Lieber Markus, Du hast den Nagel wieder einmal auf den Kopf getroffen. Schon kW und kWh können die meisten Damen und Herren Politiker nicht unterscheiden, geschweige den thermodynamischen Prozesse verstehen. Nicht mal ein Assessment müssen sie durchlaufen. Es gab mal den Spruch “für eine Million mach ich einen Kartoffelsack zum Nationalrat” Stimmt vermutlich immer noch. Gruss Andi Reply
Ich plädiere schon lange für Aufnahmeprüfungen in den National- und Ständerat. Einfach unheimlich, ja lebensgefährlich, was da für Chabis gesagt, in Initiativen und Gesetzen geschrieben, durchgewunken wird, von denen die uns regieren, Legislative und Exekutive (und letztere nicht abwählbar, wenn sie Existenzbedrohendes tun oder nichts tun, verschlampen). Reply
Prima Beitrag, wie gewohnt. Ich möchte noch beifügen, dass im Zuge der Entwicklung der Menschheit durch den Einsatz von immer mehr Energie enorme Mengen von Arbeit, Boden und Kapital – auch eine enorme Menge knapper natürlicher Ressourcen – eingespart werden konnten. Diese Substitution durch Einsatz von Energie ist geradezu der Kern der technischen Entwicklung, ohne die die Welt ein mathusianisches Schicksaal erlitten hätte. Somit gibt es wohl nur wenig unsinnigere Aussagen wie: Die beste kWh ist die eingesparte kWh. Reply
Diese Aussage über die beste eingesparte kWh verstehe ich vor folgendem Hintergrund: Die Nutzung des menschlichen Denkapparates ist wahrscheinlich eine der “wichtigeren” Grundlagen für Zivilisation und Innovation – etwas was doch wohl weitherum als etwas Gutes beurteilt wird. Die Hirn-Nutzung kostet enorm viel Energie, die jeder Mensch 24×7 sein ganzes (immer länger werdendes) Leben verbraucht! Diejenigen, die solche Aussagen über kWh loslasssen, haben sich offensichtlich von dieser Nutzungsart des Hirns verabschiedet. Blöderweise erzeugen sie dadurch nicht nur geistige Windstille, sondern sie sparen frecherweise auch noch nicht ein Quantum Energie ein! Das perfekte Paradoxon… 😉 Reply
Hallo Andreas, merci für den Kommentar… ob den allerdings ausser mir noch jemand sieht, ist fraglich…. die älteren Beiträge werden nur noch sporadisch geklickt. So ist das halt in unserer rasch voranschreitenden Zeit…. Reply
Ich habe den Kommentar gelesen und kann dazu nur meinen Kommentar vom 19.7.22 wiederholen: Dieser Beitrag sowie die Kommentare dazu sind der mit Abstand grösste Schwachsinn, den ich je im CCN-Blog gelesen habe. Offenbar leiden die Autoren wegen des Klimawandels an einem Sonnenstich. Reply
Haha… vor mir aus.. aber schön ist doch, dass ich diesen Kommentar nun erst genehmigen musste…. 😉 FJSW wollte mich wohl gerade mal testen.
Ich finde es schön, dass Sie meinen Kommentar genehmigen DURFTEN. Leider ist das Niveau des CCN-Blogs durch die der Sache nicht dienlichen persönlichen Animositäten weiterhin auf Talfahrt.
Lesen Sie die hervorragenden Gastbeiträge von Kappeler und Hotz! Von Talfahrt keine Spur… explosiver Anstieg… 😉
Absenkpfade können leider alle verstehen und die Schweiz hat eigentlich diese von der EU weitgehend übernommen. Das Potential um Energie effizienter zu nutzen besteht aber und soll gefördert werden. Das Problem ist nicht, dass die Politiker die physikalischen Gesetze nicht immer präsent haben, sondern dass sie von Experten und Lobbyisten aus allen Richtungen beraten werden, bzw. deren Anliegen vertreten. Die Aufhebung des Verbotes für den Bau von neuen KKW wird aber kaum etwas verändern, solange die Akzeptanz für diese Anlagen in der Bevölkerung fehlt. Diese KKW werden auch nur in einigen Monaten im Winterhalbjahr benötigt, was deren Wirtschaftlichkeit noch massiv erschweren wird. Die Zeiten, wo diese KKW rund um die Uhr mit Volllast laufen konnten, sind mit der Zunahme der PV nämlich bald Geschichte. Reply
Dieser Beitrag sowie die Kommentare dazu sind der mit Abstand grösste Schwachsinn, den ich je im CCN-Blog gelesen habe. Offenbar leiden die Autoren wegen des Klimawandels an einem Sonnenstich. Reply
Haha. Es mag ja sein, dass es etwas heiss ist… aber dass die aktuelle Hitze klimabedingt ist, müsste erst richtig nachgewiesen werden. Soweit mir bekannt ist, macht der Klimawandel eben eine Pause von ein paar Jahren. Das schliesst ja Hitze- und selbst Rekordhitzetage nicht aus. Reply
Die nicht überbietbare Unsinnigkeit Ihres Kommentars beweist die Richtigkeit meiner Diagnose: Sonnenstich! Reply
Eine andere Meinung zu haben, ist ein Grundrecht in einer Demokratie. Eine Meinung als „Schwachsinn“, ohne entsprechende Gegenargumente, zu bezeichnen, ist ziemlich billige Polemik. Reply
Meine Antwort auf Ihren Kommentar wurde von Markus Häring gelöscht. Er ist Wiederholungstäter, was sein gutes Recht ist: Meine Meinungsäusserungsfreiheit verpflichtet ihn nicht, diese Meinung zu veröffentlichen.
Meine Antwort auf Herrn Müllers Kommentar wurde von Markus Häring gelöscht. Deshalb können Sie gar nicht wissen, ob meine Antwort reine Polemik oder eine Antwort war. Eine ausführliche Begründung fehlt allerdings in meiner Antwort, wobei ich mich auf das Brandolini-Gesetz berufe: ==> the amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it. (bullshit= Schwachsinn) Reply
Lieber Hans Natürlich hast du recht, dass das reine Polemik ist. Polemik bringt keine Neuerkenntnis. Wir schätzen allerdings die Meinungsfreiheit hoch und akzeptieren selbst solche Kommentare, auch wenn man damit Gefahr läuft eine Diskussion auf Stammtischniveau zu befeuern. Doch wir trauen unserer geschätzten Leserschaft zu das selbst beurteilen und darüber hinweg lesen zu können. Reply
Die Zunahme von PV ist kein Naturgesetz, sondern die Folge einer völlig sinnbefreiten Politik. Die Schweiz mit einer Stromversorgung aus KKW und Wasser (im Wesentlichen) benötigt weder PV noch Wind, welche sowieso kein KKW ersetzen können. PV und Wind sind eigentlich im besten Fall Folklore für Freaks, im schechtesten Fall die subventionierte Platzierung von Sondermüll in der Landschaft, ohne einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Dazu braucht es nämlich Systeme mit jederzeit abrufbarer elektrischer Leistung (wie die Lückenbüsser Gaskraftwerke, wie im Koalitionsvertrag in D im Dezember 2021 vorgesehen). Das ist banal und Niveau Physik der 8. Sek-Klasse. Bei KKW beträgt der Kostenanteil des Brennstoffs an den Betriebskosten etwa 5% (bei Gaskraftwerken schon 30%!), so das ein Herunterfahren der KKW (was technisch möglich ist) , wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, unsinnig ist, zumal damit auch kein CO2 eingespart wird, im Gegenteil. KKW müssen “durchlaufen”, sorgen für die Grundlast, die Mittel-und Spitzenlast übernimmt die Wasserkraft. Daran sollte festgehalten werden. Reply
Ihr Spruch: ” PV und Wind sind eigentlich im besten Fall Folklore für Freaks, im schlechtesten Fall die subventionierte Platzierung von Sondermüll in der Landschaft, ohne einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten.” gefällt mir sehr und ist die beste Pointe, welche ich m CCN-Blog je gelesen habe! Allerdings können PV und Wind im besten Fall (PV an Südhanglagen und Wind in Küstennähe) einen sinnvollen Beitrag zum Einsparen von Brennstoffen (=Bodenschätze!) leisten: Während die Sonne scheint und die Winde wehen, kann man die Wasserkraft bis zur vorgeschriebenen Restwassergrenze herunterfahren und mit dieser Strategie PV und Wind virtuell speichern, ohne die energetische Amortisation der NEE zu beeinträchtigen. Reply
Trotzdem bleibe ich bei meiner Diagnose Sonnenstich: Nachdem Sie in jüngerer Zeit bereits mehrmals ihr völliges Einverständnis zu meinen Blogbeiträgen bekundet haben, steht fest, dass Sie momentan nicht einmal mehr zählen können.
Dass die KKW nicht das ganze Jahr gebraucht würden, ist nicht richtig. Schon heute, und selbst während der sonnigsten Tage des Jahres werden sie rund um die Uhr benötigt. Siehe: https://www.c-c-netzwerk.ch/wp-content/uploads/2022/07/StromproduktionFD_180722-1.jpg Reply
Bei einer massiven Zunahme der PV und der Batterien, aber immer weniger, das hat Nick Zepf von der Axpo bei einer Veranstaltung des CCN erklärt. Die Schweiz hat im Sommer bereits Produktionsüberschüsse und das wird in Zukunft nur noch zunehmen. Aber wir brauchen für die Ladung der E-Autos in Zukunft auch viel mehr Leistung. Das kann nur die PV in Kombination mit (Puffer)Batterien liefern. KKW sind vor allem geeignet, wenn es darum geht Bandenergie zu liefern, das wird in Zukunft im Winter fehlen, das ist unbestritten. Wenn wir ganz auf Erdgas und Erdöl in der Schweiz in Zukunft verzichten wollen bzw. müssen, verbleiben nur PV, Wind, Geothermie (?) und Kernenergie als Alternativen. Die Fronten sind leider so verhärtet, dass Befürworter der Erneuerbaren und der KW sich gegenseitig bekämpfen und das Lobby der Öl -und Glasindustrie sich amüsiert darüber freut … Reply
Haben Sie immer noch nicht begriffen, dass zum Ausbau von PV in Kombination mit (Puffer)Batterien mehr graue Energie ver(sch)wendet werden muss als solche Anlagen während ihrer gesamten Lebensdauer liefern, und dass diese (fossile) graue Energie den mutmasslichen anthropogenen Klimawandel SOFORT irreversibel beschleunigt? Reply
Es ist für mich weiterhin rätselhaft worauf Ihre Aussagen basieren. Schauen Sie z.B. zhttps://de.statista.com/statistik/daten/studie/38910/umfrage/hoehe-der-co2-emissionen-nach-kraftwerk/ Andere Quellen kommen auf teilweise leicht andere Werte, das hängt von den Annahmen ab. Kernenergie und Windenergie verursachen am wenigsten CO2/kWh, gefolgt durch die Wasserkraft und BHKW. PV ist mit Abstand viel besser als Kohle- und Gaskraftwerke. Ist es damit nicht genug klar, was wir machen sollen?
Meine Aussagen beruhen auf der Tatsache, dass der Solarstrombedarf während 8760 Jahresstunden von Solaranlagen geliefert werden muss, welche diesen Strom an guten Lagen in der Schweiz während nur ca. 1000 Vollsonnenstunden liefern, weshalb die installierte Leistung der Solaranlagen inklusiv Speicherleistung (nicht Speicherkapazität!) mindestens 10-mal überdimensioniert werden muss. Hierfür wird schon bei der Herstellung der neuen PV-Anlagen sowohl in China als auch hierzulande (ausschliesslich fossile) graue Energie “verbraucht”, welche aus bereits bestehenden (fossilen) Stromerzeugungsanlagen stammt, wobei die graue Energie zur bereits früher erfolgten Erstellung dieser Anlagen nicht mehr berücksichtigt werden darf.
Markus Ich gebe zu, Entropie zu erklären ist keine einfache Aufgabe!! Aber -gut- man muss es versuchen. Auch der Begriff EROI (ERoEI) ist kompliziert. Du hast de.wikipedia.org als Referenz angegeben. Dazu meine Zensurierung-Erfahrungen als EROI-Autor. Auf Deutsch wurde ich früher in Wikipedia unter «Energierendite-Energy return on investment» unter den Kapiteln – Kritik an EROEI und Konkurrierende Methodik- referenziert. In der neue Ausgabe wurde dies gestrichen. Unter die Referenz de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor wird die Diskussion über die Berechnungsmethodik nicht geführt und die angegebenen Referenzen sind die üblichen regierungsnahe Schriften. PV ist Top. Interessant sind die englischen Einträge. In den Jahr 2017 wurde unser Paper referenziert. Aber nach einem Monat, war die Referenz verschwunden. Heutzutage unter den Kapitel – Criticism of EROI – werden wir referenziert zusammen mit anderen Arbeiten von Prof. Hall. Ich hoffe, diesmal wird lange dauern. Aber, für mich, Wikipedia ist immer Cum Grano Salis zu nehmen und in diesem Fall ist die englische Fassung besser als die Deutsche. Reply
Entropie kann man nur erklären, wenn man selbst verstanden hat, was Entropie ist. Wikipedia vermittelt Sachwissen, nicht Sachverstand. Diesen Sachverstand vermittelt ein einschlägiges ETH-Studium. Der Weg an die ETH führt über die Clausiusstrasse. Prof. Clausius hat den Begriff Entropie bereits im Jahr 1865 eingeführt und erklärt, hundert Jahre später haben Sie und ich bei Prof. Scherrer gelernt, was Entropie ist. Reply