Die deutsche IG Metall wird zum Opfer ihrer Naivität

Die deutschen Gewerkschaften haben jämmerlich versagt und tun es noch immer. Sie haben versäumt, auf allen ihnen zur Verfügung stehenden Kanälen Widerstand gegen das Verbrennerverbot zu mobilisieren, den Einfluss ideologisch motivierter, aber professionell und effizient agierender NGO zurückzudrängen und Politiker vom volkswirtschaftlichen Schaden des E-Auto-Unfugs zu überzeugen.

Der scheinbare E-Auto-Boom ist nicht das Ergebnis von Marktkräften, sondern wurde mit Verboten und Subventionen staatlich erzwungen. Er wird mit der Streichung der Subventionen enden. Mangels Investitionsanreizen werden das Angebot und das Fertigungspotential an Verbrennern in Europa dann aber ausgetrocknet sein. Sollte das Verbrennerverbot in vielen Jahren aufgrund des Mangels an Rohstoffen und Strom sowie wegen der Kaufzurückhaltung der Verbraucher als Fehler erkannt werden und fallen, so werden die dann dringend benötigten Verbrenner der Zukunft aus Asien importiert werden – so wie heute schon immer mehr E-Autos.

Wer wird dann noch die IG Metall brauchen?

Mehr dazu dort.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/cemetery-christian-christianity-church-415767/

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1 thought on “Die deutsche IG Metall wird zum Opfer ihrer Naivität”

  1. In Frankreich scheint sich endlich etwas zu tun.
    Nur noch starker politischer Druck von ganz oben kann den Ideologen der EU-Kommission Einhalt gebieten. Präsident Macron wird anlässlich der Pariser Automesse Mondial von den Spitzen der französischen Autoindustrie über die desaströsen Folgen des Verbrennerverbots informiert. Zitate dazu aus einem FAZ-Artikel:
    “Die chinesischen Marken griffen hier mit Niedrigpreisen an, die vermutlich nicht kostendeckend seien. Zugleich werde hierzulande die Industrie immer weiter eingeschnürt, das könne nicht gutgehen. ‘Wenn das so weitergeht, okay, wir werden uns darauf einstellen. Aber dann darf niemand kommen und fragen, was mit den Arbeitsplätzen ist.’
    Bemerkenswert auch dieser Satz: “Wir müssen aufhören, naiv zu sein, und aufhören, aus Ideologie indus­triepolitischen Irrsinn zu verzapfen.“

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