor, den Stand der Erkenntnisse zum Klimawandel einseitig wiederzugeben und damit die Öffentlichkeit in die Irre zu führen. Die Vorwürfe kommen von der Climate Intelligence Foundation (Clintel).

Lesen Sie hier den sehr guten Beitrag über diesen Bericht und die Vorwürfe der Clintel von Wissenschaftsredaktor Alex Reichmuth im “Nebelspalter” (Bezahlschranke):
Clintel-Foundation: Berichte des Weltklimarats sind einseitig

Und laden Sie hier den Clintel-Bericht herunter:

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12 thoughts on “Clintel-Kritik: Weltklimarat führt uns in die Irre”

  1. Das IPCC ist eine Institution der Vereinten Nationen. Man kann es nicht genug erwähnen: Das IPCC ist keine wissenschaftliche, sondern eine politische Institution. Die Zusammenfassungen basieren zwar auf sauberen wissenschaftlichen Grundlagen, aber sie werden von gesandten Regierungsvertretern und nicht von Wissenschaftlern verfasst. Der Ausschuss verarbeitet wissenschaftliche Arbeiten zu politisch genehmen Aussagen. Das IPCC strebt keine wissenschaftliche Erkenntnis, sondern politische Ziele an.

  2. Wie auch immer. Erhellend ist doch die Nachricht, die derzeit für Furore sorgt und die Schweiz betrifft und zwar von wegen weniger Tote in neuer Zeit, vielmehr gilt: 370 Klimatote in der Schweiz im Jahr 2022! Forscher drängen demnach auf Aktionspläne. Sie weisen nach, dass Hitzesommer zu Übersterblichkeit führen können. Und empfehlen nun dringend Massnahmenpakete für alle Kantone. Alles nachzulesen in weniger einseitigen Medien als die des C-C-Netzwerks, bei dem das Ergebnis ja trotz der vorgegebenen Faktentreue im Vorein stets feststeht!

    1. Es dürfte kaum ein CCN-Vorstand oder ein CCN-Mitglied in Zweifel ziehen wollen, dass Hitzewellen zu Übersterblichkeit führen können. Diese Tatsache hat mit meinem Post hier und mit der Clintel-Kritik am IPCC noch weniger zu tun als die schweizerischen “Klima”massnahmen mit dem globalen Klima, nämlich gar nichts. Aber ich verzichte jetzt darauf, Ihnen das schon wieder erläutern zu wollen. Die Zeit arbeitet sowieso für mich, während anderen die Felle davonschwimmen und spür- und sichtbar Panik aufkommt.

    2. Noch was: Jeden Tag halten die SRF Wetterfrösche Ausschau nach Hitzetagen – kann sein, dass jetzt dann ein paar davon zu geniessen sind. Bis jetzt wollte es damit in der Schweiz noch nicht so recht. Trotzdem ist bei Meteo dauernd die Rede davon. Und gestern – oh grosses Glück – wurde in der kühlen Schweiz verkündet, dass der Hitzerekord in der Weltdurchschnittstemperatur aus dem Jahre 2022 übertroffen wurde.
      Am Thunersee wird aber sehnlichst darauf gewartet, dass die Wassertemperatur endlich auf erträgliche 18 oder mehr Grad ansteigt.
      Das ist aber Wetter.

    3. Wie bereits im Fall der Corona-Hperdemie wird auch bei der neuen Hitzepandemie nicht klar getrennt, ob „wegen oder mit“ Hitze gestorben wird. Wiederum werden die Polymorbiditäts-Vorerkrankungsfaktoren nicht ausgewiesen. Nichts gelernt also. Es ist der gleiche HokusPokus wie während Corona. Wissenschaft geht halt einfach anders. Dass Herr Rehsche dem sofort anhängt wundert mich nicht. Sein limitiert-kritisches Urteilsvermögen ist ja hinlänglich bekannt.

      1. Ich hänge gar nichts an, sondern berichte, was eine namhafte Anzahl von Wissenschaftern gemäss einer Studie in der Fachzeitschrift «Environmental Research Letters» festgestellt hat. Demnach war der letzte ein extremer Hitzesommer. Über 600 Menschen sind zwischen Juni und August 2022 in der Schweiz an den Folgen der ungewöhnlich heissen Bedingungen gestorben. Das sind rund 3,5 Prozent aller Todesfälle in dieser Zeitperiode – und dreimal mehr Hitzetote als durchschnittlich in den Jahren 2009 bis 2017. Die Forschenden der Universität Bern, der ETH Zürich und des Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts Basel konnten beziffern, wie stark der vom Menschen verursachte Klimawandel bei der Gesundheitsbelastung mitverantwortlich war. Das Fazit: Schätzungsweise 60 Prozent der Hitzetodesfälle, also mehr als 370 Menschen, hätten ohne die zusätzliche Erwärmung überleben können, wie die Autorenschaft in der Studie schreibt. Alles gemäss Tages-Anzeiger vom 5.7.23.

        1. Nochmals, trotz meiner Ehrfurcht vor all diesen kompetenten Instituten und ihren Forschenden: (1) Sind diese Leute im Zuge der Warmperiode an ihren bereits schweren Vorerkrankungen oder ursächlich als gesunde Personen temperaturbedingt verstorben? Es bleibt eben die gleiche berechtigte Frage, die auch während Corona gestellt – und leider nie beantwortet wurde.
          (2) Ob der letze Sommer ein “extremer” Hitzesommer war, darüber lässt sich ja auch streiten. In Südeuropa war es auch nicht kälter. Und (3) inwieweit der sog. Klimawandel das schöne Wetter des letzten Jahres beeinflusste, ist nochmals viel unklarer. Ergo, 3 ungeklärte Referenzaspekte: Bleiben Sie also kritisch – und vorallem glauben Sie nicht alles was in der Zeitung steht.

          1. Ja, aber ich glaube schob gar nicht alles, was der Nöggerath schreibt. Warum sollte ich?

        2. Ein Bericht heute im Tagi zeigt, wo Herr Rehsche (mit seinen vorigen Posts) halt doch kreuzfalsch liegt:
          Das ZDF hatte dieses Woche alarmistisch berichtet: “Mehr als 60.000 Hitzetote in Europa 2022”. Die Urheber dieser Studie, die Wissenschaftsgruppe um Joan Ballester vom Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) selbst räumen jedoch ein, dass “hitzebezogene Todesfälle” nicht ganz einfach zu erfassen sind, denn Hitze als DIREKTE Todesursache – etwa bei einem Hitzschlag oder einem Sonnenstich – kommt verglichen zum “normalen” Sterbegeschehen extrem selten vor.

          Der “ORF Science”, das Wissenschaftsportal des Österreichischen Rundfunks, erklärt in unfreiwillig deutlichen Worten, wie die “Hitzeforscher” dennoch auf die von ihren Auftraggebern in Politik und Klima-NGO’s gewünschten Horror-Ergebnisse kommen: “Mediziner & Statistikerinnen sind allein auf die Auswertung von Todesfällen und den Vergleich zwischen heissen und weniger heissen Sommern angewiesen. Also: Sterben in Wochen mit hohen Temperaturen mehr Menschen als in vergleichbaren Wochen in früheren Jahren, dann wird diese Übersterblichkeit als ‘hitzebezogen’ ANGENOMMEN. Zwar sind die meisten Hitzetoten AN einer Vorerkrankung gestorben, doch die Hitze hat den Körper ‘zusätzlich belastet’.” Der gleiche Dilettantismus also wie bei Corona damals.

        3. Leider falsch. Wie traurig, dass Sie so wissenschaftsresistent sind. Wie erklären Sie sich eigentlich, dass sog. Warmzeiten (in denen der CO2-Gehalt der Atmosphäre um ein Vielfaches höher war) immer mit blühendstem Leben einhergingen?

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