Gemäss Entropie-Gesetz läuft unser Universum unvermeidlich auf einen unorganisierten Zustand hinaus, bevor es endgültig und unerneuerbar kollabiert. Zwar dauert das noch ein Weilchen, sodass wir es persönlich nicht mehr erleben werden, aber daran können auch die erneuerbaren Energien nichts ändern. Fritz Sutter, Bonstetten Reply
Wer hat Ihnen diesen Blödsinn erzählt? Ich habe in den Thermodynamik-Vorlesungen an der ETH bei den Professoren Berchthold und Scherrer gelernt, dass die Menschheit eines noch fernen Tages den Entropietod sterben wird, weil zwischen der Sonne und sämtlichen Himmelskörpern unseres Sonnensystems solange ein Energieaustausch (Wärmestrahlung) stattfinden wird, bis alle Himmelskörper die gleiche Temperatur erreicht haben. Weil die Oberflächentemperatur der Sonne derzeit bei ca. 900 Grad und die Temperatur des Erdinnern derzeit bei ca. 500 Grad liegt, wird sich die Erdoberfläche zwangsläufig so stark erwärmen, dass sie unbewohnbar wird. Im Gegensatz zu den abstrusen Theorien der Klimatologen ist diese Erklärung des Klimawandels plausibel. Reply
Ich habe Sie freigeschaltet… aber was schreiben Sie denn da für Bullshit? Oder besser gesagt: Warum soll denn der Beitrag von Fritz Blödsinn sein – und Ihr Beitrag nicht? Reply
Die Behauptung, dass unser Universum gemäss Entropie-Gesetz unvermeidlich auf einen unorganisierten Zustand hinausläuft, bevor es endgültig und unerneuerbar kollabiert, ist Blödsinn: Gemäss den Gesetzen der Thermodynamik findet eine Energieübertragung durch Wärmleitung oder Wärmestrahlung nur beim Bestehen einer Temperaturdifferenz und durchaus organisiert (!) in Richtung der Kälte statt. Ob die von mir genannten Temperaturangaben zutreffend sind, weiss ich nicht, ich habe sie aus möglicherweise veralteten Publikationen. Reply
Ich gehe davon aus, dass es in diesem Fall nur etwas ungenau formuliert ist, doch zu sagen, dass Wärmestrahlung “in Richtung der Kälte” stattfinde, ist zumindest missverständlich. Dieses Detail ist darum nicht ganz unwichtig, weil Leugner des Treibhauseffekts mit solchen Formulierungen gerne zu begründen versuchen, warum es keine Gegenstrahlung (kälterer Luftschichten zurück auf den wärmeren Erdboden) geben könne. Tatsächlich kümmert es die Photonen nicht, welche Temperatur ein Körper hat, auf den sie treffen. Das bedeutet, dass via Wärmestrahlung durchaus auch Energie vom kälteren auf den wärmeren Körper übertragen wird. Doch weil dieser mehr Energie zurückstrahlt, überwiegt in der Summe schließlich der Energiefluss in Richtung des kälteren Körpers.
Lieber Herr Ruhsert, “Leugnen” heisst, einen Sachverhalt WIDER BESSERES WISSEN (!) zu bestreiten. Weil sich die Wetterkapriolen seit Industrialisierungsbeginn keineswegs durch den sogenannten Treibhauseffekt erklären lassen, weshalb der Treibhauseffekt unbewiesen ist, finde ich es vermessen, wenn Sie mich und meine zahlreichen Gesinnungsgenossen als Leugner verunglimpfen!! Wärme ist eine Energieform. Sie wird durch Wärmeleitung und / oder Wärmestrahlung übertragen. Kälte ist jedoch keine Energieform. Kältere Luftschichten entstehen, wenn sie ihre Wärmeenergie durch Vermischung, Wärmeleitung und / oder Wärmestrahlung an andere (kältere) Wärmeträger (Kaltluft und Himmelskörper) abgeben. Die abgekühlte (schwerere) Luft fällt zurück zum Erdboden und nimmt dort von der Erdoberfläche nur dann Wärmeenergie auf, sofern dort die Erdoberfläche WÄRMER ist als die Umgebungsluft. Danach steigt die von der Erdoberfläche erwärmte (leichtere) Luft wieder auf (Thermik). Das bedeutet, dass via Wärmestrahlung KEINESFALLS auch Energie vom kälteren auf den wärmeren Körper übertragen wird.
Danke für diese auf eine gewisse Weise überaus aufschlussreichen Ausführungen. Das spricht für sich selbst und bedarf keiner weiteren Kommentierung.
Wenn man schon die Sonnentemperatur aussen fast um den Faktor 10 unterschätzt, kann der Rest auch nicht besonders gescheit sein. – Die Erde wird thermisch unbewohnbar nicht wegen dem Wärmetausch, der an sich extrem klein ist, sondern wegen der Aufblähung der Sonne. Die meiste Wärmestrahlung wird noch Milliarden von Jahren wie gehabt in den Weltraum entweichen. Ein Einfluss auf das aktuelle Klima ist diesbezüglich ausgeschlossen, auch wenn die Fluktuationen der Sonne sonst mitentscheidend sind. Reply
Ich habe die Sonnentemperatur keineswegs unterschätzt, sondern möglicherweise Zahlen aus veralteten Publikationen übernommen. Falls Ihre Zahlen stimmen, ist der Rest meiner Ausführungen um so einleuchtender. Ganz offensichtlich blödsinnig ist jedoch Ihre Behauptung, dass der Wärmeaustausch zwischen Sonne und Erde “extrem klein” sei: Die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie zwischen den Jahreszeiten sind bekanntlich beträchtlich und werden überwiegend durch die Wärmestrahlung der Sonne bewirkt. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass die Sonne im Tages- oder Jahreszeitentakt an Blähungen leidet. Nach den Gesetzen der Thermodynamik ist die Intensität der Wärmestrahlung proportional zur Temperaturdifferenz und umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung zwischen den Himmelskörpern. Daraus folgt, dass unsere Sonne “ihre” Himmelskörper wegen der grösseren Nähe zunächst bevorzugter “bedient” als die weiter entfernten Himmelskörper im Weltall. Der natürliche Klimawandel wird in erster Linie durch den Energieaustausch zwischen den Himmelskörpern unseres Sonnensystems gesteuert, den Einfluss der Himmelskörper ausserhalb unseres Sonnensystems können Sie wegen der grossen Distanzen vernachlässigen und unser Sonnensystem als geschlossenes System betrachten. Ihre Stellungnahme zu meinen “nicht besonders gescheiten” Ausführungen würde mich sehr interessieren. Ich halte mich für lernfähig Reply
Es gibt verschiedene Gesetze zur Entropie, das wichtigste ist das Zweite Hauptgesetz der Thermodynamik. Gemäss heutiger Kosmologie wird es keinen finalen Kollaps geben, sondern eine infinite weitergehende Expansion durch die Dunkle Kraft. Freeman Dyson hat überlegt, ob Leben und Bewusstsein ewig überleben können unter dem zunehmenden Mangel an Energie. Reply
Der Autor ist ja ein lustiger Schreiber, denn die Aussage «Die neue Solaranlage wird zu 89 % der Zeit arbeitslos sein und nur sporadisch Energie ernten, um sie in Elektrizität umzuwandeln, die für die Bewohner irgendeiner Stadt entweder übermässig oder nicht ausreichend verfügbar sein wird» ist schlicht falsch! Richtig ist zwar, dass die Volllast der Solaranlage eine Leistung von rund 10% ergibt – diese verteilt sich aber über einen viel längeren Zeitraum, weil die Solaranlage eben nicht immer mit Volllast läuft. M.a.W. Ausser in der Nacht und bei dichtestem Nebel produziert sie eben nicht nur während 2-3 Stunden täglich Strom, sondern viel länger, einfach nicht mit voller Leistung. Diesen Denkfehler begehen die Kritiker der Solarenergie immer wieder, sogar der schlaue Herr de Rougement. Oder ist es gar absichtliche Lüge, die er im obigen Text derart vehement anprangert? Reply
Wenn Sie Herrn MDR als “schlau” bezeichnen, so irren Sie: Offenbar kennt er weder den Unterschied zwischen Betriebsstunden und Vollsonnenstunden sowie “Energieträger” und “Energie”, auch seine Erntefaktor-Erklärung ist falsch. Die Tatsache, dass er sich mit dem für den Klimawandel entscheidenden Zeitpunkt der energetischen Amortisation einer Stromerzeugungsanlage gar nicht befasst, lässt an der Schlauheit des Herrn MDR abermals Zweifel aufkommen. Reply
Wenn die Qualität weiterhin so bleibt, muss ich mir das mit der Freischaltung noch einmal überlegen…. … und auch Rehsche ist ein Haarspalter. Die PV schwankt leistungsmässig erratisch, und die Fläche unter der Leistungskurve ist rund 10 Prozent der Nennleistung x 24 x 365 (ergibt Energie in Wh). In Bezug auf das Potenzial ist PV somit zu 90% “arbeitslos” oder übt sich in Arbeitsverweigerung. Wie auch immer die Leistungskurve sein mag, fällt die PV immer wieder vollständig aus. Sie kann also ohne Speicherung niemanden “versorgen” Bei perfekter und verlustfreier Speicherung könnte PV der Nennleisung von Gösgen rund 10% der Kunden von Gösgen versorgen…Mit Hydrospeicherung wären es dann noch etwa 8%. Mit diesen Basteleien kann die Schweiz nicht versorgt werden. Sobald die PV nennenswerte Nennleistungen erreicht hat – wie in Deutschland – implodiert die Versorgungsqualität und explodieren die volkswirtschaftlichen Kosten. Reply
Niemand verlangt von Ihnen, dass Sie Herrn MDR oder mich oder mutmassliche Haarspalter wegen der mangelhaften Qualität ihrer Beiträge nicht freischalten. Wir alle können aus eigenen und fremden Fehlern lernen. Reply
Ich habe noch nie einen Kommentar nicht freigeschaltet, weil ich prinzipiell gegen Zensur bin. Aber was ich auch immer mache, ich muss niemanden fragen, ob ich es machen soll oder nicht (ausser in gewissen Fragen meine Frau).
Schade unterläuft es M. De Rougemont einen solchen Fehler .. Volllaststunden sind eben nicht gleich Betriebsstunden, das müsste er doch wissen! Oder ist er auch einer der vielen KKW Apostel im CCN und sein Glauben blendet ihm ab und zu? Reply
Sie haben recht … aber ist es in der Energiebranche üblich die tatsächlich produzierte Energie in “effektive Vollaststunden” umzurechnen .. ja dies ist eine theoretische Verfügbarkeitszahl – aber sie erlaubt den Vergleich verschiedener Produktionsmöglichkeiten (Solar, Windkraft, KKW, etc.) und es erlaubt dann jedem Bürger zu entscheiden wie sinnvoll es ist in eine bestimmte “Produktionart” zu investieren … jeder soll die Möglichkeit haben sein Geld so zu investieren dürfen wie er dies als sinnvoll erachtet … wenn aber das Geld der Steuer- Stromkonsumenten “politisch erzwungenermassen” in Technologien investiert werden deren “effektive Vollastunden” zwischen 10 & 20 % liegen ist dies eine “Vergewaltigung” der Allgemeinheit. Reply
Die Ursache der Fehleinschätzung des Potentials von Solarstrom liegt A) in der bewussten Unterschlagung oder B) in der Unkenntnis, dass Stromspeicherung mit substantiellen Verlusten, substantiellen Kosten und substantiellem Ressourcenverschleiss verbunden ist. Reply
Herr de Rougemont, sehr gut auf den Punkt gebracht und zeigt uns doch auf das Solaranlage und Windkraftanlagen nicht die Lösung der von der Politik verpassten und vorschauenden Planung verschlafen wurde oder sollte man sagen im Eifer ihres Wahnes….. Solar kann unterstützen, aber unsere Grundauslastung niemals gewährleisten. Reply
Als von naturwissenschaftlichen Kenntnissen unbelasteter Volks- und Betriebswirtschafter verfolge ich diese Diskussion mit Interesse. Bloss scheint sie mir über weite Strecken am politischen Ziel vorbei zu führen. Seit Jahren wird in diesem Blog mit unwiderlegbaren Argumenten dargelegt, dass die künftige Energieversorung der Schweiz nicht bloss auf Wind- und Wasserkraft, Biogas und Solarpanels beruhen kann. Seit Jahren behaupten demgegenüber Grüne & Co, während Jahren mit Hilfe des Bundesrates, dass genau das möglich und erstrebenswert sei. Und ein grosser Teil der Bevölkerung glaubt diesen Schmarren, nicht zuletzt deshalb, weil es in unserem nördlichen Nachbarland ähnlich tönt und weil die Bundesverwaltung seit Jahrzehnten bei sehr vielen Mitbürgern ein gutes Image hat und als vertrauenswürdig gilt. Diese Bürger müssen abgeholt werden, sonst bleibt der CCN-Blog weiterhin eine strahlende Laterne in der energiepolitischen Finsternis, eine strahlende Laterne, die aber nur sich selbst beleuchtet und von kaum jemandem wahrgenommen wird. Brillante wissenschaftliche Studien, die die Hälfte der Bevölkerung nicht versteht, führen hier leider nicht weiter. Auch Aussagen über die Quantität der benötigten Solarpanels (grosse Zahlen übersteigen das Vorstellungsvermögen der meisten Leute) oder der zu installierenden Pumpleistung von Speicherwerken dürften hier kaum weiter helfen. Willi Ritschard pflegte oft zu sagen: „schreiben Sie so einfach, dass es sogar ein Bundesrat versteht“. Das gilt auch hier, wobei es nicht primär um Bundesräte, sondern um Politiker und Bürger ohne physikalische und mathematische Kenntnisse geht. Wahrscheinlich müsste man versuchen, den blinden Glauben vieler PV-Fundis an ihre „Lösung“ durch Herunterbrechen auf die für deren Realisierung notwendigen Arbeitsschritte zu relativieren. Zuerst müsste abgeklärt werden, wo und in welcher Kombination die sogenannten Erneuerbaren am meisten Energie zu liefern in der Lage sind. Hierfür müsste die ganze Schweiz vom Bois de Chancy bis zum Piz Chavalatsch und vom Schwarzen Stein bis zum Valico di Pedrinate nach den besten Standorten für Laufkraftwerke, Windturbinen, Solarpanels und damit zu verbindende (bestehende, zu vergrössernde oder neu zu errichtende) Speicherseen abgeklopft und dann auf dieser Grundlage – auf Teufel komm raus – ein aus technischer Sicht optimiertes Konzept für die Versorgung des ganzen Landes mit genügend Strom entwickelt und auf der Landeskarte eingezeichnet werden. Auf bestehende Eigentumsverhältnisse sowie auf die Gesetzgebung bezüglich Raumplanung, Natur- und Heimatschutz, etc. wäre nur Rücksicht zu nehmen, wenn das Ziel so trotzdem erreicht werden könnte. Und vor allem dürften die Arbeiten auch dann nicht vorzeitig abgebrochen werden, wenn es sich herausstellen sollte, dass die Studie zu unsinnigen und von niemandem vertretbaren Resultaten führen würde. So könnte für jedermann plastisch dargestellt werden, welche Auswirkungen auf die Landschaft (inkl. Ubertragungsleitungen) entstünden und wie viel der so produzierte Strom kosten würde. Es versteht sich von selbst, dass die Erarbeitung einer unanfechtbaren diesbezüglichen Planungsstudie ein ganzes Team von Spezialisten, wahrscheinlich unter einem kleinen aber politisch allseitig abgestützten Steuerungsausschuss (inkl. Grüne) möglicherweise während Jahren beschäftigen würde. Eine derartige Monster-Organisation dürfte zum heutigen Zeitpunkt weder politisch sinnvoll noch nötig sein. Zielführender scheint mir die Umlage aller bis heute insbesondere im CC-Forum publizierten Erkenntnisse auf die Geographie und die grobe Abschätzung der Bauzeiten sowie der Bau-, Betriebs-, Unterhalts- und Erneuerungskosten. Da hierfür unzählige Annahmen getroffen werden müssten, würde es sich aufdrängen, in Szenarien zu arbeiten. Es ist nicht auszuschliessen, dass das Resultat einer derartigen Studie für viele ernüchternd sein könnte. Das wäre insbesondere dann positiv, wenn es dazu beitragen würde, unsere Energiepolitik in etwas realistischere Bahnen zu lenken. Zusätzlich zu den helveto-helvetischen Energieversorgungsproblemen wäre ein Auge auf die Auswirkungen unserer Elektrifikationsmanie auf die Umweltbelastungen im Ausland zu werfen. Im Vergleich mit dem, was in Bergwerken in China und anderswo abgehen muss, um u.a. unsern Batteriehunger in der von unsern Umweltschützern ultimativ geforderten Frist zu stillen, erscheinen die von denselben Umweltschützern im KVI-Abstimmungskampf angeprangerten Glencore-Werke wie humanitäre Umweltschutz-Organisationen. Und übrigens: wie sollen eigentllich die unzähligen aufgrund der europäischen Klimapolitik notwendigen zusätzlichen Lithium-, Kupfer-, Kobalt- etc. –minen finanziert werden, wenn nur noch grüne Wertpapiere emittiert werden dürfen? Reply
Ja, wir schreiben hier schon ein wenig für eine Echogruppe. Aber ich hoffe immer noch, dass wir doch den einen Journalisten oder die andere Journalistin erreichen… und deren Aufgabe wäre es ja dann, für ihr Publikum zu schreiben… Und vielleicht lässt ja doch BR Rösti die Energiepolitik à fond kritisch durchleuchten… von Experten, die bisher noch ungebunden waren… am besten aus dem Ausland. Reply
Du weisst ja, wie man Journis zum Schreiben anregen kann: man liefert ihnen süffigen und für jedermann verständlichen Presserohstoff, mit schönen Helgeli, etc. Es muss mit vielen statements von Fachleuten und mit viel Emotionen aufgezeigt werden, wie eine PV-Schweiz aussehen würde, etc………. Diese Arbeit wird kaum ein Journi von sich aus machen. Es muss alles so pfannenfertig geliefert werden, dass es bloss noch mit einigen einfachen Mini-Recherchen oder organisierten Interviews ergänzt werden kann. Hierfür wäre das CC-Forum meines Erachtens prädestiniert. Aber ja nicht gleichzeitig für AKWs die Werbetrommel rühren! Sonst wird nur noch über “die Märchen der Atomlobby” berichtet und nicht mehr über Möglichkeiten und Grenzen der Solarenergie. Für Rösti sehe ich die Gefahr, dass er möglicherweise in kurzen Abständen nicht über alle Zweifel erhabene Geschäfte aus dem BFE absegnen muss oder zumindest darüber informiert wird. Je mehr das geschieht, desto schwieriger dürfte es später werden, das Steuer herum zu reissen. Reply
Diese Gefahr für Rösti beunruhigt mich auch. Aus meiner Sicht müsste Rösti fünf Aufgaben mit Priorität angehen: 1. In der Führungsriege des BFE alles Personal, welches nicht technologieoffen eingestellt ist, ersetzen. 2. Einrichtung eines Kompetenzzentrums für die Dekarbonisierung der gesamten Energieversorgung. Dort müssten auch fachlich geeignete Ingenieure und Naturwissenschaftler vorkommen (w/m). 3. Beendigung der Zusammenarbeit mit der ideologisch ausgerichteten Beratungsfirma Prognos. Ersatz durch eine technologieoffen eingestellte Firma. 4. Fordern, dass das BFE die Verantwortung übernimmt für Studien, die vom BFE geleitet wurden und die als Grundlage für Empfehlungen an Bundesrat und Parlament dienen. Das Logo des Bundes darf nur noch auf solchen Studien stehen. 5. Anpassung der historisch bedingt unsinnig tiefen gesetzlichen Strahlengrenzwerte auf Werte, welche mit dem heutigen Wissen in Medizin und Biologie vertretbar sind. Damit soll die Strahlenhysterie bekämpft und unnötige Evakuierungen und Bodensanierung im Falle einer hypothetischen Havarie eines KKWs vermieden werden. Reply
Es gibt eine einfache Methode, aus der Echogruppe auszubrechen und auch Journalisten zu erreichen. Abonnieren Sie die Online-Version einer populären Zeitung, deren Leserschaft mehrheitlich unentschlossen oder der Kernenergie ablehnend gegenübersteht und kommentieren Sie die relevanten Artikel sowie die Kommentare dazu. Bleiben Sie sachlich und begründen Sie die Aussagen mit Quellenangaben, welche von der Leserschaft via Google auffindbar sind. Kommentare müssen von Journalisten gelesen und freigeschaltet werden. Ich mache das seit einiger Zeit mit dem Tagesanzeiger. Das gibt manchmal ganz heftige Diskussionen mit bis über 400 Kommentaren. Es lohnt sich, auch nach einigen Tagen zum Artikel zu kommentieren, den die neuesten Kommentare stehen zuoberst und werden beim erneuten Aufruf zuerst gelesen. Ältere Artikel werden nämlich häufig mit neuen, ähnlichen Artikeln verlinkt und bleiben somit sichtbar. An den Likes und Dislikes zu den Kommentaren kann man sogar den Stimmungswandel bei der Leserschaft beobachten. So geschehen, seit die Grünen zum vorzeitigen Abschalten der KKWs aufrufen. Reply
Das mache ich auch etwa mit kommentierbaren NZZ-Artikeln. Bloss stelle ich fest, dass nur eine kleine Anzahl meist Pensionierter mit einem gewissen Bildungsniveau diese Kommentare liest. Der grösste Teil der Bevölkerung hat verständlicherweise keine Zeit dafür. So wird kaum eine messbare Wirkung erzielt. Ich weiss nicht, ob es beim Tagi besser ist, stelle aber fest, dass selbst im Heftli von Somm publizierte Artikel (nicht bloss Kommentare), und seien sie noch so fundiert, landesweit kaum ein Echo auslösen. Von Kirchgemeindeblättern linker Sekten, wie etwa dem Seniorweb, ganz zu schweigen. Die nehmen von andern Meinungen gar nicht Kenntnis und huldigen weiter ihrer Ideologie. Reply
Das Thema und die Kommentare zeigen mir immer wieder auf, dass das Grundthema “bezahlbare Energie für Alle” nicht ernst genommen wird. Mit Wind und Sonne alleine geht es nicht. Wasserkraft hilft uns, ist aber auch nicht beliebig ausbaubar. Windräder und gigantische Flächen Solar widersprechen jeder Art von Naturschutz. Der Materialaufwand ist gigantisch und die kommende Entsorgung noch gigantischer. Die Kernkraft wird verantwortungslos von vielen ausgeblendet. Die Deutsche Energiewende (was für ein Euphemismus) darf kein Beispiel für die Schweiz sein. Die Deutschen brauchen zur Vermeidung von Blackouts zur Zeit Kohle/Braunkohle ohne Ende. Der Kanton hat eine Vernehmlassung zur Energie- und Klimaplanung2022+ herausgegeben. Ist auf der Kantonswebsite einsehbar. Schon beim Lesen könnte man verrückt werden. Die Kernkraft wird schlicht ausgeblendet, so verblendet ist die Politik. https://www.sz.ch/behoerden/information-medien/medienmitteilungen/medienmitteilungen.html/72-416-412-1379-1377-4603/l/de/news/17502 Reply
Interessant finde ich ja, dass von den «erneuerbaren Energien» Solar-, Wind-, Wasser- und Kernkraft die Wasserkraft am wenigsten nachhaltig ist, sobald man das Potential der Brütertechnologie berücksichtigt. Denn das Wasser dürfte in ca. 2 Mia. Jahren auf der Erde aufgrund der expandierenden Sonne verdampft und verschwunden sein. Reply
Lieber Herr Fischer Vielen Dank für Ihre Kommentare von heute – 1. März 2023. Bei uns sind die Kommentare chronologisch gegliedert. Und Sie diskutieren hier bei einem Beitrag vom 10. Februar 2023. Somit ist zu befürchten, dass ausser mir nur wenige auf diese Kommentare aufmerksam werden. Eine generelle Alert-E-Mail für alle Kommentare würde zu weit führen und die Abonnenten wohl eher ärgern als freuen, denn es wird doch rege und immer reger kommentiert. Am intensivsten wird in den ersten Tagen nach Erscheinung eines Artikels in diesem Forum hier diskutiert. In diesem Sinne hoffe ich auf zeitnahe Kommentare Ihrerseits… 😉 Reply