“Kühe fressen keine Kohle, Erdöl oder Erdgas”. Einprägsame (und nicht widerlegbare) Formulierung, die mir echt gefällt! Vegis aller Art (ich bin keiner von dieser Kaste und habe auch nicht im Sinn, es je zu werden) würden aber möglicherweise etwas anders argumentieren. Die Schweiz importiert jede Menge Tierfutter und Fleisch (vorwiegend aus Uebersee) und exportiert Käse und ähnliches in die Gegenrichtung. Kohle/Erdöl/Erdgas werden nicht von den Tieren gefressen, sondern von den Transportsystemen (z.B. mit Schweröl betriebenen Containerschiffen und anderen Transportmitteln) sowie durch Lagerhaltung, Verarbeitung, etc. Gerechterweise müsste dann zwar auch gesagt werden, dass sich dieselbe Problematik beim Düngerimport für den Gemüse- und Getreideanbau sowie bei Produktion und Transport vieler Vegi-Produkte stellt. Selbstverständlich plädiere ich weder für eine Aufhebung des Welthandes noch für nicht gesundheitspolitische (Boden- bzw. Wasserverseuchng, etc.) staatliche Eingriffe. Wenn wir die Sache zu Ende denken landen wir aber immer wieder beim selben Thema: Energiepolitik. Reply