Die von MS ausführlich beigezogene Studie zur CO2-neutralen Schweiz ist bald nach ihrem Erscheinen in die Kritik geraten, das kann man u.a. hier nachlesen: > https://www.helion.ch/neue-empa-epfl-studie-besteht-den-praxistest-nicht/ Der Schluss des Helion CEO lautet: Die Studie der EMPA/EPFL ist ein willkommener Beitrag zur Lösungsfindung für die Energiewende. Sie zeigt aber insbesondere sehr deutlich auf, wie die Energiewende nicht angegangen werden darf. Das riesige Einsparpotenzial im Gebäudebereich darf nicht ignoriert werden, und es darf nicht auf eine Insellösung gesetzt werden. Wird dies berücksichtigt und mit dem heute bekannten Gebäudepotenzial für Photovoltaik verknüpft, so zeigt die Studie auf, dass die Energiewende mit Photovoltaik sowohl möglich wie auch finanzierbar ist. Ich selbst appelliere mal an den gesunden Menschenverstand. Der Text von MS weist viele Widersprüche auf, genannt seien im Solarbereich: – Zu bestreiten ist Aussage: «die gesamte PV-taugliche Dachfläche auf Gebäuden in der Schweiz gemeint, die in der EMPA/PSI-Studie mit 135 Quadratkilometern angegeben wird. » Die Fläche beträgt vielmehr zwischen 200 und 400 km2 (was schon deshalb plausibel erscheint, weil die Gesamtfläche aller Dächer schweizweit 1000-1200 km2 beträgt und 1/5 bis 1/3 sicherlich PV-fähig ist – zu dieser Zahl kommt auch das Bundesamt für Energie). Kommen noch die Fassaden hinzu, die in der Bezugsstudie überhaupt nicht eingeschlossen sind. – Aussage, jede Person benötige 44 Autorbatterien, ist ebenso strittig – wobei doch schon eine einzige für eine ganze Familie für die Tag-/Nachtüberbrückung reicht – das kann sich jeder wiederum auch ohne Physikstudium ausrechnen, denn eine Autobatterie ist auf 20 bis 80 KWh ausgelegt, ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt verbraucht deren 4 KWh pro Tag! – Die saisonale Speicherung lässt schliesslich die möglichen technischen Fortschritte ausser Acht. Reply
“denn eine Autobatterie ist auf 20 bis 80 KWh ausgelegt” – auch ohne Physikstudium – …sie verwechseln hier kWh mit Ah (Amperestunden). Eine Autobatterie mit 80 Ah kann bei 12 V dann (80 A x 12 V) 960 Wattstunden = 0.96 kWh speichern/liefern und nicht wie von ihnen behauptet 80 kWh Wenn man schon schlaumeiert….🤔 Reply
Sie haben Recht Herr Uli A. Tatsächlich schreibt Herr Prof. Martin Schlumpf korrekterweise “konventionelle Autobatterien”. Diese Batterien haben eine Kapazität von zirka 1 kWh. Elektroautos haben aus verständlichen Gründen Batterien mit viel höheren Kapazitäten. Diese können je nach Reichweite in km und Leistung in kW auch 100 kWh erreichen (siehe z.B. Tesla S). Reply
Manchmal fällt man halt auf die Nase. Eine nützliche Erfahrung. Physikkenntnisse nützen eben doch. Reply
Die Berechnungen von Uli A. sind ganz einfach falsch! Mit der Batterie eines E-Autos kann man bekanntlich mehrere 100 km weit fahren – und deren 100 km allein benötigen derzeit rund 15 KWh. Woher kommen also diese KWh wenn nicht aus der Autobatterie! Möchte mal wissen, wo Uli A. sein Physikstudium absolviert hat – auf jeden Fall muss es Jahrzehnte her sein! Sie Schlaumeier! Reply