Wow – 224 g CO2/km ohne Fahrstrom! Vielen Dank für diese Herleitung. Können Sie bitte für die LCA-Studie mit 330 kg CO2/kWh Batterie noch eine Quelle angeben? Die würde ich gerne für die zweite Auflage meines Buches nutzen. Eine kleine Anmerkung: Um der E-Auto-Gemeinde nicht vermeidbare Angriffsflächen zu bieten, sollte man grundsätzlich keine mit dem veralteten NEF-Zyklus ermittelten Verbrauchswerte mehr verwenden; die sind durchweg zu niedrig. Dafür hatten z.B. die Professoren Sinn und Buchal viel verbale Prügel einstecken müssen, wodurch ihre richtigen Aussagen ein wenig untergingen. Am Gesamtbild ändert das aber natürlich gar nichts. Reply
1) die Referenz ist: Nicolas von Drachenfels , P.Engels, J.Husman, F. Cerdas, C. Herrmann , Scale-Up of Pilot Line Battery Cell Manufacturing Life Cycle Inventory Models for Life Cycle Assessment, Procidia CIRP 98 (2021) 13-18. Dort sind weitere Papers der Technische Universität Braunschweigt erwähnt. 2) Danke für die Präzisierung. Wichtig im Artikel von C. Buchal und H.-W. Sinn , Decarbonizing mobility: Thoughts of an unresolved challenge, Eur. Phys. J. Plus (2019) 134: 599 ist die Aussage: ungelöst !! Reply
So ein inkompetenter und bestätigt falscher Schwachsinn. 🙂 wer so einen Mist schreibst offenbart seine technische Inkompetenz und physik- Ahnungslosigkeit. 😉 so einen Unsinn glauben nur ahnungslose Einfaltspinsel. 🙂 Reply
Es scheint, als hätten Sie bei diesem Kommentar so lange an den sprachlichen Feinheiten herumgehobelt, bis auch noch das letzte Quentchen Inhalt entschwand. Reply
Der Erfolg des TESLA in der Schweiz hat eindeutig bewiesen, dass Frauen intelligenter sind als Männer: Nur ca. 15% der Mitglieder des STOC (Swiss Tesla Owners Club) sind Frauen! Reply
Dieser sehr interessante und aufschlussreiche Beitrag von Ferruccio zeigt nebenbei auch, dass “erneuerbare” Energien an sich ein Ding der Unmöglichkeit sind. Ja, die Sonne scheint immer wieder, und der Wind bläst – abgesehen von durchaus häufigen Flauten (zum Beispiel in der Schweiz… ich würde sagen zum Glück, für die Bewohner). Um aber die Energien von Sonne und Wind in nutzbare Formen umzuwandeln, müssen wir viele Ressourcen einsetzen, die nicht erneuerbar sind. Und bei dichteren Energielieferanten, fossilen und nuklearen, müssen wir eben pro Einheit Nutzenergie weit weniger nicht erneuerbare Ressourcen einsetzen. Reply
Lieber Herr M.S.: Sie haben offenbar gar nichts verstanden: Erneuerbare Energien sind keineswegs ein Unding: Fossilstrom ist ebenso erneuerbar wie Solarstrom, die Sonne produziert die fossilen Energieträger seit Jahrmillionen und auch in Zukunft durch Fotosynthese aus CO2 und H2O und den Solarstrom erst seit Erfindung der Fotovoltaik. Weil fossile Energieträger speicherbar sind, konnten wir im Zuge der Industrialisierung mehr Fossilstrom “verbrauchen” als die Sonne in dieser Zeit “produziert” hat. Das wird auch in Zukunft in hohem Masse so sein, so dass die Vorräte an fossilen Energieträgern in absehbarer Zeit zur Neige gehen werden, obwohl die Sonne auch weiterhin fossile Energieträger “produziert”: Weil weltweit der heutige Energiebedarf zu 2/3 bis 3/4 aus fossilen Quellen gedeckt werden muss, stammt die graue Energie, welche zur Implementierung neuer Energie”produktion”sanlagen zur Verfügung steht, zu 100% aus fossilen Quellen (=Grenzenergie). Diese Feststellung gilt sowohl für den Hydrostrom (!) als auch für den Atomstrom als auch für die “neuen” erneuerbaren Energien! Da die energetische Amortisation sämtlicher Energie”produktion”sanlagen auch bei hohem Erntefaktor erst im Laufe von Jahrzehnten erfolgt, gelangt während dieser Zeit früher und mehr durch die Grenzenergie freigesetztes CO2 in die Atmosphäre als durch die nachfolgende Substitution des Fossilstroms gespart wird. Dadurch wird die Klimaerwärmung früher beschleunigt, die Klimaziele werden also durch Implementierung klimaneutraler Energie”produktion”sanlagen deutlicher verfehlt als wenn man die CO2-Schleudern erst am Ende ihrer technischen Lebensdauer ersetzt. Bitte schreiben Sie als professioneller Publizist in der FuW (bitte NICHT im Nebelspalter!) endlich den längst überfälligen Beitrag unter dem Titel: “Die Produktion neuer erneuerbarer Energien beschleunigt den Klimawandel!” Reply
Lieber Herr FJSW, bis auf den ersten Satz ist ihr Beitrag hervorragend. Ja, ich sollte darüber schreiben… habe ich teilweise auch schon. Ihr Fehltritt im ersten Satz beruht auf einer m.E. schon fast bösartig-absichtlichen selektiven Wahrnehmung (kognitive Dissonanz). Aus dem Kontext wird hingegen bei nicht-bösartiger Lesart klar dass es mir bei “erneuerbar” – oder eben nicht – um die Energie in nutzbarer Form geht. Es ist völlig egal, ob die primären Energiequellen (Sonnenenergie, Windenergie, freigesetzte Nuklearenergie, ….) endlich oder unendlich sind. Die wirklich limitationalen Faktoren sind offenbar die Ressourcen, die wir aufwenden müssen, um aus diesen primären Quellen nutzbare Energie zu gewinnen. Wenn man das so betrachtet, dann ist klar, dass die Quellen mit niedriger Dichte faktisch weniger erneuerbar sind als etwa nukleare oder fossile Quellen. Bei freundlicherer Lesart stimmen wir grösstenteils überein. Sie haben ja zum Glück auch die Grenzbetrachtung begriffen 😉 Reply
Hier kann man sehen, wie weitere “Forschende” sich mittels systematisch falscher Berechnungen an die E-Auto-Blase heranwanzen: “Konventionelle Benzin- und Dieselfahrzeuge sorgen insgesamt für die höchste Menge an Treibhausgasemissionen über ihren gesamten Lebenszyklus. Bei der Verwendung von Ökostrom können Plug-in-Hybrid- und vollelektrische Fahrzeuge die Gesamtemissionen im Vergleich zu Verbrennern um 73 % bzw. 89 % reduzieren.” Quelle: https://www.unibw.de/home/news/elektrofahrzeuge-weisen-die-beste-co2-bilanz-aus Das Papier ist noch nicht veröffentlicht, aber es ist offensichtlich, dass sie auch bloß den Durchschnittsstrom-Denkfehler (siehe https://tinyurl.com/ycku42pn) repetieren. Der Text findet sich kritiklos zitiert in allen möglichen Medien wieder. Reply