Auch in der Schweiz scheinen reale Ergebnisse nichts mehr zu zählen. Ziele zu verfehlen, ist kein Anlass, die eingeschlagene Richtung kritisch zu überprüfen. Nur noch auf die vermeintlich guten Absichten kommt es an. Ganz so wie in Deutschland – wir haben es vorgemacht. Übrigens gibt es nun in beiden Ländern keinen Grund mehr, sich über die Faktenferne des Trumpismus zu echauffieren. Reply
Und was ist bitte die Alternative? Ein paar neue KKW bauen wollen, die frühestens 2040 ans Netz gehen werden? Das Schweizer Volk hat 2017 entschieden, er will lieber tausende von Windturbinen auf den Jurahöhen und Millionen von PV Anlagen auf den Schweizer Dächern! Das reicht aber nicht, dazu Millionen von Batterien und tausend von Elektrolyseuren. Ein Stromgeneral muss jetzt her, um das durchzusetzen! Reply
In der UREK-S sitzen 9 Vertreter aus SVP, FDP und der Mitte. Sie sind daher in der Mehrheit, um unser Land in eine sichere und kostengünstige Energiezukunft zu führen. Da scheint es effektiv an Kompetenz zu fehlen … Reply
Für JEDES Mitglied des eidgenössischen Parlaments und den Bundesrat MUSS diese hervorragende Analyse Pflichtlektüre sein. Ich bitte darum, dass sie all diesen Personen auf irgendeine Weise zugestellt wird. Reply
Pour que cela se réalise, il ne suffit pas de voter en commission le désir d’une production d’au moins 45 TWh par an par des moyens renouvelables, avant tout le photovoltaïque et l’éolien. Cela est même irresponsable lorsque l’on sait que c’est irréalisable, même en dépendance d’importations que nos voisins n’ont déjà plus ni la capacité ni le désir de nous fournir. C’est même un acte de traitrise de la part de ces élus devenus incapables de mettre leurs idéologies et leur ignorance en question car cela inhibe toute autre initiative qui serait vraiment au service d’un approvisionnement constant et sûr. Notre seule ressource originale, la crédibilité de notre pays, sa qualité et sa fiabilité industrielle, est mise en jeu dans ce pari inacceptable. Reply
Die Mitglieder der Kommission UREK-S sollten den Beitrag ” Die Energiebilanz von Solarstrom ist miserabel” von Martin Schlumpf studieren. Reply
Man sollte die Namen der Kommissionsmitglieder nennen, damit man sie direkt anschreiben kann. Es ist in der Tat erschütternd, dieses Communiqué lesen zu müssen, aber auch eine Freude, dass Herr Saurer seinen wohl begründeten Kommentar mit einer Erinnerung an Silvio Borner beginnt. Reply
Allen Energiewende-und Solarstrom-Skeptikern ins Stammbuch geschrieben von wegen «Solarstrom hat doch keinen Wert»: Marktwert Solar erreicht fast 40 Cent pro Kilowattstunde im August. Es ist der höchste Wert, den es jemals für eine eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom an der Börse gab. Das deutsche EEG-Konto liegt nicht zuletzt wegen der hohen Einnahmen aus dem Stromverkauf an der Börse mittlerweile bereits fast 17,5 Milliarden Euro im Plus. Reply
Prima. Dann endlich weg mit allen Subventionen. Und die Solarproduzenten haben nun auch genügend Einnahmen, um auch ihre zusätzlichen Systemkosten für Netze und Regelungen und Back-up selber zu tragen. Reply
Jetzt dämpfen Erneuerbare Auftrieb der Strompreise fortwährend: 49 Euro kostete Strom an Leipziger Börse am Montag (19. September 2022) für Deutschland. Das ebenfalls stark mit Windkraft versorgte Dänemark zahlte 52 bis 53 Euro, #Schweiz lag bei 257 Euro. Kommentar eigentlich überflüssig. Ausser dass keine neue Energieerzeugung ohne zumindest zeitweise Subventionen auskommt – was insbesondere für die Atomkraft gilt. Reply
Ich kam mir vor wie ein Masochist, als ich das ganze PC bis zum Ende durchlas. Entgegen dem Titel der Schreibe, führt keiner der im besten Fall schwammig definierten Vorschläge zu einer Stärkung der Versorgungssicherheit. Als Semesterarbeit würde so etwas von jeder seriösen Hochschule als ungenügend zurückgewiesen. Die wahren Probleme werden nicht erwähnt, dafür gibt es endlose Ergüsse über Detail-Erhöhungen irgendwelcher ohnehin nicht zielführender Subventionen. Von einer parlamentarischen Kommission erwarte ich konkrete Anträge, etwa in Form von Gesetzes- und Gesetzersänderungsentwürfen, nicht zu Nebenkriegsschauplätzen, sondern zu den echten Problemen! Ich war leider zu optimistisch, als ich vor den Sommerferien dachte, nun sei die Spielphase vorbei, nun habe Verwaltung und Parlament den Ernst der Lage erkannt, habe dort jeder Gehaltsbezüger erkannt, dass er endlich das tun müsse, wofür er angestellt resp. gewählt worden sei. Reply
Alle 12 Kommentatoren sind sich einig: das irre Papier der UREK kann man getrost papierkorbisieren. Die darauf basierenden Beschlüsse auch. Sie erschweren bloss die Problemlösung, sind aber langfristig irrelevant. Aber wie weiter? Sicher nicht durch Verzicht auf Entscheidgrundlagen wie der UVP. Das wäre pure Vogel-Strauss-Politik. Hingegen durch einen ganz wesentlichen Abbau der Einsprachemöglichkeiten, sowohl der Ativlegitimation als auch der Gründe, die gegen die einzelnen Projekte vorgebracht werden können. Hierfür braucht es aber in einer Demokratie die Mehrheit der Bevölkerung. Diese Merheit kann kaum durch theoretische Berechungen (und seien sie noch so richtig) gewonnen werden. Einem Volk, dem seit Jahren von oberster Stelle eingebläut worden ist, AKWs seien vom Teufel und Solarpanels seien die ideale Lösung, muss man Schritt für Schritt vorrechnen, wie die optimale PV-Lösung aussehen könnte. Möglicherweise käme man zu Solarparks in bereits durch Fahrwege und Uebertragungsleitungen erschlossenen Gebieten im Einzugsbereich von Kaskaden von Stauseen, wie etwa an der Grimsel oder im Cristallinagebiet, wo es durchaus denkbar wäre, mit Solarstrom Wasser von tiefer liegenden in höher liegende Staubecken zu pumpen. Oder wie wäre es mit der Erhöung des Wasserspiegels des Lac de l’Hongrin um gut 200 m (mittels vier neuer Staumauern? Was ich damit sagen will: wenn man alle möglichen Projekte zur Produktion und Speicherung von PV-Strom überprüft – beginnend beim rentabelsten/am wenigsten unrentablen – kann man jeder Stufe des Uebergangs zur “Energiewende” nicht nur ein pekuniäres, sondern auch ein landschaftliches und ökologisches Preisschild zuordnen und so dem Bürger konkret aufzeigen, was ihn die ganze Geschichte kostet. Zu dieser Botschaft gehören auch Infos über die Herkunft (Auslandabhängigkeit/Erpressbarkeit) von Solarpanels, Batterien, (aber auch Brennstäben) etc., über die in ihnen steckende graue Energie sowie der Verfügbarkeit von deren Bestandteilen/Ausgangsstoffen (Lithium/Kadmium, etc.). Ich könnte noch lange weiterfahren. Als Oekonom kann ich das allerdings nie so gut wie die vielen Naturwissenschaftler in diesem Blog. Meine Botschaft ist eine ganz andere: wir müssen die gläubigen PV-Turbos in ihrer Gedankenwelt abholen und versuchen, die bestmögliche PV-Lösung zu erarbeiten. Nur so kommt dann wahrscheinlich für alle ans Licht, dass das kaum die bestmögliche Lösung des Energieproblems sein kann. Reply
Ja, Hanspeter, das ist ein prima Vorschlag. Aber es braucht erst die Einsicht von Politik und Verwaltung, dass eine solche Informationsoffensive oder Aufklärungsoffensive nicht ohne Ressourcen stattfinden wird. Und immer noch fliessen alle Ressourcen in “Forschung” und “Information” für die ES 2050. Dieser Irrweg muss eben erst gestoppt werden. Reply